Verrückter Tag

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2 Tage danach ging ich schon früh nach Hause um mit Mira zu reden.

Ich musste wissen, ob sie Ardy wirklich liebte oder ob sie ihn nur ausnutzte.

Ich sperrte die Tür auf und mir kroch schon ein unangenehmer Geruch in die Nase.

Ich ging in die Küche und sah mindestens 3 Leere Alkoholflaschen.

Ich schlich weiter ins Wohnzimmer, wo nur Zeitungen und Bücher auf dem Boden lagen.

Ich ärgerte mich über die Unordnung, aber fragte mich auch ob Mira überhaupt zu Hause war.

Als ich ins Badezimmer wollte, war die Tür verklemmt.

,,Mira?" Als ich keine Antwort bekam drückte ich gegen die Tür so fest ich konnte.

Mühsam schob ich sie auf und hörte klirrende Flaschen.

In der Luft lag eine Mischung aus Alkohol und Erbrochenem sodass ich kurz würgte. Es roch so grauenhaft und auf dem Boden lagen ausgeschüttete Flaschen.

Ich schob einige beiseite und sah Mira in der Ecke neben dem Klo liegen.

Ihren Kopf hielt sie über die Klobrille, doch sie schien bewusstlos.

Ich bahnte mir geschockt einen Weg durch das Chaos und hob ihr Gesicht an.

Ihre Augen waren geschlossen und ihr Gesicht kreidebleich.

Die Panik packte mich und ich schlug ihr leicht auf die Wangen

,,Mira?!" Ich schrie sie an und sie blinzelte mich schwach an

Sie stöhnte schwach und leise und Tränen bildeten sich in meinen Augen vor Verzweiflung

,,was machst du denn?" Fragte ich krächzend

Sie antwortete nicht und ich holte mein Handy raus.

Wenig später wurde sie in einen Krankenwagen getragen

Ich begleitete sie mit ins Krankenhaus und wartete dann vor der Tür

Als der Arzt heraus trat, fragte ich ihn gleich was los war

Er sagte, er musste ihren Magen auspumpen lassen, da sie eine Alkoholvergiftung hatte.

Sie waren froh, dass ich sie gefunden hatte, denn es war sehr gefährlich.

Einige Stunden später, als sie schon in Zimmer war, klopfte ich und trat in ihr Zimmer ein

,,Jen?" Krächzte sie, ich ging langsam auf sie zu und nahm sie in den Arm.

,,wieso hast du das gemacht" krächzte ich in ihrer Umarmung und löste mich von ihr

,,ich hielt das nicht mehr durch" sagte sie und sah mir in die Augen

,,Mira, du kannst doch nicht glauben dass Alkohol dir hilft alles zu vergessen. Du hast Fehler gemacht, ja, aber die können nicht rückgängig gemacht werden"

Ich setzte mich auf die Bettkante

,,ich bin nicht alleine Schuld" krächzte sie und ich sah sie mit hochgezogen Augenbrauen an

,,du solltest dich jetzt ausruhen"

,,mir geht's wieder gut" meinte sie stur

,,Mira, dir wurde gerade der Magen ausgepumpt"

,,ich bin nicht Schuld! Ich seh nicht ein, wieso ich immer Schuld sein soll" sie saß sich wütend auf

,,ich hab jetzt nichts von Schuld gesagt"

Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt