#80 Vater-Tochter-Zeit

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*nächster Morgen*
Als ich am nächsten Morgen aufwache, blicke ich direkt in die rehbraunen Augen meines Snobs. "Guten Morgen, Lieferfee. Gut geschlafen?" Er drückt einen Kuss auf meine Schläfe.
"Mh... Es hat gut getan, mal wieder eine Nacht neben meinem Lieblingssnob zu verbringen, auch wenn es nicht unter der besten Bedingungen quasi war... Geht es dir denn besser?" Ich streiche über seine Wange.
"Jap, ich bin wieder top fit, nach dieser wundervollen Nacht neben dir. Mach du dir mal überhaupt keine Sorgen um mich, sondern denk nur an dich.", antwortet er. "Gut, dass es dir wieder besser geht. Ich wollte echt nicht, dass du meinetwegen leidest.", sage ich.
"Aber Prinzessin, ich habe doch nicht wegen dir gelitten. Du sollst aufhören, sowas zu denken! Ich bin wieder wohlauf und bereit dazu, mich wieder um meine zwei Prinzessinnen zu kümmern. Apropos, ich sollte Lia gleich mal bei Maria und Francisco abholen." "Na, du fährst mir heute nicht mit dem Auto.", widerspreche ich ihm gleich. "Ich rufe gleich Maria an, damit sie oder Francisco dich abholen kommen, dann können sie Lia gleich mitnehmen." Matteo seufzt. "Du nervst, Luna.", brummt er. "Jetzt merkst du mal, wie nervig es immer ist, wenn du mit mir so überfürsorglich bist.", erwidere ich darauf und er lacht. "Gut, ich merke schon, du findest das dezent nervig. Ich gebe zu, es ist nervig, aber ich mach mir nun mal Sorgen um dich, genauso wie du dir gerade Sorgen um mich machst." "Gut, irgendwo ist es auch süß von dir. Aber vor allem nervig!", lache ich. "Wir sind schon so zwei. Wir finden uns gegenseitig nervig und süß zu gleich, lieben uns bis zur Unendlichkeit und sind zu überfürsorglich zueinander.", meint mein Mann und streicht mir ein paar Haarsträhnen hinters Ohr. "Aber mach dir absolut keine Sorge um mich, wirklich." Ich seufze und nicke widerwillig, da er sonst nie damit aufhören würde. "Lass uns lieber noch bis zum Frühstück kuscheln.", meine ich und schon zieht Matteo mich in seine Arme. Ich schließe die Augen und genieße diesen Moment einfach. Diese Geborgenheit, die er mir gibt, liebe ich so sehr. Ich fühle mich in seinen Armen so sicher, als könne mir niemand auf dieser Welt etwas antun.



Leider bringt die Krankenschwester uns viel zu bald schon das Frühstück, so dass wir uns wieder voneinander lösen müssen. Also frühstücken wir und danach kommt Dr.  Munoz, um Matteo nochmal durchzuchecken, damit er dann nach Hause kann, wenn seine Werte in Ordnung sein sollten.

Was sie zum Glück auch sind, so dass er gleich nach Hause kann. Während er also kurz ins Bad ist, rufe ich meine Mutter an, um sie darum zu bitten, Matteo abzuholen. Sie hat kein Problem damit und macht sich gleich, zusammen mit meiner kleinen Tochter, auf den Weg hierher. Ich bin so dankbar dafür, eine so tolle Familie zu haben. Sie stehen immer hinter mir, egal ob meine leibliche Mutter und quasi mein Stiefvater, meine Adoptiveltern oder mein Adoptivbruder Benicio. Apropos... Ich sollte sie vielleicht mal anrufen und ihnen erzählen, was alles so los ist hier...


Kurz darauf kommt mein Snob wieder aus dem Bad und Maria schreibt mir im selben Moment, dass sie bereits hier ist. "Maria ist hier und wartet unten auf dich.", teile ich ihm mit. "Okay, dann werde ich sie mal lieber nicht warten lassen. Soll ich heute Nachmittag nochmal zu dir kommen?" "Nein, denn ich habe dir doch gesagt, dass du heute nicht mit dem Auto fährst! Du wirst dich schön ausruhen und etwas Zeit mit Lia verbringen! Und wehe dir, du kommst doch. Ich werde den Sicherheitsdienst rufen!" Matteo grinst und nimmt sich sein Handy. "Ist ja gut, aber wir telefonieren, ja?" Ich nicke und er drückt mir zum Abschied einen Kuss auf die Wange. "Bis morgen, Lieferfee. Ich vermisse dich jetzt schon.", sagt er. "Ich dich mehr.", meine ich. "Nein, ich dich mehr!", widerspricht er und ich lache. "Okay, also dann, ciao meine Prinzessin." Nach einer letzten Umarmung verschwindet er aus dem Zimmer und ich setze mich auf mein Krankenbett.

So, mach mache ich jetzt, ganz alleine hier? Wahrscheinlich das gleiche, wie auch in den letzten Tagen, irgendetwas im Fernsehen gucken und schlafen.


*Matteos Sicht*

Eine halbe Stunde später bin ich dann mit meiner kleinen Tochter endlich wieder zuhause. Das klingt jetzt so, als hätte ich von Luna weggewollt, was natürlich nicht so ist, bloß ist es zuhause natürlich schöner, als im Krankenhaus.

"Papá!" Lia hat sich an mein Bein geklammert, was sie übrigens in letzter Zeit sehr oft und anscheinend auch sehr gerne macht, und blickt zu mir hoch. Ich nehme sie schmunzelnd auf meinen Arm und gebe ihr einen Stups auf die Nase. "Was gibt es, mein kleiner Wirbelwind?", frage ich sie. "Lia zu Mamá!" Ich strich ihr durch ihre Löckchen. "Das geht heute nicht, mein Schatz. Aber morgen okay?", antworte ich und Lia schaut mich traurig an. "Tut mir leid, Maus. Aber wie wäre es, wenn Papá stattdessen etwas mit dir spielst, hm?" Ihr trauriger Blick verschwand sofort und sie lächelte mich wieder breit an. "Ja, pielen!", ruft sie begeistert und ich gehe mit ihr hoch in ihr Zimmer.

Dort lasse ich sie herunter und Lia rennt sofort zu ihren Kuscheltieren, um mir dann eins zu bringen. Es ist ein Teddybär, sie selbst hält ihr Lieblingseinhorn in der Hand. Lia liebt Einhörner, sie scheint jetzt schon ganz besessen davon zu sein. Immer, wenn wir eines im Laden sehen, möchte sie es haben und wenn Luna und ich es ihr nicht kaufen wollen, veranstaltet sie so ein Theater, dass wir es am Ende doch kaufen.


Nachdem wir eine Zeit lang mit den Kuscheltieren gespielt haben, wird Lia langsam müde. Sie hat sich auf meinen Schoß gesetzt und ihre Augen fallen immer weiter zu. Es ist auch schon Zeit für ihren Mittagsschlaf, also werde ich sie wohl mal bettfertig machen.

Als ich sie vorsichtig von meinem Schoß heben will, merke ich, dass sie bereits eingeschlafen ist. Wie Luna sieht sie beim Schlafen total süß aus, so dass ich gar nicht anders kann, als sie dabei zu beobachten.

Mein kleiner Wirbelwind, wie sehr ich sie doch liebe. Unglaublich, dass ich wirklich schon Vater bin. Auch wenn Lia schon über ein Jahr alt ist, ich kann es immer noch nicht realisieren. Es ist die schönste und wichtigste Aufgabe in meinem Leben, Vater zu sein. Das man ein Kind haben darf ist wirklich ein Geschenk, das schönste Geschenk von allen.



Entschuldigt bitte, dass das Kapitel erst so spät heute online kommt, aber ich bin erst jetzt dazu kommen, es fertig zu schreiben, weil heute doch einiges los war bei mir und auch die Schule mich zur Zeit etwas stresst... Das Kapitel ist total schlecht geworden, ich weiß, xD Aber... die gute Nachricht ist, die nächsten zwei Kapitel sind schon fertig geschrieben, weil ich die mal vor Monaten geschrieben habe, einfach, weil ich die Idee dafür hatte :) Also werden diese nicht so spät kommen, wie dieses hier!

Also bis Freitag ^^ 


Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt