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Ich spürte schon, wie er seine Lippen gegen meine Hand bewegte, anscheinend nach Worten suchte, doch ließ ich ihm überhaupt keine Chance, griff fester zu und bewegte die Hand um seinen Schwanz auf und ab. Die Hand auf seinem Mund ersetzte ich mit meinen Lippen und fing an, ihn fordernd zu küssen. Bis jetzt hatte ich beim Sex kaum eine aktive Rolle innegehabt, aber ich wusste, dass Namjoon schwach dabei wurde, er wurde nicht umsonst immer so unterwürfig, sobald er betrunken war, ein klares Zeichen, dass er egal wie stark und dominant er sonst war, er es ihn absolut anturnte, wenn man ihm mal die Zügel aus der Hand nahm. Zwar war er jetzt nicht betrunken, aber ich habe gespürt, wie seine Härte in meiner Hand gezuckt hatte, als ich ihn vom reden abgehalten hatte... Er versuchte nicht mal um Dominanz zu kämpfen und ließ meine Zunge seinen Mund erkunden, stupste sie nur mit seiner immer wieder auffordernd an, wenn ich ihm nicht genug Aufmerksamkeit zu kommen ließ. Für mich war es eine aufregende, neue Erfahrung, doch erstaunlicher weise, hatte es mich kaum Überwindung gekostet. Doch zu sehen, wie dieser große, starke Mann unter mir lag und vor Erregung zitterte, während alleine meine Handlungen dafür verantwortlich waren, versetzten mich in einen Rausch. Meine Hand aus seiner Unterhose ziehend, zerrte ich diese auch gleich herunter und schon wollte er wieder protestieren, was nicht ging, da ich ihn immer noch hungrig küsste. Die Hitze zwischen meinen Beinen wurde unerträglich, sehnte sich nach Erleichterung und schnell schlüpfte ich aus meinem Slip, während ich ein Bein über ihn schwang, mich auf ihn setzte und seine Länge dabei in mich gleiten ließ. Beide hatten wir es schwer unser Stöhnen zu unterdrücken, aber hatte er eben noch protestieren wollen, so sah er mich nun eben so hungrig an, zog mir Jimins Shirt, dass ich zum schlafen getragen hatte über den Kopf und während wir uns verlangend in die Augen schauten, begann ich damit, mich langsam zu bewegen. Sein Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Brüsten, die sanft im Takt wippten. Ganz gefangen in den Anblick leckte er sich über die Lippen und streckte die Hände danach aus, um sie sanft zu kneten. Verhalten biss ich mir auf die Lippe, unterdrückte jedes Seufzen, denn würde Namjoon bemerken, dass einer der beiden neben uns längst wach war, würde er wahrscheinlich aufhören und das wollte ich keinesfalls. Es war so unglaublich gut, ihn in mir zu spüren, wie er mich ausfüllte, wie er gegen meine Wände rieb, während ich mich sinnlich auf ihm bewegte, und mich mein eigenes, langes Haar am Rücken streichelte. Ich spielte mit ihm, wurde schneller, brachte uns beide an den Rand der Klippe, nur um dann wieder langsamer zu werden und aus den Augenwinkeln Taes Hand dabei zusah, wie sie sein bestes Stück unter der Decke streichelte, er ebenfalls bemüht, keine Geräusche zu machen, aber überaus erregt, von der Show, die wir ihm hier gerade boten. Wie gerne ich ihn jetzt in den Mund nehmen würde, während ich den ahnungslosen Namjoon ritt, aber das konnten wir ein anderes mal immer noch machen, gerade wollte ich mich lieber auf den heißen Typen unter mir und nicht auf den anderen heißen Typen neben uns konzentrieren. Nachdem ich ihn zum dritten mal vom nahen Orgasmus wieder weggeführt hatte, wurde es Namjoon dann wohl doch zu viel, mit meiner Kontrolle und er zog mich zu sich herunter, bis unsere Lippen kollidierten und er nun seinerseits meinen Mund eroberte, mich an der Taille packte und von unten hart zu stieß. Überrascht und total angeturnt, keuchte ich ihm in den Mund, während er immer schneller wurde, nicht nur seinem eigenen, sondern auch meinem Höhepunkt hinterher jagend und mir blieb nichts mehr anderes übrig, als mich vollkommen fallen zu lassen, da seine wilde, rohe Leidenschaft mich total übermannte, es mir unmöglich machte, noch länger durchzuhalten und ich hilflos in seinen Mund stöhnend kam, immer wieder buntes Feuerwerk vor meinen Augen tanzen sah, bis sich mein Körper wieder etwas beruhigte. Fest hielt er mich in den Armen, sonst wäre ich wohl herunter gerutscht, hatte in meinem eigenen unglaublichen Rausch, nicht mal gemerkt, dass er selbst auch längst gekommen war. Sein Herz hämmerte wild in seiner Brust, klar und deutlich zu hören, da mein Kopf auf seinem Brustkorb ruhte und lauschte. Ich fragte mich, ob die das alle einfach nur alle unglaublich gut konnten, oder ob ich Sex mit ihnen nur so gut fand, weil ich keine Vergleichsmöglichkeiten hatte... hätte mir jemand eine Pistole an den Kopf gehalten, damit ich sage, wen ich am besten fand, er hätte mich erschießen müssen, denn darauf hatte ich beim besten Willen keine Antwort.

Lost (BTS Edition)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt