,,Taddl ist dann extrem wütend geworden und hätte dem in die Fresse geschlagen wenn ich ihn nicht zurück gehalten hätte"
,,naja, eigentlich hat er sich ja geprügelt wie's aussah" warf ich dazwischen
,,nein er sagte nur dieser Idiot solle die Klappe halten und seine Bitches f*cken gehen"
Ich sah ihn ungläubig an
,,das hat Taddl gesagt?"
,,naja, dann meinte der andere er würde zuerst dich durchnehmen" schmunzelte er
,,tja und dann hat Taddl ihm in die Fresse geschlagen"
Ich war sprachlos und stotterte nur noch herum. Ich konnte verstehen wieso Taddl wütend wurde.
Und einige Stunden später stirbt sein Kind.
,,jedenfalls haben sie sich dann geprügelt und wir mussten Taddl wegziehen, sonst hätte der Spast ihn krankenhausreif geschlagen"
,,hat er" bedauerte ich
,,jap"
Ich sah nachdenklich auf meine Hände und Ardy strich mir eine Strähne aus dem Gesicht
,,wir bekommen das schon hin" flüsterte er und ich sah ihn mit tränenden Augen an
,,was wird schon, Ardy? Ich hab' grad mein Kind verloren, mein Freund hat sich wegen mir geprügelt und da draußen rennt n Krimineller rum und ich mach nichts dagegen" stammelte ich heulend doch Ardy nahm mich nur stumm in den Arm
,,hör auf zu reden" flüsterte er und ich heulte in sein Shirt.
Als er mich losließ, sah er mir noch tief in die Augen und lächelte dann leicht, das mich ansteckte.
Ich lächelte kurz und wischte mir dann mit dem Laken übers Gesicht.
,,ich will jetzt zu Taddl" jammerte ich und Ardy sah bedauernd aus dem Fenster
,,sie mussten ihm gestern eine Beruhigungsspritze geben, so hab ich ihn noch nie erlebt, er hat rungebrüllt wie ein Irrer und sie mussten ihn festhalten. Sheeesh, war das anstrengend" murmelte Ardy vor sich hin und ich schluckte hart
,,verständlich. Sie haben mir vorhin auch ne Spritze gegeben, weil ich durchgetickt bin"
,,ich weiß"
Ich sah ihn verwirrt an
,,ich bin gleich danach in dein Zimmer gekommen" fügte er dann hinzu
,,danke" sagte ich leise und erschöpft.
Ich durfte mehrere Stunden nichtmal das Zimmer verlassen, immer mehr Leute riefen mich an, oder kamen um mich zu besuchen. Caty hatte sogar geheult, wobei Simon sie dann trösten musste.
,,das schaffen wir Jenny Bunny" sagte Dner und küsste meine Hand
Ich nickte nur, um ihn zufrieden zu stellen.
Aber in Wirklichkeit wartete ich nur bis Taddl zur Tür herein kam.
Oder bis ich aufwachte.
Immer mehr realisierte ich, dass ich nicht mehr Mutter werden konnte.
Einige würden das Glück nennen, doch für mich war es das Schlimmste das passieren konnte.
Man baut solch eine Beziehung zu seinem Kind auf, trägt es im Inneren.
Oft kam es mir vor noch seinen Herzschlag zu spüren, das Stampfen im Bauch. Der Wille danach herauszukommen.
Doch er war kein Teil mehr von mir. Ja, er wäre ein Junge gewesen, sagte mir Ardy der mit dem Doktor gesprochen hatte.
Ein kleiner, süßer Junge der wahrscheinlich die strahlend blauen Augen seines Vaters tragen hätte können. Der durch die Wohnung hätte rennen können, und ich ihm nach. Den ich hätte groß ziehen können, der mit Taddl und Ardy durch die Spielplätze hätte rennen können und jeden Scheiß mit ihnen fabriziert hätte.
Ja, 'hätte', dieses verdammte, kleine Wort.
Als alle gegangen waren, sogar Ardy, versuchte ich ein wenig zu schlafen. Ich war völlig ausgelaugt und brauchte Kraft. Ich hatte seit der Fehlgeburt nicht mal mehr was gegessen. Ich hatte keinen Hunger. Und wenn, dann hätte ich aus Sturheit nichts gegessen.
Immer wieder dachte ich daran, nciht einschlafen zu dürfen. Den es bestände die Möglichkeit, dass es ein Traum war. Doch leider machte mir die Realität einen Strich durch die Rechnung.
Als ich für einige Minuten die Augen geschlossen hatte, sprangen sie bei einem lauten Geräusch auf. Ich erschrak und sah ins Gesicht meines Freundes, der völlig teilnahmungslos an meiner Bettkante stand
,,Jen" krächzte er leise und ich schluckte die Tränen hinunter.
Selbst er sah schrecklich aus, und das war beinahe unmöglich.
Seine Augen hatten jede Farbe verliren, sein Gesicht war kreidebleich nur unter seinen Augen waren dicke lilane Ringe und seine Wange zierte ein fettes Pflaster.
Ich sah auf seine Hand die er an seinen Bauch drückte, sie war verbunden und er hatte seine andere um sie geschlossen
,,Schatz" flüsterte ich und streckte eine Hand nach ihm aus.
Er ließ sich dumpf auf den Stuhl neben meinem Bett fallen und legte seinen Kopf auf mein Bettlaken, unter dem ich lag
Ich streichelte seinen Kopf und er sah mich nur mit leeren Augen an.
,,wir dürfen jetzt nicht aufgeben, wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen" flüsterte ich und er setzte sich auf
,,nicht einschüchtern lassen?! Jen er hat dich bewusstlos geschlagen, willst du immer noch nichts dagegen tun?" Sagte er wütend und ich sah auf meine Hände
,,sonst setzt du deinen Schädel auch durch. Wieso nicht jetzt,man" brummte er und legte sein Gesicht in seine Hände
Ich zog seine Hand von ihm weg und er sah mich an
,,lass uns zusammen halten, Taddl. Es bringt nichts uns gegenseitig anzubrüllen" murmelte ich und er nickte nach ner Weile.
Ich zog ihn zu mir und er legte seine nicht verletzte Hand um mir. Ich küsste seine Wange und drückte ihn fest an mich
,,ich liebe dich, okay?" Sagte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände.
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Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction
FanfictionEtwas viel Chaos wenn man nach Köln zieht und erstmal in ner Bruchbude landet, doch was Jen und ihre beste Freundin aus dem Alltag machen, erweist sich als ziemlich crazy! Eine etwas andere Geschichte mit all deinen Lieblingen von Youtube! Was mei...