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Y/N POV


Schwerfällig öffnete ich meine Augen, wurde in gleißendes Licht getaucht... war es das jetzt? War ich tot? Doch dann spürte ich die Schmerzen, mein Rücken tat furchtbar weh, ich hatte Kopfschmerzen und auch der Druck in meiner Lunge war nicht zu verachten... ich erinnerte mich an den Schatten, die Hände, wie ich hochgezogen wurde... es war doch nicht zu spät gewesen. Nachdem ich mir über die Augen gerieben hatte, bemerkte ich auch, dass es nur die Zimmerdeckenlampe gewesen war, die mich geblendet hatte. Da ich trocken war, vermutete ich, dass sie mich umgezogen hatten, der Schreck, der mir noch in den Knochen saß, ließ mich unkontrolliert zittern. Sofort schlangen sich Arme von hinten um mich, zogen mich an einen warmen, starken Körper... Namjoon. Ich drehte mich in seinen Armen und kuschelte mich an ihn. Sein Griff um mich wurde fester, fast als hätte er Angst, ich würde ihm weggenommen werden, dann hörte ich ihn Schluchzen. Namjoon weinte... es war das erste mal, dass ich ihn weinen sah...

"Ich dachte, ich hätte dich verloren... " seine Stimme klang gebrochen, während er mich fest an sich drückte.

"Ich dachte auch, dass ich sterbe und euch nie wieder sehe." gestand ich leise, worauf er nur noch mehr schluchzte.

"Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe? Hätte ich dich unter Wasser nicht gefunden, ich wäre auch nicht mehr aufgetaucht..." seine Worte rührten mich so sehr, dass ich nun  mit ihm weinte. 

"Ach Joonie... ich liebe dich doch auch... so sehr... jeden von euch. Ich bin froh, dass du mich gefunden hast, dass ich lebe... und du auch." flüsterte ich, während ich ihm über den Rücken strich. Dann bedeckte ich sein Gesicht mit Küssen.

"Danke... danke, dass du mich gerettet hast." hauchte ich, ehe ich unsere Lippen miteinander verband. Sein Kuss war verzweifelt sehnsüchtig und gleichzeitig so liebevoll, schmeckte so salzig wie das Meer, von unseren Tränen. So langsam beruhigten wir uns, küssten uns langsam und innig, während wir uns fest umklammerten, die Erleichterung, noch zu leben war so groß, ich hätte sie gerade alle gerne so umarmt, aber da das gerade nicht ging, bekam Namjoon alles stellvertretend ab. Zu stören schien ihn das aber nicht. Nach einer Weile brachte Hobi Sora, da sie Hunger hatte. In dem Moment, in dem ich meine Tochter wieder im Arm hatte, wir nicht getrennt worden waren, heulte ich schon wieder wie ein Schloßhund. Meine Tochter trank unbeeindruckt, während Hobi und Joonie mich von je einer Seite umarmten. 

"Wir sind gleich da. Sie haben die Polizei informiert, die holen Amber und Jade ab und geleiten uns sicher zum Flughafen, wenn wir den nächst erreichbaren Flug nehmen, dann sind wir heute Mittag schon in Seoul." informierte Hobi uns. Erleichtert seufzte ich auf, dieser Albtraum war vorbei... Doch würde die folgende Zeit sicher auch noch spannend und nervenaufreibend werden...

"Hat jemand schon Hybe kontaktiert?" fragte Namjoon, doch Hobi schüttelte den Kopf.

"Ich will mich heute noch nicht mit denen auseinander setzen..." meinte dieser dann

"Ok, aber sobald wir an Land sind, werde ich Bang PDnim anrufen, er soll es von uns erfahren, dass wir noch leben..." sagte Namjoon dann. 

"Kannst du mir danach dann dein Handy leihen? Ich will Mina anrufen." fragte ich Namjoon.

"Klar. Und unsere Familien sollten wir alle anrufen, nicht, dass sie es aus der Presse erfahren." überlegte er. Das würde ein riesen Ding werden, sobald das an die Öffentlichkeit käme.

"Leute, wir sind da, wir legen im Hafen von Okinawa an. Die Polizei fährt uns zum Flughafen, macht euch bereit." rief Jin. Mit Sora im Arm ging ich an Deck, die Jungs trugen unser Gepäck. Gerade wurden die beiden Mädchen abgeführt, sie waren ganz zerzaust, hatte Striemen im Gesicht, ausgerissene Haare und blutige Lippen. Ich wollte nicht wissen, wer sie so zugerichtet hatte, es war mir egal, aber Yoongis Grinsen, Taes verächtlicher Blick und Jimin, der ihnen süffisant hinterher winkte, gab mir so eine leise Ahnung. Ich hätte das keinem von ihnen zugetraut, doch ich machte auch keinem einen Vorwurf, ich hätte ähnlich gehandelt, wäre ich mit ihnen alleine gewesen. Diese Amber hätte ein paar Zähne verloren, weil sie mein Kind hatte töten wollen...


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noch eine spontane Lesenacht, so wie gestern? :)

Also vorhin, ich stand am Herd, hab Pancakes gemacht, Musik war an, kommt plötzlich Can't touch this von MC Hammer... ich mein ich hab angefangen zu tanzen mim Pfannenwender in der Hand, meine Familie schaut mich an, als wäre ich total bescheuert... HALLOOOO, kennen die mich nicht? Klar bin ich total bescheuert^^ 

Meine Tochter: She lost her Mind

Ich: ich kann nix verlieren, was ich nicht habe xDD

tzzz die taten als wäre das was neues^^

  


Lost (BTS Edition)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt