Sie zeigte mit ihrem Fingerchen auf mich und ich streifte mir mit meinem Ärmel Tränen weg.
Ich wollte nicht vor ihr weinen. Nie. Ich wollte nicht, dass sie mich jemals traurig sah. Aber das war ich. Und sie verstand es.
Sie hockte sich auf und drückte sich dann gegen mich.Ich hob sie auf meinen Schoß und lächelte schwach
,, uns passiert nichts, Süße. Kleinfingerschwur" lächelte ich und küsste sie auf die Stirn
,,mam"
,,Hunger?"
,,mama" brabbelte sie und mir kullerte eine Träne von der Wange.
Jetzt verstand ich diese krassen Muttergefühle. Es war ein so schönes Gefühl, wenn dein Kind das erste Mal Mama sagte
,,das hab ich ihr beigebracht" grinste Ardy am Türrahmen lehnend
,,wie denn?"
,,naja, man muss es ihr nur 50 Mal vorsagen, irgendwann versteht sie's"Emma drehte den Kopf zu Ardy und klatschte fröhlich in ihre Hände
,,ich muss noch aufnehmen"
,,ich warte eh noch bis Taddl nach Hause kommt" murmelte ich, er nickte und verschwand dann wiederIch saß mindestens eine Stunde mit Emma auf dem Schoß einfach nur herumbrabbelnd. Sie war so unglaublich süß und ich konnte ihr ewig in ihre strahlend blauen Augen gucken.
,,ihr seid echt süß"
Ich sah auf und Emma drehte sich zu der Stimme um
Dann streckte sie ihre Ärmchen nach Taddl aus, der mit Kaputze überm Kopf an der Tür stand
Ich lächelte und er grinste schief
,,na Prinzessin" sagte er und setzte sich zu uns
Emma ließ sich gleich nach vorne auf seinen Schoß fallen und er kitzelte sie bis sie sich gegen ihn drückte
,,tut mir leid dass ich einfach so gegangen bin" murmelte er mir zu und ich küsste ihn, um ihm zu zeigen dass ich ihm verzeihteXxx
,,bist du noch sauer?" Fragte mich Taddl als wir nebeneinander im Bett lagen
,,sollte ich?"
,,naja, eigentlich hättest du nen Grund"
,,es bringt nichts ständig sauer zu sein, Taddl" sagte ich und sah zu ihm hoch
,,da hast du recht" lächelte er schwach und ich streichelte seine Wange
,,du solltest dich vielleicht besser bei Ardy als bei mir entschuldigen"
Er schmunzelte und ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust
,,hast recht, mach ich morgen"
,,gut" murmelte ich und gähnteXxx
,,es tut mir leid, Bruder"
Ich saß im Wohnzimmer während Taddl sich in der Küche bei Ardy entschuldigte, der noch viel zu müde war um klar denken zu können
Es war schon der nächste Morgen und wir waren alle gerade erst aufgestanden,,ich versteh's schon. Aber ich finde du solltest froh sein Jen zu haben" murmelte Ardy und ich versuchte mich statt auf das Gespräch auf mein Handy zu konzentrieren.
Aber da sie nicht bemerkten dass die Wohnzimmertür offen war, musst eich lautstark alles mithören
,,bin ich ja auch"
,,und Emma ist auch total süß, stell dir vor ihr hättet ein schreiendes Balg",,ich weiß, Ardy, ich weiß."
,,na dann schätz' das doch mal"
,,tu ich doch man, ich kann nicht ständig in ihrer Nähe sein!" Sagte Taddl etwas aufgebracht
,,du bist Vater,Taddl! Da muss man sich auch mal um die Familie kümmern",,heißt das du unterstellst mir dass ich nichts für meine Familie mach'?"
,,das hab ich nicht gesagt"
Ich winkelte meine Füße an und drückte mein Gesicht in ein Kissen
,,aber du meintest es so" fuhr Taddl fort,,nein, ein Wunder dass du überhaupt was machst"
,,Junge, ich bin ständig zuhause, du kannst nicht sagen dass ich mich nicht anstrenge"
,,du nennst das anstrengen?
Da sieht man wieder deine sture Denkweise"
,,Ardy..",,ja stimmt doch, man. Wenn du nicht mein bester Freund wärst würde ich sagen du wärst ein Arschloch"
,,fick' dich doch!"
Ich hörte wie aufgebracht Taddl's Stimme war, hüpfte auf und schloss de Tür damit er nicht bemerkte dass ich alles mitgehört hatte.Ich hörte die Tür laut zuknallen.
Taddl war schon wieder abgehauen.
In letzter Zeit fragte ich mich echt was mit ihm los war.
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Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction
FanfictionEtwas viel Chaos wenn man nach Köln zieht und erstmal in ner Bruchbude landet, doch was Jen und ihre beste Freundin aus dem Alltag machen, erweist sich als ziemlich crazy! Eine etwas andere Geschichte mit all deinen Lieblingen von Youtube! Was mei...