#14 Auf in die Flitterwochen!

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*eine Woche später*

"Aufstehen, Süße.", flüstert jemand in mein Ohr. "Mh, nein...", murmele ich. "Doch, wir müssen los." Weil mein Gehirn gerade nicht wirklich am Arbeiten ist, brauche ich einen Moment, bis ich verstehe, dass es Matteo ist, der mich hier wecken will. "Matteo, lass mich..." Ich drehe mich auf die andere Seite. "Lieferfee, komm schon, steh auf..." Sanft rüttelt er an mir und streicht mir über meine Wange. "Ich schlafe..." "Prinzessin, soll ich echt einen Eimer voll Wasser holen und ihn dir überschütten?" "Lass mich einfach schlafen..." "Mal überlegen... Nein. Wir müssen los.", sagt er. "Wohin willst du denn... Es ist mitten in der Nacht..." "Wirst du erfahren, wenn du aufstehst." Ich drehe mich mürrisch zu ihm. "Wehe, das Aufstehen lohnt sich nicht.", brumme ich und schlage die Decke zur Seite. "Es wird sich lohnen, versprochen." Ich blicke Matteo weiterhin mürrisch an. "Mach dich schonmal fertig und ich mache dir einen Kaffee, ja? Dann bist du vielleicht nicht mehr ganz so mürrisch drauf." Ich brumme etwas, was ich selber nicht einmal verstehe, ehe Matteo dann unser Schlafzimmer verlässt und ich mich auf den Weg ins Bad mache.

Ich lasse mir Zeit beim Duschen. Nach ungefähr einer halben Stunde bin ich fertig und schlinge mir ein Handtuch um meinen Körper. Dann gehe ich ins Schlafzimmer und suche mir was zum Anziehen raus.

Dann gehe ich wieder ins Bad, um mich zu schminken und meine Haare zu machen

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Dann gehe ich wieder ins Bad, um mich zu schminken und meine Haare zu machen. Bei einem Blick in den Spiegel muss ich feststellen, dass ich Augenringe des Todes habe. Danke an dieser Stelle an meinen wundervollen Ehemann, der mich mitten in der Nacht wecken musste, weiß Herr Gott warum!

Ich schminke mich schnell dezent und käme meine Haare, die ich dann offen lasse, ehe ich runter in die Küche gehe, wo Matteo mit Lia sitzt. "Warum ist Lia schon wach?", frage ich, während ich mir meine Kaffeetasse nehme. "Wir bringen die Kleine gleich zu Maria und Francisco.", antwortet Matteo. "Warum?" Ich bin verwirrt. "Wirst du schon sehen." Matteo grinst, währenddessen gähnt Lia. "Ihr gleicht euch wirklich wie ein Ei dem anderen. Tagsüber die Energie in Person, und wenn man euch dann mal nachts weckt, seid ihr wie Zombies.", scherzt er. "Haha.", brumme ich. "Lia, schlag deinen Papá mal." Ein Grinsen schleicht sich auf meine Lippen und Lia boxt Matteo leicht gegen seinen Arm. "Schön, dass du unserer Tochter so etwas beibringst." Ich lache kurz. "Wenn du uns mitten in der Nacht weckst, hast du gar nichts anderes verdient." "Mh, Lieferfee, was bekomme ich, wenn du dich am Ende des Tages darüber freust, dass ich dich jetzt geweckt habe?" "Ehm, gar nichts?", antworte ich. "Ach, komm schon!", bettelt er. "Warum bist du dir überhaupt so sicher, dass ich mich freuen werde?" "Ich bin der Snob, ich weiß alles. Außerdem freust du dich über alles, was ich mache." Matteo grinst wieder. "Jaja, du bist mein Snob. Dann verrate mir doch endlich, wohin es geht, dass du mich mitten in der Nacht wecken musstest!" "Noch nicht. Komm, wir müssen." Matteo nimmt Lia auf den Arm und ich wasche noch schnell unsere Kaffeetassen ab.

Als ich in den Flur komme, stehen dort zwei große Koffer, Matteos Rucksack, mein Rucksack und Lias Rucksack hat Matteo bereits in der Hand. "Was...?" "Nimm einfach deine Sachen und komm mit.", sagt Matteo. Verwirrt schnappe ich mir einen Koffer, meinen Rucksack und meine Handtasche, packe noch schnell mein Handy ein und gehe dann raus. "Hier, setzt du Lia schonmal ins Auto? Ich lade die Koffer ein." Ich nicke und Matteo drückt mir Lia in den Arm, die  so aussieht, als würde sie jeden Moment wieder einschlafen. Ich gehe zum Auto und setze sie in ihren Kindersitz, während Matteo die Koffer einlädt. Ich stelle die Rucksäcke auf die Rückbank und setze mich, immer noch mehr als verwirrt, auf den Beifahrersitz. "So, los geht es!" Matteo hat sich auf den Fahrersitz gesetzt und startet das Auto. "Matteo, sagst du mir jetzt endlich, was das hier wird?!" "Nö." Schon wieder grinst er. Ich drehe mich von ihm weg und schaue aus dem Fenster.

Nach einer guten Viertelstunde hält Matteo in der Einfahrt von Maria und Francisco. "Holst du Lias Rucksack?" Ich nicke und nehme ihren Rucksack, während Matteo sie aus ihrem Kindersitz holt. Mittlerweile ist sie tatsächlich wieder eingeschlafen. Ich klingele und Maria öffnet die Tür. "Hallo, ihr Lieben. Kommt rein." Wir treten ein und Matteo schließt die Tür. "Hier, im Rucksack ist alles drinnen, was sie für drei Wochen braucht. Wenn was fehlt, holt es einfach aus dem Haus. Den Schlüssel habt ihr ja.", sagt Matteo zu meiner Mutter. Drei Wochen?! Was geht hier vor sich?! Drei Wochen werde ich meine Tochter jetzt nicht bei mir haben oder wie?! "Danke." Maria lächelt und in dem Moment kommt auch Francisco runter. Wir umarmen uns kurz. "Wir müssen auch gleich wieder los." Ich gucke Matteo an. "Matteo, was geht hier bitte vor sich?!", frage ich wieder. "Siehst du gleich, Lieferfee. Hier, sag deiner Tochter Tschüss." Und wieder grinst er! "Langsam geht mir dein Grinsen echt auf die Nerven, Snob.", brumme ich und nehme Lia auf meinen Arm. "Tschüss, meine Maus. Viel Spaß bei Oma und Opa." Ich drücke ihr vorsichtig einen Kuss auf die Wange, um sie nicht zu wecken. "Mamá wird dich vermissen." Ich gebe sie Matteo wieder in den Arm. "Tschüss, mein Wirbelwind. Halte Oma und Opa nicht zu sehr auf Trab, ja?" Er drückt Lia ebenfalls einen Kuss auf die Wange und gibt sie dann Maria in den Arm. Und mir schmilzt schon wieder das Herz, wenn ich sehe, wie süß Matteo mit Lia umgeht. "Viel Spaß euch!", sagt Maria. "Kommt gesund wieder!", sagt Francisco. "Danke!" Matteo umarmt die beiden, ich auch und dann sitzen wir auch schon wieder im Auto.

Ich habe es während der Fahrt aufgegeben, Matteo zu fragen, wo es hingeht. Stattdessen schließe ich meine Augen und döse auch schon weg.

"Lieferfee, aufwachen." Na toll, wieder weckt er mich! "Was willst du jetzt schon wieder, Snob...?" "Wir sind da. Also nicht wirklich, wir müssen jetzt aussteigen.", sagt er. Ich schlage meine Augen auf und steige widerwillig aus dem Auto. Ich schaue mich kurz um. Wir sind am Flughafen... "Matteo, was..." Er unterbricht mich. "Du erfährst es noch nicht." Und wieder grinst er. "Steck dir dein Grinsen sonst wo hin...", brumme ich und schnappe mir meinen Rucksack und meine Handtasche.

Matteo läuft mit den zwei Koffern und seinem Rucksack vor. Er durchquert den Flughafen und hält dann an einem Terminal. Leider kann ich die Anzeigetafel nicht sehen, da zu viele große Menschen vor uns in der Schlange stehen, also weiß ich immer noch nicht, wohin es geht. "Matteo, sagst du mir jetzt bitte endlich, wohin es geht?" "Na gut. Also... Es geht für uns in die Flitterwochen... In mein Land, nach Italien!" Oh Gott, mir verschlägt es beinahe die Sprache. "Wow...  Matteo, ich... Danke!" Ich falle ihm um den Hals. "Hab ich ja gesagt, dass du dich freuen wirst!", sagt er und küsst mich dann. 


Leute... Ist es normal, dass ich Rugge vermisse? Es ist jetzt einfach schon fast vier Wochen her, dass ich ihn getroffen habe! *heul* Gott, möchte ich ihn gerne wiedersehen! Er ist so ein Engel! Er meinte, er kommt nächstes Jahr mit seiner Tour wieder nach Berlin! (Liz, du weißt, da müssen wir hin!)

(Haha sorry, das musste  mal kurz raus xD Ich weiß, dass ich absolut verrückt bin hehe xD)


Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt