Lost (BTS Edition)

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"Irgendwer hatte hier auf der Insel wohl Partys gefeiert und die Flasche vergessen." erklärte Namjoon und Jimin nickte erfreut. Ein Freudenschrei ertönte und ich wurde plötzlich aus der kleinen Gruppe heraus gerissen, landete im Sand und auf mir lag eine anhängliche Katze, die mein Komplettes Gesicht abküsste, nur war das nicht Ghost, wie ich im ersten Moment vermutet hätte, es war Yoongi, der nicht aufhörte, ehe ich sein Gesicht mit beiden Händen fest hielt, und meine Lippen auf seine presste, um seinen unkoordinierten Kussregen zu stoppen. Es funktionierte, doch statt dessen hatte ich nun seine Zunge in meinem Mund und seine Hände überall auf mir.

"Yah, Yoongi... wenn du sie aufisst und uns nichts übrig lässt, setzt ich dich in ein Rettungsboot ohne Ruder und schubs dich in den Ozean." hörte ich Jin meckern, der gerade die anderen begrüßt hatte. Hobi stand schmunzelnd daneben und wartete geduldig, bis er an der Reihe war.

"Du gehst diese Insel nie wieder ohne mich erkunden, ich schwöre ich lass dich nicht mehr weg..." murmelte Yoongi zwischen mehreren hitzigen Küssen und ich musste lächeln, egal wie kalt und knallhart er manchmal tat, er war softer und anhänglicher, als Jimin und Jungkook zusammen und die waren schon eine Liga für sich. Ebendieser Jungkook sah in der etwas schmerzhaft. engen Umarmung von Jin gerade auch glücklich aus, wie ein Kleinkind, während Jimin sich an Namjoon klammerte, an den er eben gar nicht heran gekommen war und Hobi zog nun endlich den strahlenden Taehyung in die Arme. Allen war klar, dass Yoongi mich so schnell nicht mehr los lassen würde, vor allem, da er auf mir lag und nicht den Anschein machte, je wieder aufstehen zu wollen.

"Ich hab dich auch vermisst." hauchte ich gegen seine Lippen, ehe er sie wieder mit meinen verband. Nach einer Weile, schien sein Kusshunger erstmal gestillt und er presste sein Gesicht seufzend gegen meinen Hals und um schloss mich fest, mit seinen Armen, während er sich aufsetzte und mich dabei auf seinen Schoss zog. Ich ließ ihn einfach gewähren, genoss seine Nähe und lächelte Jin und Hobi über seiner Schulter an, die inzwischen die Umarmungspartner getauscht hatten. Als sich alle anderen fertig begrüßt und ab geknuddelt hatten, schlug Jin vor, zum Lagerfeuer zu gehen, da er das Abendessen vorbereiten wollte und nach mehreren Portionen kalter Fertignahrung, freute ich mich unglaublich auf gegrillten Fisch mit Wildkräuter Salat. Und diesen auf Jins Schoss zu genießen, ich war nun schon so daran gewöhnt, dass ich das die letzten beiden Abende richtig vermisst hatte. Wer würde nicht danach süchtig werden, von Jin total verwöhnt zu werden? 

"Komm, lassen wir die beiden noch etwas alleine, Yoongi Hyung braucht sie anscheinend gerade dringender als wir." forderte Hobi die anderen zum weiter gehen auf und sie liefen Richtung Flugzeug, um sich ums Essen zu kümmern. 

"Du brauchst mich gerade also dringend?" fragte ich neckend und er nickte sofort mit Schmollmund.

"Ich muss zwei Tage kuscheln nachholen..." beschwerte er sich.

"Aber du weißt auch, dass wir, wäre ich da gewesen, wir nicht durchgehend zwei Tage gekuschelt hätten, oder?" fragte ich kichernd.

"Aber wir hätten können und nur das zählt." widersprach er.

"Du bist so süß, wenn du trotzig wirst." bemerkte ich, ehe ich ihn küsste und erstickte damit, den Protest, den er sich schon zurecht gelegt hatte, den er aber in dem Moment, als unsere Lippen sich berührten wieder vergaß. 

Eine Stunde später, hatte es Yoongi tatsächlich geschafft, mich los zu lassen und ich saß bei Jin, der mich überglücklich fütterte. Während ich brav kaute und mich an ihn kuschelte, wanderte mein Blick immer wieder zu Hobi, der sich nicht einmal beschwert hatte, dass ich ihn noch nicht richtig begrüßt hatte, da die anderen mich so in Beschlag genommen hatten und jedes mal, wenn ich zu ihm schaute, ruhte sein Blick bereits auf mir, lächelte mir beruhigend zu und sagte mir, ich solle mir um ihn keine Sorgen machen. Dafür hatte er sich später eine Belohnung verdient und als ich mir bei dem Gedanken daran die Lippen leckte, grinste er, als wüsste er, was ich vor hatte...