Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction

Begegnungen

,,JennJuJen!" Begrüßte mich Michaela, eine alte Freundin die im gleichen Dorf wohnte wie ich. Wahrscheinlich war sie auch zu Besuch

,,uh, wer is'n das?" Fragte sie mich dann flüsternd und zeigte auf die beiden Jungs

,,das ist mein Fr.." ,,Ardy" unterbrach mich Ardy und schüttelte Michis Hand, die hin und weg war. Eigentlich wollte ich Taddl vorstellen. Naja.

,,ich bin Taddl" sagte er und schüttelte auch ihre Hand

,,woah, krasse Stimme" meinte sie und kicherte

Ich verdrehte die Augen und ging den Flur entlang

,,Jenny!" Sprang mir Tamy entgegen und ich nahm sie fest in den Arm. Ich hatte sie sehr vermisst. Ihre tollpatschige, piepsige Art die total nicht zu ihrem blonden,blauäugigen Aussehen passte.

,,ich hab dich so vermisst, Süße" piepste sie und ich lächelte

Vera saß auf dem Sofa und sah mich nur arrogant an. Ich wusste nicht was ich ihr jemals getan habe. Sie war schließlich nun mit Leo zusammen.

Ich setzte mich zu einem braunhaarigen Mädchen, das ich noch nicht kannte,während Tamy die Jungs begrüßte.

Das Mädchen neben mir machte große Augen als sie Taddl sah.

Sie prustete los, worauf wir sie nur verwirrt anguckten

,,das ist doch nicht Taddl, oder?" Fragte sie dann und sah mich dumm an

,,oh Gott" murmelte ich und sah in Taddls Richtung der nur verlegen da stand. Bevor sich alle an ihn ranmachen konnten, stand ich auf und zog ihm an Arm mit nach draußen. Ardy ließ ich pechhalber im Käfig stehen.

,,ich weiß du bist sauer" sagte ich als ich ihm um die Ecke gezogen hatte.

Er sah mich nicht mal an und ich wurde leicht wütend

,,du weißt was für Zeiten ich gerade durchlebe" sagte ich und versuchte mit ihm Augenkontakt aufzunehmen, scheiterte aber.

,,hör mir doch wenigstens zu!" Sagte ich leicht gereizt und er sah mich wütend an

,,weißt du was? Ich hab deine Launen satt, okay? Ich weiß dass du grad Probleme hast, aber ich versuch' dir nur zu helfen und du blockst immer wieder ab!" Schrie er mich nun an und ich trat vor Schreck einen Schritt zurück

,,nur das dumme ist.." Er hielt inne

,,ich liebe dich und auch wenn du mich manchmal stehen lässt, wird's nicht weniger" fuhr er fort

,,Taddl.."

,,nein, jetzt red' ich!" Unterbrach er mich sauer und ich stand da wie ein Schoßhündchen das vom Herrchen angebrüllt wurde.

,,es ist immer das gleiche, entweder ich muss dir nachrennen oder sonst was" er atmete tief ein und aus

,,das alles macht mich fertig. Das alles mit Youtube, Mira, dir.. Es.."

,,Mira?" Unterbrach ich ihn leise und er atmete schwer.

Mein Herz pochte wild und mein Kopf war voller Fragen, meine Hände schwitzten, da ich Angst hatte.

Eine unbeschreibliche Angst.

,,das wir dauernt streiten. Wir sind perfekt, Jen, aber du verstehst es nicht" sagte er und seine Stimme wurde ein wenig brüchig

,,doch, das weiß ich.." Krächzte ich

,,nein, weißt du nicht. Du checkst es nicht wie wichtig du mir bist, wie sehr ich dich liebe. Mir kommt vor dir ist das gleichgültig"

,,das stimmt doch nicht" krächzte ich wieder und sah ihm in die Augen. Beim Anblick der Wut in seinen Augen sammelten sich Tränen. Aber ich wollte nicht weinen, nicht schon wieder.

,,manchmal frag' ich mich echt ob du mich eigentlich noch liebst oder aus Gewohnheit mit mir zusammen bist. Oder vielleicht wegen Youtube,oder.."

,,Taddl, hör auf!" Schrie ich plötzlich und hätte ihm am liebsten eine Ohrfeige verpaddt, er sah mich leicht entgeistert an

,,wir sind jetzt schon fast n' Jahr zusammen" murmelte er leise und ich sah auf den Boden.

Wie konnte er denken ich wär nur auf seinen Fame aus?

,,vielleicht.."

Ich sah ihn wieder an. Sein Kopf war knallrot. Er war zwar nicht mehr sauer, aber er schien eher traurig zu sein

Plötzlich griff er in seine Hosentasche und holte etwas glitzerndes raus.

Ich machte große Augen wollte mir aber meine Neugierde nicht anmerken lassen.

,,die brauchst du dann wohl nicht mehr" murmelte er leise und legte das, was er gerade rausholte in meine Hand.