#20 Ausflug nach Rom

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*einige Tage später*

Gut gelaunt machen Matteo und ich uns auf den Weg zum Frühstück. Bisher hat er mir noch nicht verraten, was wir heute vor haben. Anscheinend liebt er es, seine Pläne vor mir geheim zu halten und mich dann mit ihnen zu überraschen.

"Matteo, sagst du mir jetzt, was wir heute machen?", frage ich ihn zum gefühlt tausendsten Mal, als wir uns unser Frühstück geholt haben und am Tisch sitzen. "Nö.", antwortet er grinsend. "Ach, komm schon! Wenigstens ein kleiner Tipp." "Du hast echt keine Geduld, oder?", fragt er und ich schüttele meinen Kopf. "Tja, Pech, einen Tipp kriegst du auch nicht." "Man Matteo!" "Du müsstest doch mittlerweile wissen, dass ich nicht so schnell nachgebe, Lieferfee." "Ich weiß auch mittlerweile, dass du ein ganz schöner Idiot bist." "Ich und ein Idiot?" "Ja!" "Ich hab dich auch lieb, Lieferfee.", brummt er. "Ach, ich liebe dich doch, mein Idiot." "Dein Idiot also? Das gefällt mir schon besser." Er grinst wieder und gibt mir einen Stups aus die Nase. "Dann bist du meine Idiotin." "Deshalb passen wir wohl so gut zusammen, wir sind beide idiotisch.", sage ich. "Soll ich dich ab jetzt immer Idiotin nennen?", scherzt er. "Ich find Lieferfee immer noch besser." Ich grinse. "Und soll ich dich Idiot nennen?", scherze auch ich. "Nö, ich habe mich mittlerweile an Snob gewöhnt." "Nach fast vier Jahren hast du dich an Snob gewöhnt?! Einen Applaus für dich bitte!" Ich klatsche einmal kurz und fange dann an, zu lachen, und Matteo macht mit.

"Luna, kommst du?" "Ja, Moment!" Ich checke nochmal kurz mein Aussehen im Spiegel. Mein Outfit sitzt.

Mir fällt auf, dass ich im Gesicht ziemlich blass bin

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Mir fällt auf, dass ich im Gesicht ziemlich blass bin. Schnell überschminke ich die Bläse, damit Matteo sie nicht bemerkt. Er würde sich nur wieder unnötige Sorgen machen und wahrscheinlich würden wir dann im Zimmer bleiben. "Luna?" Matteo kommt ins Bad. "Bin schon fertig!" Ich packe meine Schminke schnell weg und hole meine Handtasche. "Können wir los?", fragt er. Ich nicke und er nimmt meine Hand. "Sagst du mir, was wir jetzt machen?" "Einen Auslug." "Und wohin?" "Sag ich dir noch nicht." Schon wieder schleicht sich dieses Grinsen auf seine Lippen. "Ich hasse dein Grinsen.", brumme ich. "Ach ja? Gut, dann grinse ich hab jetzt den ganzen Tag." "Du bist wirklich ein Idiot. Der größte Idiot auf Erden." "Aber ein hotter Idiot." Ich beiße mir auf die Unterlippe und gucke unauffällig zu Matteos Oberkörper. Er trägt heute ein weißes T-Shirt, durch das man seine Muskeln gut erkennen kann. Das weiße T-Shirt hat er mit einer karierten Hose kombiniert. "Mh, vielleicht.", sage ich leise. "Hat die Lieferfee gerade ernsthaft zugegeben, dass sie mich hot findet?! Dass ich das noch erleben darf ey!", lacht er. "Jaja, komm jetzt. Ich will wissen, wo unser Ausflug hingeht!" "Geduld war noch nie deine Stärke.", lacht er und wir verlassen das Hotelzimmer.

Wir laufen eine Weile durch die Stadt, bis wir an einem Busbahnhof ankommen. "Fahren wir weiter weg?", frage ich. "Mh, schon.", antwortet er. "Okay, und wohin fahren wir jetzt?" Matteo seufzt. "Gott, du bist so anstrengend!", ruft er. "Gut, ich sage es dir: Wir fahren nach Rom." "Nach Rom? OMG, wie cool!" Matteo weiß, dass ich unbedingt einen Ausflug nach Rom machen wollte. Einerseits natürlich um zu shoppen, aber andererseits um mir die Stadt anzugucken. Benicio hat mir viel von Rom erzählt. Er und Ada wohnen in Milano, was ein ganzes Stück von unserem Urlaubsort weg liegt, aber die beiden fahren ein paar Mal im Jahr runter nach Rom.

Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt