Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction

Notlösung

,,Jen, was machst denn du hier?" Fragte mein verwirrter Bruder als ich plötzlich vor seiner Haustür stand.

Er war der erste der mir einfiel, wenn ich nach einer Notlösung suchte.

Ich fiel ihm erstmal um den Hals und er drückte mich fest

,,ich hab dich vermisst, Brüderchen" flüsterte ich und sah ihn an

,,ich dich auch" lächelte er und sah mich dann aber gleich misstrauisch an

,,es ist was passiert, oder?" Fragte er mich vorsichtig und ich nickte.

,,komm rein" fügte er hinzu und trug meinen Koffer leise ins Wohnzimmer, da Jessica schlief.

Ich sah sie an, sie war so wunderschön.

Stumm lächelte ich vor mich hin und mein Bruder legte einen Arm um mich

,,sie ist so schön" sagte ich leise und er küsste mich aufs Haar

,,danke, Schwesterchen"

Wir setzten uns aufs Sofa und ich erzählte ihm alles was passiert war. Und damit meine ich wirklich alles.

Wie ich Taddl kennenlernte und unsere erste Auseinandersetzung, wie wir zusammen kamen, wie Mira sich veränderte, von Jans verborgenen Gefühlen und Kellys Hinterlistigkeiten. Und zu guterletzt: das was gestern geschah

,,und er hat dich nicht mal ausreden lassen?"

Ich schüttelte den Kopf und mir kamen wieder Tränen. Er nahm mich in den Arm und so verbrachten wir fast den ganzen Tag.

Ich war froh, dass er mich für eine Zeit bei sich wohnen ließ obwohl dass für uns Geschwister selbstverständlich war.

Als Jessica aufwachte, schrie sie wie am Spieß, ich hielt mir die Ohren zu während Tim sie ruhig in den Arm nahm.

Er war das wohl schon gewöhnt. Nach einigen Minuten hörte sie schon auf zu brüllen und starrte mich mit großen, grünen Augen an.

,,na du" säußelte ich und nahm sie auf den Arm.

Ich konnte es fast nicht glauben, dass ich so früh schon Tante war. Es fühlte sich so an, als wär sie auch ein Teil von mir.

Ein wenig später bekam ich einige Nachrichten von Mira, der ich als Abschied nur einen Zettel hinterließ. Zumindest fragte sie wann ich wieder kommen würde, doch ich wusste es ehrlich gesagt nicht.

Ich dachte nicht an das, was morgen oder die nächsten Tage passieren würde, ich dachte nur so lange Taddl sich nicht gemeldet, bleib ich bei Tim.

Am Abend rief ich dann bei meiner Arbeit an um mir ein paar Wochen freizunehmen. Da sie e nicht viel zu tun hatten, machte es ihnen weniger aus über das ich ziemlich erleichtert war