Kapitel 61. Dan ist sauer und zieht Konsiquenzen

24 0 0
                                    

Wir kamen auf dem Hof an. Gefühlt schaute uns jeder an.
Laila und Marie klappte der Kiefer nach unten. Winkte Antonie zu mir rüber und verschwand im Stall.

Stieg ab. Stellte Fynn in die Box und Antonie sattelte ihn ab. Klopfte Fynn ab, Antonie fragte mich: "Alles gut Mila!?" Ich nickte.
Ich verließ den Stall und ging ins Haus. Sah im Augenwinkel einen Dan der mir langsam folgte.
Oben bei mir im Zimmer ließ ich mich mit Reiterklamotten aufs Bett fallen und schlief ein.

Was bei Dan passierte:
Als Dan ins Zimmer kam sah er Mila auf dem Bett liegen. Er tastete ihren Puls und war erstaunt das er ziemlich niedrig war und griff zu seinem Handy. Rief Alexander Sanders an.
"Hey Dan, was gibts?" fragte er neugierig.
"Mila schläft nach dem Ausritt von Fynn aber ihr Puls ist niedrig!" sagte er.
"Wie???" fragte Alex entsetzt.
"Keine Ahnung! Du bist der Arzt." antwortete Dan wieder rum.
"Beine Hoch legen und wenn es dann immer noch nichts bringt komm ich vorbei!" meinte Alexander.
Dan machte Alex auf Lautsprecher, legte Mila vorsichtig auf den Rücken und legte ihre Beine Hoch.
"Hab ich jetzt gemacht aber da passiert nichts!" sagte Dan.
"Wann hat sie ihre Medikamente bekommen?" fragte Alex Dan.
"Welche Medikamente?" fragte Dan.
"Hatte Schmerzmittel noch dort gelassen!" meinte Alex.
"Niemand ausser dir kann ihr die Medis spritzen, ich darf die nur verordnen!" sagte Dan.
"Dann üben wir das gleich mal! Bin ja schließlich auch nicht immer da!" sagte Alex leicht nervös.
"Mila hatte gesagt es geht ihr gut!" meinte Dan.
"Na toll, du kennst Sie jetzt seit 2-3 Wochen und du weißt auch das Mila meint das es ihr gut geht, nicht gut geht! Dan. Vertrauen müsst ihr echt noch aufbauen!!" meinte Alexander.
"Na gut." sagte Dan.
"Ich kläre hier noch was und dann bin ich so schnell da wie ich kann!! Bring noch ein paar Sachen mit!" sagte Alex.
"Alles Klar, dann bis gleich!" sagte Dan etwas erleichtert.
Und legten auf.
Dan sagte: "Man Mila machst du uns sorgen!!"

Bei Dr. Sanders nach dem Telefonart:
"Gib es ein Problem, Sir?" fragte ein Kollege.
"Ja. Musste jetzt los. Da ich Oberarzt bin gebe ich mir die erlaubnis jetzt zu gehen, muss dringend zu einem Hausbesuch. Der Patientin geht es nicht gut!!" sagte Alex.
"Ok, nehmen sie einfach das Tablet mit ich schicke ihnen alle details zu dem Fall dadrauf... Es geht um Mila oder? Möchtest du es mir sagen oder lieber nicht??" fragte der Kollege.
"Ok Danke, ja es geht um Mila, sie ist Ohnmächtig geworden wegen der schmerzen und weil ich nicht da war!!! Es ist hart." sagte Alex.
"Nimm das tablett mit, ich schicke dich jetzt einfach in Homeoffice... ist zwar doof aber Mila ist auch wichtig! Also los!" sagte der Kollege der etwas höher als Alex. Co Chef schon fast.
"Ok danke! Wenn ich was brauche sag ich bescheid!" sagte Alex und flitzte los.
Stieg in sein auto und fuhr zum Gestüht, 15 Minuten später war er da.

Zurück zu Dan:
Dan saß bei Mila im Zimmer und beobachtete sie.
Als Alex rein gestürmt kam.
Packte er sofort eine Spritze aus und drehte sie in den Zugang. Wenig später kam auch Mila wieder zu sich.

"Was macht ihr denn Hier??" fragte ich.
"Du warst Ohnmächtig!" sagte Dan.
"Nein ich hab geschlafen!" sagte ich fest davon überzeugt.
Als Alex mit dem Kopf schüttelte, drehte ich fast durch.
"Mila! Beruhig dich!" sagten Beide.
"Du musst uns wirklich die Wahrheit sagen ob du schmerzen hast. Wir wissen das du schmerzen hast! Aber wir wollen es von dir hören und das hier vermeiden!" sagte Alex.
"Da du mich heute morgen angelogen hast, kriegst du 24 Stunden Reitverbot!" meinte Dan ernst.
Ich verschränkte meine Arme und war sauer.
Plötzlich kam Antonie rein und sagte: "Dr. Sanders sie sind ja schnell wieder da!"
"Ja!" antwortete Alex.
Antonie schaute mich an.
„Was läuft hier?" fragte Antonie misstrauisch.
„Mila, willst du es ihm erzählen oder soll ich?" fragte Dan.
Ich zuckte mit den Schultern. Hätte mir gerne die Decke über den Kopf gezogen.
Antonie schaute mich merkwürdig an.
Dan sagte: „Du kannst dich bestimmt noch dran erinnern, dass Mila sagte es geht ihr gut!"
Er nickte und schaute mich immer noch an.
„Sie war ohnmächtig wegen den Schmerzen für 20 Minuten." sagte Dan.
„Nein! MILA!!?!?!" schrie Antonie fast schon.
Antonie kam zu mir und hielt meine Hand, sagte: "Mila, du musst wie deine Ärzte sagen es tun uns sagen, wie deine Schmerzen sind! So sind die Regeln..."
"Ich habe 24 Stunden Reitverbot!" antwortete ich sauer.
"Dan macht das nur um dich zu beschützen. Nimm das nicht zu ernst, du bist hier bei mir und Fynn, der dich braucht!" meinte Antonie. Ich nickte nur.
"Danke, Antonie!" sagte Dan.
"Kein Ding wir wollen alle nur das Wohlbefinden von Mila!" antwortete Antonie.
Und er schaute mich an. „Ok, heute Nachmittag und morgen früh kein Reiten, wird mich nicht umbringen oder?" fragte ich in die Runde.
Dan sagte: „Madame, du gehst jetzt duschen!" Ich nickte und stand langsam auf.
Ging ins Bad.
Hörte Dr. Sanders sagen: „Du passt auf sie heute auf! Das sie immer noch so labil ist echt scheisse." Dan nickte.
„Ich werde sie auch zwischen durch fragen wie es ihr geht, sie wird mich dafür hassen!" meinte Antonie.
Ich machte mich für die Dusche startklar und ging drunter.
Genoss wie das Wasser auf meinen Körper tropfte. Schloss kurz meine Augen als ich sie wieder öffnete stand Dan im Bad. Ich meinte: „Privatsphäre!!?"
„Nein, das hast du dir vertan... Du hast jetzt jeden an der Backe!" sagte Dan. Ich konnte es nicht glauben, wie mich das schon wieder anpisste.
Als ich fertig war. Nahm ich mir mein Handtuch was neben der Dusche direkt hing, band es mir um und ging aus der Dusche raus. Setzte mich auf dem Klodeckel und weinte. Dan fragte: „Was ist los??"
„Ich habe euch eben gehört!" sagte Ich.
„Unsere Gespräche... das ist normal!" antwortete Dan.
„Trotzdem!" sagte ich heulend.
Dan nahm mich in den Arm. Und sagte nichts. Ich heulte mich nur aus.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt