Wenig später klingelt es und wir stehen auf. Matteo nimmt Lia auf den Arm und wir gehen zur Tür, vor ihr stehen Ámbar, Simón und Mika. Ámbar und ich fallen uns sofort in die Arme, das letzte Mal haben wir uns noch vor der Transplantation gesehen, als sie und er mich besucht haben.
"Schön euch zu sehen, ich hab euch echt vermisst!", sage ich, nachdem ich auch Simón umarmt habe. "Ja, ist wirklich schön!", stimmt Ámbar mir zu. "Wir haben ein paar Kleinigkeiten mitgebracht, wo sollen die hin?", fragt Simón und hält eine Tüte hoch. "Kann gleich auf die Terasse auf den Tisch.", antworte ich und gehe vor. Dort stellen die beiden ihre Sachen ab, Lia und Mika platzieren sich direkt auf der Gartencouch. Aber nur ein paar Augenblicke später klingelt es wieder und schon eile ich wieder zur Tür.
Eine halbe Stunde später sind alle da und ich bekomme das Lächeln gar nicht mehr aus meinem Gesicht. Ich bin so froh, sie alle wiederzusehen, nach einer echt langen Zeit!
Wir fallen schon übers Essen her, die anderen haben auch echt allerhand mitgebracht. Matteo hat etwas Musik eingeschaltet und diese läuft jetzt im Hintergrund. Die Sonne geht langsam unter und es ist echt eine angenehme Atmosphäre. Nicht zu sehr der Partymodus mit Unmengen von Alkohol, aber trotzdem merkt man, dass wir etwas feiern. Alkohol steht schon auf dem Tisch und mich juckt es in den Finger, mir auch etwas einzuschenken, aber ich habe es Matteo versprochen und werde mich wohl oder übel daran halten.
Je später es wird, desto müder werden die Kids. Deshalb bringen Ámbar, Delfi, Nina und ich unsere Kleinen dann nach oben in Lias Zimmer, dort haben wir provisorische Betten für die Kleinen aufgebaut. Lia schläft natürlich in ihrem Bett, Mika kommt in Lias Kinderwagen, den Matteo vorhin nach oben getragen hat, Yara schläft in Lias alter Wiege, die früher im Wohnzimmer stand, und Julio kommt in seinen eigenen Kinderwagen, den Nina und Gastón mitgebracht haben. Ein Babyphone stellen wir auf, damit wir es auch ja mitbekommen, wenn jemand von den vieren weint. Nach etwa zwanzig Minuten sind sie alle am schlafen und wir gehen wieder runter.
Draußen geht es bei den Jungs ziemlich ab. Anscheinend haben sie alle Badehosen mitgebracht, denn sie sind im Pool und liefern sich eine Wasserschlacht.
Wir vier bleiben auf der Terrasse stehen, bei dem Rest der Mädels. Ámbar, Jim, Yam, Jazmín und Delfi greifen zu ihrem Glas mit Alkohol, während ich Nina und mir ein Glas mit Kindersekt hole und es ihr mit einem Zwinkern reiche. Lachend beobachten wir dann die Jungs, die anscheinend noch nicht bemerkt haben, dass wir wieder da sind.
Irgendwann scheinen die Jungs uns doch zu bemerken, denn sie gucken uns an, dann einander. Anscheinend können sie irgendwie die Gedanken voneinander lesen, denn die nicken sich zu und rennen dann aus dem Pool, direkt auf uns zu und breiten die Arme.
Es brauch ein paar Minuten, bis wir verstehen, was sie vor haben. Kreischend rennen wir dann weg, mit unseren Gläsern in der Hand.
Tja - wegrennen mit HighHeels an den Füßen ist nicht so einfach. Schon kriegt mich Matteo zu fassen und umarmt mich, so nass wie er ist.
"Matteo! Du... Ich könnte dir manchmal echt eine scheuern! Jetzt bin ich ganz nass!", fauche ich ihn an, er lacht aber nur. "Jede andere Frau würde dafür sterben, von mir umarmt zu werden.", meint er und ich probiere vergeblich, mich aus dieser Umarmung zu befreien. "Dann sollen sie ruhig sterben, an dich kommt keiner ran.", brumme ich und kann mich endlich von ihm lösen, als Rache klatsche ich ihm aber den Inhalt meines Glases ins Gesicht.
"Rache ist Blutwurst, Snob!", lache ich und Matteo wischt sich übers Gesicht. "Das bekommst du irgendwann noch wieder zurück.", brummt er und macht sich dann auf den Weg ins Haus, um sich anscheinend sauber zu machen und sich umzuziehen. Die anderen Jungs folgen ihm und ich gehe zurück zu meinen Mädels.
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Lutteo - Alles perfekt, oder doch nicht?
FanfictionEin weiteres Jahr ist vergangen, Luna und Matteos Hochzeit steht kurz bevor, doch nach der Hochzeit hält ihr Eheglück nicht lange: Schlag auf Schlag geschehen zwei schlimme Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hätten. Haben sie die nötige Kraft, u...