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"Und ihr seid nicht mal auf die Idee gekommen, dass ihr mich vielleicht fragen könntet... also, ist ja nicht so, als wäre ich hier die Person mit den besten medizinischen Kenntnissen... Und wie meinst du das, ihr habt geredet? Hinter meinem Rücken oder wie? Werde ich bei Sachen, die mich betreffen nun nicht mehr mit einbezogen? Ich bin schwanger und nicht schwachsinnig..." bei jedem meiner Sätze pikste ich ihn mit dem Zeigefinger in die Brust und er sah mich mehr als geschockt an.

"Oh... nein... Prinzessin... wir haben es doch nur gut gemeint... was wenn dir hier was passiert, weil wir unvorsichtig sind? Wir wollen doch nur, dass es dir und dem Baby gut geht..." versuchte er sich zu verteidigen, doch gegen eine Hormongereizte Schwangere kam er nicht an und schluckend schien er zu akzeptieren, dass er verloren hatte.

"Wenn ihr mir helfen wollt, dann nehmt mir nicht weg, was ich gerade am dringendsten brauche... hast du eine Ahnung, wie das ist, wenn die Geschlechtsorgane extrem gut durchblutet werden und die wachsende Gebärmutter drückt von innen noch gegen die Nervenenden und weißt du was das heißt? Das heißt, ich bin extrem geil... und den ganzen Tag höre ich von euch allen nur Ablehnung und Ausreden... Und das ist ja nicht mal alles... die Prostaglandine im Sperma machen meinen Muttermund geschmeidig, so dass ich eine leichtere Geburt haben werde... also solange ich keine Blutungen oder vorzeitige Wehen hab, tut mir Sex gut und ist nicht schädlich." seine Augen wurden immer größer und sein Blick schuldig.

"Es tut mir leid... du hast Recht, wir hätten das mit dir zusammen entscheiden sollen... Das war eine dumme Schnapsidee..." entschuldigte er sich, während er die Arme um mich legte und mich versöhnlich an ihn zog. 

"Ich weiß, wie du es wieder gut machen kannst..." meinte ich grinsend, während ich meinen Unterleib fest gegen seinen presste und dann mein Becken rollen ließ. Sein Atem verschnellerte sich sofort und sein Griff um meine Taille wurde fester. 

"Beinhaltet diese Wiedergutmachung, dass ich nun meine Hose ausziehen muss?" fragte er schmunzelnd und lachte leise, als ich heftig nickte. 

"Genau das. Jetzt. Sofort. Ausziehen. Nicht nur die Hose... alles." befahl ich ihm lüstern, was ihn kichernd folge leisten ließ. 

"Und jetzt? gehn wir wenigstens in eine der Hütten, oder soll ich Mylady hier beglücken?" fragte er grinsend, während er sich auszog, was nicht lange dauerte, da er nur eine Shorts trug.

"In eine der Hütten." flüsterte ich gegen seine Lippen, als ich diese gleich wieder attackierte, kaum, dass er fertig ausgezogen und nackt vor mir stand. Er nahm meine Hand und zog mich die paar Meter hinter sich her, die wir von der Aufenthaltsraumhütte entfernt waren. Drinnen sah ich mich kurz um, ehe mein Blick auf einen der Stühle fiel, die Jungkook angefertigt hatte, Zeit zu testen, was diese alles aushielten...

"Setz dich hin." sagte ich knapp, während ich auf einen dieser Stühle wies. Kaum saß er, kletterte ich auf seinen Schoß und verband unsere Lippen, küsste ihn hungrig, was er nicht weniger intensiv erwiderte, während seine Hände sanft über meinen Rücken strichen. Meine Hände lagen flach auf seinem Oberkörper, fuhren tastend über die glatte Haut, spürten seine Muskeln nach und seufzte gegen seine Lippen in den Kuss hinein, als eine seiner Hände unter mein Top schlüpfte. 

"Findest du es nicht unfair, dass du noch angezogen bist?" fragte er leise, als wir uns kurz voneinander lösten. Seine Augen waren dunkel vor Verlangen und angetan biss er sich auf die Lippen, als ich mir mein Oberteil einfach abstreifte und über den Kopf zog, ehe ich ihn weiter küsste. Ohne großen widerstand von mir, übernahm seine Zunge recht schnell das Kommando und seine Hände legten sich besitzergreifend auf meinen Hintern, ehe er mir meine Hose herunter zog, mich nur noch im Slip zurück ließ, während unser Kuss immer heißer wurde. Endlich würde ich bekommen, was mir den ganzen Tag verwehrt worden war...

Lost (BTS Edition)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt