Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction

Die traurige Wahrheit

Am nächsten Tag nahm ich mir vor zu Taddl zu gehen um mit ihm zu reden. Ich musste das hinter mich bringen.

Ich wusste, er würde mir nicht gleich verzeihen aber vielleicht musste ich ein wenig nach helfen.

Und so druckte ich einige Bilder von uns aus und klebte sie auf einen selbst geschriebenen Brief.

Es war ultra kitschig, aber wenn er nicht mit mir reden wollte, musste er es halt lesen.

Die Straßen Kölns waren heute ziemlich leer, da es echt kalt war und meine Nase war bestimmt schon blau vor Kälte.

Als ich am Youtuberhaus ankam, blieb ich einige Minuten davor stehen. Wie sehr ich dieses Haus vermisst hatte. Ich überlegte ob ich Simon oder Felix auch besuchten gehen sollte, entschied mich aber dann erstmal zu Taddl zu gehen.

Völlig außer Atem stieg ich die Treppen hoch, blieb aber stehen als ich eine bekannte Stimme hörte

,,ich hoffe wir können uns wieder sehen"

Mira.

Ich ahnte nichts Gutes und sah um die Ecke.

Taddl lehnte an der Tür während Mira seine Brust mit ihrem Zeigefinger betatschte. >Argh, niemand darf Taddl begrabschen außer mir<

Ich versteckte mich ein wenig, damit sie mich nicht sahen da ich nicht reinplatzen wollte.

,,ich hoffe Jen kommt erst in ein paar Monaten" hörte ich Miras Stimme sagen und traute meinen Ohren kaum

,,was?" Flüsterte ich kaum hörbar zu mir selbst

Taddl sagte nichts und seufzte nur

,,liebst du sie etwa immer noch?" Fragte Mira wütend und Taddl sah sie nur dumm an

,,solche Gefühle vergehen nicht so schnell"

,,du hast ja jetzt mich"

Meine Kinnlade fiel runter und ich hielt mir den Mund zu um nicht laut loszuschreien. Ich fühlte Wut, Trauer und Hass. Auf Mira.

,,Yo, Jen" ertönte es plötzlich hinter mir und ich zog erschrocken meinen Kopf in mein Versteck.

,,Ardy,pssst!" Flüsterte ich ihm zu ,,was ist..." Ich unterbrach ihn indem ich einen Finger auf seinen Mund legte. Er war gerade von draußen ins Treppenhaus gekommen, auf dem Weg zu seiner Wohnung

,,Mira, ich kann das nicht" hörte ich Taddls Stimme und guckte um die Ecke. Sein Kopf war gesenkt und Mira stütze ihre Hände an ihre Hüften und stampfte kurz mit dem Fuß

,,man, was soll das denn heißen?!"

Mira war ziemlich wütend und schrie ihn beinahe an

,,was geht denn hier ab?" Flüsterte mir Ardy zu und ich zischte nur kurz ,,pssst"

,,ich liebe sie noch" murmelte Taddl kaum hörbar und Mira schüttelte sauer den Kopf

,,sie hat dich betrogen, schon vergessen?" Schrie sie ihn an und er schnappte kurz nach Luft ,,aber Ardy hat gesagt.." ,,nichts Ardy, der redet doch nur Dreck!"unterbrach sie ihn und Ardy guckte mich sauer an ,,jetzt reicht's aber" flüsterte er und wollte schon hochgehen aber ich hielt ihn am Arm zurück

,,er ist mein bester Freund!" Nun war Taddl auch wütend.

Mira trieb es definitv zu weit. Wie konnte ich mich nur all die Jahre in ihr getäuscht haben?

,,dein bester Freund hat dich aber hintergangen!" Zickte Mira weiter rum und Ardy's Hände ballten sich vor Wut zu Fäusten

,,geh jetzt.." Stotterte Taddl und Mira gab ihm prompt eine Ohrfeige, worauf ich gerne hochgelaufen wäre und sie an den Haaren in den nächsten Puff gezogen hätte.

Niemand schlägt meinen Freund! Äh, Ex..

,,was soll das man?" Fragte Taddl und hielt sich eine Hand an seine rote Wange

,,Jen, darf ich bitte hoch?" Flüsterte mir Ardy zu und ich sah ihn bittend an. Ich nahm seine Hand und drückte sie fest an mich um nicht gleich auf Mira loszugehen

,,na gut, dann schick mich halt weg! Aber du verpasst was und meine Schuld ist es nicht wenn du an ihr verreckst!" Sagte Mira sauer und stapfte in unsere Richtung.

Ardy zog mich schnell runter und vor die Tür, wo wir uns hinter einem Auto versteckten.

Wir sahen Mira nach, die wütend nach Hause stapfte.