Y/N POV
"Hmmm... so schön kuschelig." murmelte ich, als ich langsam die Augen aufschlug. Jin war wirklich unglaublich bequem, ich könnte mich wirklich daran gewöhnen, auf ihm einzuschlafen. Leicht hob ich den Kopf an, der nach dem vielen weinen etwas schmerzte, und sah, dass Hobi nun an Jin gelehnt schlief und Jin seinen Kopf auf dessen Kopf gelegt hatte und ebenfalls mit geschlossenen Augen ruhig atmete, dabei hatte er aber seinen Griff um mich nicht gelockert und hielt mich immer noch sicher in seinen Armen. Lächelnd betrachtete ich ihn, er hatte mir nur mit seiner Nähe und Sicherheit so sehr geholfen heute, ich war ihm so dankbar. Der Anblick von seinem entspannten Gesicht hielt mich gefangen, wow... er war wirklich unglaublich attraktiv.. lange, schön geschwungene Wimpern, die süße, rundliche Nase und dann diese sündig aussehenden Lippen... sie wirkten so weich, so einladend, dass ich gar nicht mehr den Blick davon abwenden konnte. Ich würde wirklich gerne wissen, wie sie sich wohl anfühlen würden... bei dem Gedanken, mich einfach etwas zu strecken, und meinen Mund sanft auf seinen zu legen, wurde mir ganz flau im Magen und mein Herz klopfte direkt ein paar Takte schneller. Sollte ich es einfach wagen? Eine Zeit lang überlegte ich, doch dann ließ ich frustriert wieder den Kopf auf seine Brust sinken. Warum war ich nur so schwach? Keinem von ihnen konnten ich widerstehen, für jeden fiel ich schneller, als ich bis drei zählen konnte, dabei hatte ich bevor ich hier gelandet war, absolut kein Interesse an der Liebe gehabt. Klar, mit 14 hatte ich mich in Yoongi verliebt und das war nie weggegangen, aber ich hatte mich nie wieder verliebt danach... vielleicht, weil ihm keiner das Wasser reichen konnte, doch seine Member waren was anderes....
Aber vielleicht war das auch schon immer mein Schicksal gewesen, die Jungs, die Insel... ich wollte hier nicht weg, am liebsten würde ich für immer hier bleiben. Keine Ahnung, wie realistisch es war, dass wir gesehen worden waren, doch ich hoffte, dass es nicht so war. Bei diesen Gedanken bekam ich gleich wieder ein schlechtes Gewissen... es war doch schon sehr selbstsüchtig von mir, sie alle nur für mich haben zu wollen, schließlich existierten Millionen von Menschen, die sie ebenfalls liebten, ihr Musik brauchten, wie die Luft zum atmen. Sie mussten zurück in die normale Welt, zurück ins Rampenlicht, den Menschen Hoffnung und Liebe geben, dennoch wünschte ich mir mehr Zeit mit ihnen alleine.
"Wenn du mich weiterhin nur anstarren willst, dann halte ich dich sicher nicht auf... aber wenn du meine Lippen so sehr kosten willst, wie du gerade aussiehst, dann würde ich dich sogar ermutigen." meinte Ji9n schmunzelnd und erschreckt fuhr mein Blick zu seinen Augen, die nun geöffnet waren und mich amüsiert betrachteten.
"Was? Nein... ich war nur in Gedanken, ich hab gar nicht gemerkt, dass ich dich angestarrt habe..." redete ich mich heraus.
"Ach ja? Ich habe nämlich mitgezählt... seit ich aufgewacht bin, hast du dir drei mal über die Lippen geleckt und vier mal einen Kussmund gemacht. Ich kanns dir nicht verdenken... ich würde mich auch Küssen wollen... go for it" meinte er grinsend und kam mir etwas entgegen. Meine Augen weiteten sich, er hatte Recht, ich wollte es... doch noch einer mehr, würde das nicht noch mehr Herzschmerz geben, wenn wir gerettet waren? Dieser innere Kamp, zwischen wollen und es mir selbst verbieten, zerriss mich und unruhig ging mein Blick zwischen seinen Augen und seinem Mund hin und her.
"Du musst natürlich nicht, das war eine Einladung und kein Befehl." sagte er sanft und lächelte mich so liebevoll an, dass ich es nicht mehr ertrug und meine Lippen an seine schmiegte. Mehr tat ich nicht, keiner von uns bewegte sich, wir genossen nur das Gefühl zarter Haut auf zarter Haut. Blinzelnd schloss ich die Augen und fuhr mit den Händen in seine Haare. Diese Bewegung schien ihn aus seiner Paralyse zu holen und er zog mich enger an sich, während er seine Lippen zärtlich über meine streifen ließ und dabei ein heben seiner Mundwinkel nicht vermeiden konnte. Der Kuss blieb sanft und unschuldig und doch löste er so viel in mir aus. Mich durchströmten so viele schöne Gefühle, mir war überall warm und ich fühlte mich so wohl, so gut aufgehoben... so entspannend. Als wir uns wieder lösten, lächelten wir beide.
"Siehst du, war doch gar nicht so schwer... pass nur auf, dass du nicht süchtig danach wirst..." seine Warnung kam wohl etwas spät...
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Lost (BTS Edition)
Fanfiction"Nur einen Gefallen" hatte sie gesagt... "Der Flug wird bestimmt toll, da sind Promis dabei." versuchte sie mich zu überreden... "Komm schon, du kannst doch für ein paar Stunden Stewardess spielen, ich verliere sonst meinen Job..." jammerte meine Sc...