Nachmittags fuhr ich dann wieder zum Schwangerschaftskurs, bei dem ich Lea über den gestrigen Tag erzählte
Sie lauschte mir gespannt und freute sich dann unheimlich für mich, das ich schon ein wenig süß fand
,,also seid ihr wieder zusammen?" Fragte sie quitschend
,,naja, ich weiß noch nicht"
,,ach komm schon" sagte sie und piekste mir in die Seite
Ich musste total grinsen beim Gedanken, dass ich ihn morgen wieder sah.
Es kam mir so vor, als würden wir von ganz vorne beginnen
,,er holt mich morgen ab" sagte ich schließlich und verkniff mir ein Grinsen
Lea quiekte und ich wurde leicht rot.
Ich erzählte ihr noch von ihm, soviel ich erzählen wollte und sie hören wollte. Ich musste immer wieder total lächeln, wie ne Bekloppte als ich seinen Namen sagte
Ich war einfach unsterblich verliebt. Nach wie vor. Und ich glaubte sogar, das Baby im Bauch verstärkte die Gefühle.
,,und du? Hast du nichts mehr von deinem Ex gehört?"
Sie sah traurig auf den Boden und ch bereute gleich meine Frage
,,tut mir leid" murmelte ich und streichelte ihr Haar
,,nein, schon okay." Sagte sie dann und versuchte zu lächeln
Nachdem wir noch mit der Leiterin einige Gespräche führten und auch mit den anderen Teilnehmern, die immer weniger wurden war der Kurs auch schon vorbei.
Ich schlenderte mit Lea noch durch die Stadt, während wir über alles mögliche quatschten. Ich verstand mich echt ungewöhnlich gut mit ihr, obwohl ich seit Mira's Sinneswandel ziemlich misstrauisch gegenüber neuen Leuten war.
Aber Lea wuchs mir gleich ans Herz und ihre liebliche Art fand ich zuckersüß. Wär sie nicht schwanger, würde ich versuchen sie mit Ardy zu verkuppeln. Ja, auf solche kranken Ideen komm' ich.
Zuhause angekommen, schrieb ich Taddl noch in einer Sms wo sich mein Kurs befand und er schrieb nur ein ,,bis morgen, liebe Dame!" Zurück.
Ich musste lachen und legte mir nachdem ich eine Kleinigkeit gegessen hatte ins Bett zurück.
Als ich aufwachte, sah ich gleich auf die Uhr. Erleichtert ausatmend bemerkte ich, dass ich nicht zu spät dran war.
Gemütlich ging ich baden, wusch mein Haar und schlenderte im Haus herum, während meine Haare trockneten.
Eine Weile spielte ich mit Jessica, da Tim nicht da war.
Sie war so süß, mit ihren langen dunkelbraunen Locken.
Ich konnte es irgendwie nicht glauben, bald selbst Mutter zu werden. Aber ich wollte nicht, dass mein Kind so wie Jessica aufwuchs. Ohne einen Elternteil.
Ich wollte, dass es glücklich und zufrieden aufwächst, mit Taddl als Vater.
Ich konnte mir ihn sogar gut als Vater vorstellen. Es würde eine ziemliche Umstellung für uns sein und ich wusste erlich gesagt auch nicht wohin. In die kleine Wohnung von ihm und Ardy passten wir wohl kaum. Sie hatte nur 2 Schlafzimmer und das Wohnzimmer war gleichzeitig die Küche.
Das hieß, es war kein Platz für ein Kind.
Es war nunmal eine Jungs-WG und erlich gesagt, wollte ich Ardy auch nicht allein lassen. Er war mein bester Freund und kam ohne Unterstützung noch nicht wirklich zurecht. Auch wenn das so klingt, als wäre er ein Kind.
Als Tim dann zuhause war, zog ich mir was schönes an, da ich mir neue Klamotten gekauft hatte. Schließlich passte ich in kein Shirt mehr rein. Ich holte die Kette, die Taddl mir damals geschenkt hatte aus meinem Nachtkästchen und betrachtete sie in meinen Händen. Angezogen, hatte ich sie aber nicht.
Im Kurs, redeten wir darüber, wie die Geburt vor sich gehen würde. Für mich war es noch zu früh, aber einige waren schon nahe dran. In den letzten Wochen, verließen glatt 5 der schwangeren Frauen den Kurs, da die Wehen eingesetzt hatten.
Die Kursleiterin beschrieb es ziemlich genau, das ich nicht hören wollte. Sie hatte schließlich schon 3 Kinder und wusste so ziemlich gut bescheid.
Immer mehr und mehr bekam ich ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken daran,dass es in ein paar Monaten schon soweit war.
Ich hatte ziemlich Angst davor, vor dem Schmerz und den.. Naja, ich schlug mir den Gedanken aus dem Kopf
Lea hatte nun nicht mehr ihr liebes Grinsen im Gesicht, sondern einen ziemlich beängstigten Ausdruck.
Bei ihr würden es nicht mehr viele Wochen dauern, bis es soweit war.
Ich nahm mir vor, bei der Geburt dabei zu sein, das hieß ich wollte den Arzt fragen, ob ich ihre Hand halten dürfte.
Da ihr Freund ja nicht für sie da war, hatte sie niemanden der ihre Hand hielt,wenn sie es brauchte
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Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction
ФанфикEtwas viel Chaos wenn man nach Köln zieht und erstmal in ner Bruchbude landet, doch was Jen und ihre beste Freundin aus dem Alltag machen, erweist sich als ziemlich crazy! Eine etwas andere Geschichte mit all deinen Lieblingen von Youtube! Was mei...