*Lunas Sicht*
Glücklich lächelnd beobachte ich Jazmín im Spiegel, die gerade meine Frisur macht. Im hinteren Teil meines Zimmers sieht man Yam, die gerade eine Münze, sodass man sie nicht sieht, und eine kleine blaue Perle in bzw. an mein Hochzeitskleid näht. Der Rest meiner Mädels macht sich gerade auch fertig, während wir über Gott und die Welt reden.
Schon zum fünften Mal nehme ich nun Matteos Brief in die Hand und lese ihn mir durch.
Agradezco el día en que te conocí
Estoy seguro que te haré feliz
Con un beso te haré sonreír
Genau das singe ich in meinem ersten Song, den ich dir gewidmet habe. Und
genau das ist eingetroffen.Meine Lieferfee,
Du weißt, ich kann besser Songs als Briefe schreiben, also erwarte bitte nicht zu viel von diesem Brief... Obwohl: Eigentlich kriege ich alles gut hin, ich bin ja schließlich Matteo Balsano ;)
Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, noch nie war ich so aufgeregt und nervös wie jetzt, nur als ich dir den Antrag gemacht habe vielleicht. Ja, ich, Matteo Balsano, bin verdammt nochmal aufgeregt und nervös. Die ganze Zeit male ich mir aus, wie wunderschön du in deinem Hochzeitskleid aussehen wirst, auch wenn es ungewohnt sein wird, dich so ganz in weiß und nicht in deinem üblichen, bunten Stil, den ich an dir liebe, sowie ich eigentlich alles an dir liebe, zu sehen.
Ein steiniger Weg mit vielen Hindernissen lag vor uns, doch wir haben ihn gemeistert und sind angekommen.
Es ist unglaublich, ich hätte nicht gedacht, dass ich schon so früh heiraten und Vater werde. Ich heirate dich, die Liebe meines Lebens.
Tag und Nacht kreisen meine Gedanken um dich, schon seit unserer ersten Begegnung. Du kamst als kleine, schusselige Lieferfee damals in unsere WG und wirst heute meine Ehefrau, als meine Lieferfee, aber immer noch genauso schusselig wie damals. Wäre dein Kopf nicht
festgewachsen, würdest du ihn wahrscheinlich verlieren. Aber genau das macht dich so liebenswert. Deine Art ist einfach perfekt. Du bist ein Engel ohne Flügel. Keiner Menschenseele willst du etwas Böses.Habe ich dir schon gesagt, dass ich dein Lächeln liebe? Ja? Na gut, ich sage es nochmal: Ich liebe dein Lächeln. Du heißt Luna, strahlst aber wie die Sonne. Du zauberst allen ein Lächeln aufs Gesicht. Du bist die perfekte Mutter, Ehefrau, Freundin und alles weitere. Aber das Wichtigste: Du bist du selbst, du verstellst dich für niemanden. Ich liebe dich, so wie du bist, für immer. Egal, ob du eines Tages vor lauter Schusseligkeit meinen Namen vergessen solltest. Ich werde dich immer lieben und dich immer beschützen, dich und unsere ganze Familie.
Sei unica, unica, unica sei
I tuoi occhi riflettono lo stesso
amore che ho nei miei
Ich liebe dich, vergiss das nie. Ich freue mich auf unsere Hochzeitsnacht ;)
Wir sehen uns vor dem Altar,
Dein Snob.Ich verdrehe grinsend die Augen. Der letzte Satz ist so typisch Matteo! Aber gut, wer sagt denn, dass ich mich nicht auf unsere Hochzeitsnacht freue?
Matteo und ich machen es nicht so häufig wie andere, und seitdem Lia auf der Welt ist machen wir es noch seltener. Bei uns ist es immer was Besonderes... Er ist immer so zart mit mir, richtig hart nimmt er mich kaum ran, aber manchmal kann es schon etwas wilder werden. Ich mag die Zärtlichkeiten aber mehr, muss ich gestehen. Da muss ich an unser erstes Mal denken...Flashback
Es ist schon spät und ich bin auch schon ziemlich müde, weshalb ich beschließe, schnell duschen und dann ins Bett zu gehen. Als ich fertig geduscht habe, will ich gerade meinen Pyjama anziehen, als zwei Hände meinen Rücken berühren und sich dann auf meine Schultern legen. Matteo verteilt sanfte Küsse auf meinem Hals. "Matteo.", wispere ich. Mir fällt auf, dass ich ja nur in meiner Pyjamahose da stehe, mein Pyjama T-Shirt halte ich ja noch in der Hand! "Du bist wunderschön, habe ich dir das jemals gesagt?", spricht er gegen meinen Hals. Ich nicke nur leicht und gehe einen Schritt vor, sodass seine Hände nicht mehr auf meinen Schultern liegen und ich mich ganz anziehen kann. Es ist mir total peinlich, halbnackt vor Matteo zu stehen. Matteo lässt mich aber nicht mein T-Shirt anziehen. Er zieht mich in seine Arme und verteilt wieder Küsse auf meinem Hals. Seine Hände wandern über meine Brust herunter auf meinen Bauch. "Ich mache nichts, was du nicht willst, Luna. Sag ein Wort und ich höre auf, okay? Vertrau mir." Ich nicke wieder nur leicht. Noch nie hat mich jemand so gesehen, geschweige denn berührt, ich genieße die Berührungen aber. Ich drehe mich zu ihm um, Matteo nimmt mich hoch, ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und er trägt mich aus dem Badezimmer in unser Schlafzimmer, wo er mich auf unserem Bett ablegt und Küsse auf meinem ganzen Körper verteilt. "Luna, entspann dich. Ich tue nichts, was du nicht willst, das weißt du. Du musst mir vertrauen." Zum dritten Mal nicke ich nur leicht, lächle und schließe die Augen. Matteo macht derweil weiter, er streichelt über meinen Körper, er verteilt viele Küsse auf ihm. Er streicht mir meine offenen Haare hinter meine Ohren. "Ich kann es nicht oft genug sagen, du bist wunderschön, Lieferfee.", raunt er liebevoll in mein Ohr. Irgendwann spüre ich, wie er mir meine Pyjamahose vom Körper streift. Will ich ihn wirklich so weit gehen lassen? Wir sind erst seit einigen Wochen wieder zusammen... Matteo scheint wohl zu merken, dass ich wieder angespannt bin, denn er gibt mir einen Kuss auf den Mund und sagt: "Schau mich an, Luna." Es klingt nicht wie ein Befehl, es ist auch keiner. Matteo weiß genau, wie er mich wieder etwas beruhigen kann, also öffne ich meine Augen und schaue direkt in seine. "Fühlst du dich bereit dazu?", fragt er. Zögernd nicke ich. "Ich mach auch nicht zu doll.", sagt er und grinst komisch, sodass ich lachen muss. Matteo verteilt wieder Küsse auf meinen Körper, erst auf meinem Gesicht, dann auf meinem Hals, er geht hinunter zu meiner Brust und dann zu meinem Bauch. Ich schließe meine Augen wieder. Es fühlt sich einfach himmlisch an, so von Matteo berührt und begehrt zu werden. Erst hatte ich so meine Zweifel und es war mir unangenehm, aber jetzt ist all das verflogen. Matteo zieht meine Hose von meinem Körper und spielt an meinem Slip herum. Er lässt ihn dann irgendwann in Ruhe und küsst mich wieder auf meinen Mund. Ich öffne meine Augen und bin mir jetzt zu 100% sicher, dass ich es will, also fange ich an, sein Hemd aufzuknöpfen. Als es vollständig aufgeknöpft ist, streife ich es von seinem Körper und mein Blick bleibt an seinem Sixpack hängen. Ich habe Matteo zwar schon öfter oben ohne gesehen, aber trotzdem muss ich sein Sixpack jedes Mal anstarren. "Gefällt dir, was du siehst, Lieferfee?", raunt er. Ich lecke mir nur über die Lippen und öffne seine Hose, die ich dann auch von seinem Körper streife. "Willst du es auch wirklich, Luna? Nicht, dass du es nur wegen mir machst. Ich will dich zu nichts drängen.", sagt Matteo. "Ich will es, ich will dich.", antworte ich und diesmal ist es Matteo, der sich über die Lippen leckt. Er zieht sich seine Boxershorts aus und ich spüre, dass ich rot werde und probiere, nicht dort hinzuschauen, also schließe ich meine Augen einfach wieder. Matteo zieht mir meinen Slip nun endgültig von meinem Körper und ich höre, wie Matteo etwas aus seiner Nachttischschublade holt. Dann höre ich, wie er etwas aufreißt, vermutlich ist es die Kondomverpackung. "Bereit?", fragt er. "Bereit, wenn du es bist."
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Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?
FanfictionEin weiteres Jahr ist vergangen, Luna und Matteos Hochzeit steht kurz bevor, doch nach der Hochzeit hält ihr Eheglück nicht lange: Schlag auf Schlag geschehen zwei schlimme Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hätten. Haben sie die nötige Kraft, u...