Die nächsten Tage verliefen viel zu schnell, viel zu schnell war der Tag gekommen an dem die Jungs ihren Roadtrip starteten.
Am Abend davor ging ich mit Taddl schick essen, das waren wir noch nie.
Er sah unglaublich toll aus. Er trug ein helles Hemd mit einer dunklen Kravatte, eine schwarze Skinny Jeans und seine Haare trug er aufgegelt. Er hatte sich total rausgeputzt und mit seiner Schönheit konnte nie jemand mithalten. Ich trug ein Kleid, dass ich sonst nur zu Feierlichkeiten trug, es war dunkelblau bestickt und knielang. Ich hackte mich bei meinem Freund ein, als wären wir ein reiches, hochnäsiges Paar. Als wir das Restaurant erreichten, suchten wir uns einen Tisch ganz hinten bei Kerzenschein aus. Es war übelst kitschig, aber total romantisch. In der Nähe unseres Tisches spielte ein älterer Herr Piano, dass alles umso schöner machte. Ich genoss die Zweisamkeit, wir hatten noch nie etwas so romantisches unternommen. Und obwohl ich auf solches Gedusel nicht stand, war es für mich wie ein Traum. Das könnte aber daran liegen, dass ich mit dem tollsten Und schönsten Menschen der Welt den Abend verbrachte. Mehrmals hörten wir einfach auf zu essen um uns in die Augen zu sehen, zwar mussten wir dann beide immer total dumm lachen, aber das liebte ich so an unserer Beziehung. Egal wie viel wir rumalberten, wir konnten auch manchmal ernst sein.
Den Nachtisch schlürften wir gemeinsam an Strohhalmen auf der Terasse des Restaurants. Er legte mir seine Jacke um, da mein Kleid trägerlos war und es draußen ziemlich kühl war. Als wir unseren Nachtisch ausgelöffelt hatten kuschelte ich mich eng an seine Brust, sein Herz schlug schnell und beinahe konnte man meinen er wäre aufgeregt. Ich legte eine Hand auf seine Brust und küsste ihn. Seine Lippen schmeckten noch so süß von den Himbeeren, die wir eben gegessen hatten. Er streichte mit seinem Daumen über meine Wange. Ich fühlte mich pudelwohl in seinen Armen, und mittlerweile kam mir ein Leben ohne ihm komisch vor. Ich wusste dass ich ihn schrecklich vermissen würde obwohl es nur 2 Wochen waren.
,,ich liebe dich" säuselte ich in sein Ohr und er musste prompt lächeln. ,,ich liebe dich über alles" erwiederte er ernst und legte seine Lippen leicht auf meine.
Ich wusste nicht was mit mir geschah, aber ein Feuerwerk löste sich bei seinen Worten aus und ich grinste wie eine Bekloppte. ,,willst du nach Hause gehen, Babe?" Fragte er mich und kitzelte mich mit der Nase an meinem Nacken. Ich nickte und wir zahlten. Es kostete ziemlich viel doch er bestand darauf alles selbst zu bezahlen. Ein richtiger Gentleman, so kennt man ihn ja gar nicht. Ardy war zu Besuch bei Felix um die Reise noch ein wenig zu planen so hatten Taddl und ich die ganze Wohnung für uns allein. Sobald wir die Tür hinter uns geschlossen hatten, ließ er seine Jacke fallen, zog seine Schuhe aus und küsste mich überraschend leidenschaftlich. Ich schlang meine Arme um ihn und langsam stolperten wir in sein Zimmer. Ich schubste ihn sanft aufs Bett worauf er nur grinsen musste. Er zog am Reisverschluss meines Kleides und half mir somit heraus, ich knöpfte sorgfältig sein Hemd auf während er an seiner Kravatte zog. Es war mal wieder total schön und ich wusste gar nicht wie toll es sein konnte, einen Menschen so Nahe zu sein. Als wir erschöpft aber glücklich nebeneinander lagen zündete er eine kleine Kerze an und stellte sie in das Regal hinter uns. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und streichelte seinen Arm. Ich fuhr die Linien seiner Tattoos nach, die mir am ersten Tag noch so auffielen. Er streichelte sanft mein Haar und atmete erleichtert aus. Wir brauchten nicht viele Worte. Langsam aber glücklich sank ich auf seiner Brust gekuschelt ein.
Ein dumpfes Geräusch weckte mich aus meinen noch so schönen Traum. Ich blinzelte und sah in die Dunkelheit. Taddl lag nicht mehr neben mir. Ich sah auf seinen Wecker der 04:45 anzeigte. >F*ck, was'n hier los< hektisch stolperte eine Person vor dem Bett hin und her. Müde und noch fast im Halbschlaf fragte ich:,,Schatz?" In die Dunkelheit und bekam einen Kuss auf die Stirn zur Antwort. Ich stöhnte müde auf. ,,was machst du denn?" Fragte ich meinen Freund der gerade dabei war sich seine Hose humpelnd anzuziehen. Mit einem Klick ging das Licht an brannte mir fast meine Augen aus. Ich stöhnte erneut und schlug meine Hände vor meine Augen. Taddl kicherte während er sich am Spiegel seine Haare richtete, entschloss sich aber dann doch seine Cap aufzusetzten. Ich richtete mich auf und starrte ihn mit halb zugekniffenen Augen an. Er sah sogar wenn ich noch fast schlief heiß aus. Er schlüpfte ungeschickt in sein Sweatshirt und hengte sich die Holzketten, die er immer trug um den Hals. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte. ,,wieso musst du so früh schon weg"
,,will nicht zu spät sein, Izzi ist schon von sich Daheim gestartet und hat Hallodri schon abgeholt. Außerdem holt er uns gleich ab" sagte er schweratmend während er seinen Koffer aufs Bett schmiss um noch ein paar Bandanas einzupacken. ,,mach ma n' Punkt, Schatz" lachte ich während ich das Spektakel begutachtete ,,punkt" witzelte mein Freund und warf mir ein Lächeln zu. ,,Brudi, bist du's?" Hörte ich Ardy rufen, der nun an den Türrahmen lehnte. ,,du sieht richtig aus wie ein Touri" scherzte ich über seinen Hut und er zeigte mir die Zunge ,,du bist ja nackig" säußelte Ardy mit seiner Pedostimme und ich sah geschockt an mir herunter. Gott sei dank hatte ich noch ein Laken um. Ardy musste lachen und Taddl warf ihm einen gespielt bösen Blick zu. Ardy brachte schon mal seinen Koffer runter und Taddl setzte sich nochmal neben mich um sich richtig zu verabschieden. ,,wirst du mich vermissen" murmelte ich unter seinen Küsse und er nahm mein Gesicht in seine Hände ,,Nein." Sagte er ernst musste aber auf meine geschockte Reaktion lachen. ,,Quatsch, was'n das für ne Frage" sagte er dann und küsste mich auf das Schlüsselbein. ,,würd noch gern hier bei dir bleiben" murmelte er während er mich mit Küssen überhäufte. ,,jetzt hau' schon ab du Tourist" lachte ich und küsste ihn ein aller letztes Mal. Er stand zögernd auf und schmiss mir die Wohnungsschlüssel zu. Ich warf ihm einen Luftkuss zu und ließ mich anschließend zurück in die weichen Polster fallen. Plötzlich hörte ich nochmal Schritte und mein Freund kam angerannt um mir noch einen Kuss auf die Stirn zu geben ,,ich schreib dir, und wir machen jeden Tag nen Vlog nicht vergessen rein zu gucken" plapperte er schnell ,,du verpasst noch das Auto" lachte ich und streichelte seine Wange. ,,ach Felix ist eh immer zu spät" ,,aber der fährt nicht in eurem Auto" rieb ich ihm unter die Nase und er nickte zustimmend. Er küsste mich aufs Haar, murmelte mir noch ein ,,ich liebe dich" zu und verschwand dann.
Ich drückte mir nochmal seinen polster ans Gesicht. Hallo 2 Wochen Taddl Entzug!
hei leute, meine zweite story ist jetzt online, jedenfalls der Anfang davon <: könnt ja mal reingucken!
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Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction
FanfictionEtwas viel Chaos wenn man nach Köln zieht und erstmal in ner Bruchbude landet, doch was Jen und ihre beste Freundin aus dem Alltag machen, erweist sich als ziemlich crazy! Eine etwas andere Geschichte mit all deinen Lieblingen von Youtube! Was mei...