*nächster Tag*
Gut gelaunt mache ich mich knapp 24 Stunden später auf den Weg ins Krankenhaus. Heute habe ich mal wieder eine Nachuntersuchung und ich hoffe wirklich, dass meine Werte langsam wieder ganz die alten sind. Dann muss ich nur noch alle paar Monate zur Untersuchung und kann wieder anfangen, zu skaten. Dann wäre mein Alltag endlich wieder wie früher!
Natürlich wollte Matteo mitkommen, aber er hat ein Meeting bei Vidia. Er wollte es erst verschieben, aber davon habe ich ihn abgebracht. Ich kann auch gut alleine zur Untersuchung gehen, da muss er nicht all seine Pläne für mich umkrempeln.
Während ich dann also auf dem Weg zum Krankenhaus bin, schweifen meine Gedanken zum gestrigen Tag, dem "Matteo-Tag".
Ganz so schwer hatte ich es danach nicht mehr und eigentlich war es echt toll, den ganzen Tag nur mit meinem Ehemann zu verbringen. Wir haben nach der Massage noch zusammen ein paar Filme geschaut und nochmal Matteos Album gehört, er hat mich sogar zum Tanzen überredet. Gut, überredet natürlich eher weniger, immerhin musste ich ihm gestern jeden Wunsch erfüllen. Als wir Lia gestern zum Beispiel bei Ámbar und Simón abgeholt haben, musste ich das Auto fahren. Dann wollte die Kleine von mir Huckepack genommen werden, ich hab verweigert, aber als Matteo dann gesagt hat, ich soll sie Huckepack nehmen, musste ich das also machen.
So ging es gestern also den ganzen Tag, bei allem möglichen. Nochmal werde ich aber so eine Wette nicht verlieren, ja nicht mal mehr vorschlagen.
Bald komme ich im Krankenhaus an und gehe auf die Station, die bis vor vier Monaten noch wie mein Zuhause war.
Gut, zuhause ist das falsche Wort... Zuhause ist da, wo man sich wohl fühlt, Familie und Freunde hat. Das Krankenzimmer war viel mehr wie ein Gefängnis.
Aber das gehört endlich meiner Vergangenheit an. Und das hoffentlich für immer...
Auf der Station erkennen mich ein paar Schwester wieder und grüßen mich freundlich, die am Anfang sagt mir sofort, dass Dr. Munoz mich schon in Sprechzimmer 1 erwartet, ohne auch nur irgendwo nachzuschauen.
Tja, also begebe ich mich direkt zu diesem Sprechzimmer und klopfe an. Kurz darauf ertönt auch schon das altbekannte "Herein!" und ich betrete das Sprechzimmer.
Dr. Munoz lächelt mich an, als ich rein komme. "Senora Balsano, setzten Sie sich doch!" Wie jedes Mal, wenn ich zu ihm komme, deutet er auf die Stühle vor seinem Schreibtisch und ich setze mich auf einen von ihnen.
"So, wie ging's Ihnen denn die letzten Wochen?", fragt er und sucht sich irgendwelche Unterlagen heraus, vermutlich zu mir.
"Bestens! Ich fühle mich wirklich von Tag zu Tag besser.", antworte ich lächelnd und verschweige den Tag des Opens, wo es mir am Abend so schlecht ging. Das kam aber alles wegen dem Zoff mit Matteo und außerdem hatte ich vergessen, meine Tabletten zu nehmen. Aber wenn ich diese ja immer einnehme, geht es mir auch gut.
"Ja? Sehr schön! Dann machen wir gleich die Bluttest und so weiter, Sie kennen den Ablauf ja.", meint er und ich nicke. Er piept eine Schwester an, damit sie mir Blut abnimmt, und holt schonmal die anderen Sachen für die Untersuchungen.
Zwei Stunden später sind alle Untersuchungen abgeschlossen, sie waren diesmal umfangreicher als sonst immer, warum auch immer. Vermutlich einfach zur Kontrolle. Mein Blutbild ist auch schon im Labor, jetzt warte ich auf die Ergebnisse.
"Senora Balsano, ich habe gute Neuigkeiten für Sie!", kommt mein Arzt dann wieder ins Sprechzimmer, nachdem er kurz weg war, um etwas zu überprüfen.
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Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?
FanfictionEin weiteres Jahr ist vergangen, Luna und Matteos Hochzeit steht kurz bevor, doch nach der Hochzeit hält ihr Eheglück nicht lange: Schlag auf Schlag geschehen zwei schlimme Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hätten. Haben sie die nötige Kraft, u...