*drei Tage später*
*Lunas Sicht*
Heute findet die Matteos Stammzellspende statt! Weil er heute ganze sechs Stunden ohne jegliche Bewegung verbringen muss, werde ich gleich zu ihm gehen und bei ihm sitzen. Es ist eigentlich schon meine Pflicht, das zu machen, immerhin macht er das ganze heute für mich. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er wirklich mein passender Spender ist... Es ist so schwer vorstellbar! Aber ich bin ihm so unendlich dankbar, er weiß gar nicht, wie viel mir das bedeutet.
Dank einer Krankenschwester weiß ich, in welchem Zimmer Matteo ist. Da klopfe ich jetzt also auch an und öffne nach ein paar Sekunden die Tür. Dort liegt er, mein Snob, verdammt blass und an beiden Armen an irgendwelche Schläuche angeschlossen, die ihm einmal das Blut mit den Stammzellen quasi abzapfen, die anderen füllen ihm das gefilterte Blut ohne die Stammzellen wieder ein.
"Hey, mein Schatz.", begrüße ich ihn und setze mich neben ihn auf einen Stuhl, der anscheinend schon für mich bereit gestellt wurde. "Hey.", sagt er schwach. "Wie geht's dir?" Ich streiche über seine Wange und lasse meine Hand dort. "Ganz ehrlich? Absolut scheiße. Aber das nehme ich für dich in Kauf.", antwortet er und in mir kommen ein paar Schuldgefühle hoch. "Mach du dir jetzt ja aber keine Schuldgefühle.", meint er. "Mach ich doch gar nicht.", streite ich es ab. "Schatz, du warst schon immer eine schlechte Lügnerin." Ein kleines Grinsen schleicht sich auf seine Lippen. "Gut, du hast ja Recht, ich mache mir Schuldgefühle.", gebe ich es dann letzten Endes doch zu. "Sollst du aber nicht." "Ich weiß...", seufze ich. "Aber du weißt doch, dass ich das nicht abstellen kann. Meinetwegen geht es dir jetzt so." "Luna... Ich habe mich dazu bereit erklärt, das zu tun. Und das wird vorbei gehen! Du wirst sehen, spätestens in ein paar Stunden geht es mir wieder blendend.", sagt er. "Wenn ich könnte, würde ich dich jetzt in den Arm nehmen. Aber ich bin an diese Schläuche gefesselt und hab die nächsten Stunden absolutes Bewegungsverbot." Mit meiner anderen Hand, die nicht an seiner Wange liegt, streiche ich durch seine Locken. "Mein armer Snob. Kann ich irgendetwas für dich tun?" "Eigentlich nicht... Außer mich hier irgendwie zu unterhalten.", antwortet er. "Gut, wie soll ich dich denn unterhalten?", will ich wissen. "Mh... Sing was für mich, Lieferfee." "Was? Hier und jetzt?" Matteo nickt und ich seufze kurz. "Na gut... Was soll ich singen?" "Was auch immer du willst." Ich überlege kurz, dann beginne ich, zu singen.
"Tu imagen me llegó
Con su magia, su perfume y su color
Y ya vi tu sonrisa y una canción
Aprendimos el idioma del amor
Siempre un sueño era por ti
Creciendo juntos aprendemos a vivir
Siempre estarás en mí
Tiempo que pasó y nos llevó
Como primavera despiertas a la flor
Como melodías que llenan de valor
Vives en mí, estoy en ti
Como esa lluvia que moja el corazón
Como un poema que nunca se escribió
Vives en mí, estoy en ti
Te quiero confesar, pasa el tiempo
Y no dejo de pensar
Todo lo que hago me lleva a ti
Yo sólo quiero que seas feliz
Si el sueño es realidad
Dime por qué lo dejarías escapar
Siento tu mirada en mí
Encontrarte así, podré seguir
Como primavera despiertas a la flor
Como melodías que llenan de valor
Vives en mí, estoy en ti
Como esa lluvia que moja el corazón
Como un poema que nunca se escribió
Vives en mí, estoy en ti
Oh...
Como primavera despiertas a la flor
Como melodías que llenan de valor
Vives en mí, estoy en ti
Como esa lluvia que moja el corazón
Como un poema que nunca se escribió
Vives en mí, estoy en ti"
Nachdem ich zu Ende gesungen habe, lächelt Matteo mich an. "Du singst wie ein Engel.", sagt er und jetzt lächle ich ihn an. Dass ich jetzt ein paar Probleme mit der Atmung habe verschweige ich ihm lieber, sonst macht er sich wieder Vorwürfe, dass er mich gebeten hat, zu singen und mir es jetzt schlecht geht. Gut, nicht wirklich schlecht, aber wie gerade gesagt, fällt es mir jetzt schwerer mit dem Atem... Das geht hoffentlich gleich wieder vorbei, dann merkt Matteo auch nichts...
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Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?
FanfictionEin weiteres Jahr ist vergangen, Luna und Matteos Hochzeit steht kurz bevor, doch nach der Hochzeit hält ihr Eheglück nicht lange: Schlag auf Schlag geschehen zwei schlimme Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hätten. Haben sie die nötige Kraft, u...