Yoongi neben uns kicherte nur, war mir nicht wirklich eine große Hilfe, wieviel hatten die bitte noch getrunken, als ich baden war?
"Was krieg ich denn dafür, wenn ich ihn von dir runter hebe?" fragte er grinsend, als er sich etwas beruhigt hatte.
"Wenn du mir nicht freiwillig hilfst, dann wirst du sehen, was du davon hast." drohte ich ihm, doch er lachte nur wieder, das verging ihm allerdings schnell, als ich mit etwas Anstrengung, Namjoon von mir runter rollte, so dass er nun auf Yoongi lag, den er im Schlaf sofort umarmte und nicht mehr los lassen wollte. Tja, wer zuletzt lacht... Grinsend stand ich auf und wollte das Zimmer verlassen, als Yoongi mich jammernd versuchte aufzuhalten.
"Was wird das? Du kannst mich doch so nicht mit ihm alleine lassen... Yahhh bleib hier." rief er mir nach, doch ich zwinkerte ihm nur so zu, wie er mir am Morgen und winkte frech grinsend, als ich die Tür hinter mir schloß. Das letzte was ich von ihm sah, war sein Mittelfinger, der hilflos unter Namjoon rausschaute, aber das störte mich gar nicht, ließ mich nur kichernd den Weg ins Bad antreten, wo ich mir noch schnell die Zähne putzte, ehe ich in mein geteiltes Schlafzimmer ging, wo Taehyung schon schlief, schlüpfte unter die Decke, und wurde direkt an ihn gezogen, wo er mich locker umarmte und "Du bist gar nicht Jimin Hyung..." murmelte, mich aber dennoch einfach im Arm behielt und weiter schlief. Ich war hier echt im Kuschelzimmer gelandet, worüber ich mich aber auf keinen Fall beschweren würde, denn jetzt, wo Taehyung mich total lieb behandelte, war mir das kein Stück unangenehm, eher im Gegenteil, wenn Jimin dann später noch dazu käme, wäre ich im Himmel. So gut, wie die letzte Nacht, hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen... meist bestand meine Nacht darin, dass ich lernte, bis ich mit dem Kopf auf meinem Schreibtisch einschlief und eines meiner Bücher vollsabberte. Sehr unbequem, leider schaffte ich es nur selten in mein Bett, nur wenn Mina zuhause war und mich ins Bett schickte, klappte das sicher. Und hier? Es war zwar eine unsichere Situation, die viel Einsatz erforderte und in der wir uns anpassen mussten, nicht wussten, wie unsere Zukunft aussah, aber unser Überleben, wenn wir keine schlimmen Unfälle hätten, oder ernsthaft krank würden, war trotzdem gesichert. Wir hatten Nahrung und Wasser, außerdem ein Dach über dem Kopf, dass wir nur unbedingt vor Stürmen sichern mussten. Alles in allem hätte es uns schlimmer treffen können. Hier war es im Gegensatz zu meinem hektischen Leben in Seoul, sehr ruhig und entspannt. Gut... außer, dass mir hier sieben Kerle den Blutdruck in die Höhe trieben.
Schnell war ich eingeschlummert, wurde gar nicht richtig wach, als Jimin irgendwann dazu kam, aber spürte seine Körperwärme und merkte gleich, wie ich mich noch wohler fühlte, als er sein Kinn von hinten auf meiner Schulter ablegte. Daran könnte ich mich echt gewöhnen... von mir aus könnten die ruhig noch ein paar Wochen brauchen, ehe sie uns hier fanden.
Der nächste Morgen, begann nicht ganz so früh, wie der vorherige, da alle lieber ausschlafen wollten, keiner wollte schlecht gelaunt mit einem Kater erwachen, darum fiel das Frühstück aus und wurde statt dessen zum Mittagessen. Zuerst aßen wir die verderblichen Sachen aus dem Kühlschrank, hoben uns die haltbaren Mikrowellenessen, die in Unmengen im Flugzeug vorhanden waren, auf. Mit den frischen Sachen, die wir ernten und fangen konnten, hielten die Sachen auch länger und es gab mehr Abwechslung... außerdem war das abendliche Fisch grillen am Strand einfach gemütlich und hatte sowas von Urlaubsstimmung. Yoongi und Taehyung hatten beim Latrinen bauen zufällig Zitronenbäume gefunden, so konnten wir erstens die Fische lecker würzen und zweitens Zitronenwasser zum trinken machen, was nicht nur erfrischte, sondern auch noch für wichtige Vitamine sorgte. Als angehende Ärztin, hatte ich die ausgewogene Ernährung natürlich mit im Blick. Diesmal war Taehyung schon weg und ich lag dafür halb auf Jimin, als ich aufwachte. Er lag auf dem Rücken, hatte alle viere von sich gestreckt und machte keine Anstalten, dass er bald erwachen würde, während mein linker Arm und mein linkes Bein über ihm lagen, lag mein Kopf auf seiner Brust. Dachte ich gestern schon Taehyung wäre niedlich, wenn er schlief, toppte Jimin das nochmal. So entspannt, mit einem kleinen Lächeln, ich hoffte er träumte etwas schönes. Noch etwas müde schloss ich die Augen nochmal und kuschelte mich etwas bequemer an ihn, dabei fiel mir auf, dass er wahrscheinlich etwas sehr tolles träumte, den mein Knie berührte seine Mitte, die eindeutig mehr herausragte, als sonst...
DU LIEST GERADE
Lost (BTS Edition)
Fanfiction"Nur einen Gefallen" hatte sie gesagt... "Der Flug wird bestimmt toll, da sind Promis dabei." versuchte sie mich zu überreden... "Komm schon, du kannst doch für ein paar Stunden Stewardess spielen, ich verliere sonst meinen Job..." jammerte meine Sc...