#122 Wette verloren

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*nächster Morgen*

*Lunas Sicht*

Verwirrt sehe ich mich um, nachdem ich an diesem Morgen aufgewacht bin.

Warum zur Hölle hab ich auf der Couch geschlafen?!

Mein Blick gleitet zum anderen Teil der Couch, wo Matteo liegt.

Wohl bemerkt nackt.

Ich muss schmunzeln, wenn das mal kein schöner Anblick direkt nach dem Aufwachen ist.


Mein Blick gleitet an mir selbst herunter, genauso wie er habe ich nichts an. Stattdessen liegen unsere Klamotten überall im Wohnzimmer verteilt.

Ach stimmt ja, Matteo und ich haben es in der Nacht richtig Krachen gelassen! War ja auch mal nötig, nach so langer Zeit...

Grinsend begebe ich mich zu meinem schlafenden Mann und verteilte Küsse auf seinem muskulösen Rücken, wer würde nicht gerne am Morgen so geweckt werden?

Bald höre ich ihn schon aufseufzen und mein Grinsen wird breiter, während sich meine Küsse eher in ein Saugen verwandeln. Ein paar Knutschflecke zieren nun seinen Rücken, immerhin markiere ich mein Revier dort, wo man es nicht sehen kann, nicht wie er immer bei mir am Hals.


"Luna... Du bringst meinen Freund hier unten zum Stehen...", murmelt Matteo dann, mehr oder weniger im Halbschlaf, ich lache auf.

"So, tue ich das?", grinse ich und er dreht sich auf den Rücken, sieht mich etwas grinsend an.

"Jap, tust du, Baby." Seine raue Morgenstimme jagt mir direkt einen Schauer über den Rücken.

"Ich weiß auch, wie wir das wieder wegbekommen."

"Ach, du willst schon Runde zwei? Tut mir leid, ich weiß nicht, ob dein kleiner Freund das noch mitmacht.", necke ich ihn und Matteo schmeißt die Decke zur Seite.

"Erstens ist er nicht klein, das weißt du ganz genau. Und zweitens sind er und ich immer bereit.", meint er und ich pruste los.

"Du bist so ein Idiot.", klatsche ich ihm mit der Hand an die Stirn, aber ehe ich mich versehen habe, zieht er mich zu sich und drückt seine Lippen auf meine.

Der hat's aber eilig.



Wenig später lehne ich schweratmend an seiner Brust, die Decke über uns gelegt. Matteo hat seine Hände auf meinen Bauch gelegt und ich genieße die Nähe zu ihm. Diese Stille, abgesehen von unserem lauten Atem, ist entspannend und ich schloss meine Augen, um einfach den Moment zu genießen.

"Du hast unsere Wette verloren.", meint er dann und ich runzele etwas verwirrt die Stirn. "Was für eine Wette?"

"Unsere Wette, die wir im Krankenhaus vereinbart haben. Erinnerst du dich ernsthaft nicht mehr?", erklärt er und ich schüttele den Kopf.

"Wer zuerst wieder Sex haben möchte, verliert. Und du hast gestern deutlich mit sowas angefangen. Also musst du jetzt einen Tag lang das machen, was ich will."

Ich stöhne kurz auf. "Stimmt ja. Oh Gott, das kann ja nur schlimm werden, ein ganzer Tag, wo ich nach deiner Pfeife tanze..." Ich kann mir sein Grinsen bildlich vorstellen, auch wenn ich mit dem Rücken zu ihm sitze und sein Gesicht nicht sehe.

"Wird doch ganz toll. Außerdem haben wir direkt heute dazu Zeit, Lia holen wir doch eh erst am Abend ab.", meint er und ich stöhne wieder kurz auf.

Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt