Kapitel 109. Trennung (langes Kapitel)

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Alex Perspektive:
Ich kam gähnend die Treppe runtergelaufen nach stunden. Dan saß immer noch im Wohnzimmer ich fragte ihn: "Bist du immer noch oder schon wieder hier?"
"Eher schon wieder!" sagte er.
"Wie lange habe ich geschlafen?" fragte ich.
Dan schaute mich an und meinte dann locker: "24 Stunden, Bro." Ich starrte ihn nur an, ich war echt müde und ausgelaugt.
"Danke!" sagte ich einfach nur.
Dan nickte und antwortete: "Gerne, auch wenn ich streng war... du musst einfach auch mal schlaf kriegen."
"Alles gut! Hat sich irgendwer gemeldet über mein Handy oder so?" fragte ich.
Dan nickte und sagte: "Dein Chef hatte angerufen und nach dir gefragt, ich habe alles geregelt und er ist einverstanden!"
"Na gut, dann fahre ich gleich nach dem Essen in die Klink und hole ein paar Sachen und fahre kurz nach Hause und hole meine Klamotten." antwortete ich.
"Hast du schon mit Mila gesprochen?" fragte ich.
"Nur einwenig. Hab ich wahrscheinlich Antonie zu verdanken!!" sagte Dan.
"Ok. Ich gehe gleich zu ihr... du wartest am besten einfach hier." meinte ich. Und ging in Richtung Arbeitszimmer, Mila lag auf dem Bett und schlief noch.
Setzte mich zu ihr aufs Bett, nahm ihre Hand und strich ihr über den Handrücken.
Mila blinzelte mich verschlafen an und lächelte mich an.
"Gut geschlafen?" fragte ich Sie.
Sie nickte nur.

"Möchtest du Frühstücken?" fragte ich Mila.
"Ok." murmelte sie.
"Ich hole dir was und dann erzählst du mir, wie dein Tag gestern war!" meinte ich und stand auf, ging in die Küche und holte was zu essen.
Als ich zurück kam hatte Mila sich aufgesetzt.
"Hat Dan dir dein Schmerzmittel schon gegeben?" fragte ich.
"Glaube schon." sagte sie müde.
Aus dem Wohnzimmer schrie Dan zu uns: "Ja, habe ich schon."
"Ok. Danke dir, Dan!" sagte ich in Richtung Wohnzimmer.
Und gab ihr den Teller mit dem Brötchen drauf.
"Danke." lächelte Sie mich an.
"Gerne." flüsterte ich.
Mila aß genüsslich.
"Wie war dein Tag gestern noch?" fragte ich vorsichtig.
"Antonie war gestern die ganze Zeit bei mir... ich habe mir von Antonie die neue Schule zeigen lassen, die echt riesig ist!" sagte Mila.
"Gefällt sie dir?" fragte ich vorsichtig.
"Ja besonders, weil ich gesehen habe, dass es dort Reitstelle gibt. Fynn muss umbedingt mit!" sagte Sie.
"Das musst du mit Dan besprechen." sagte ich.
Mila rollte mit ihren Augen.
"Warum?" fragte Sie.
"Er fährt dort mit dir zusammen hin, er war dort schon öfter und hat dort gearbeitet!" sagte ich ihr ehrlich.
Sie staunte nur.
"War echt nicht begeistert, das ich das erfahren habe von der Schule aber warum erfahre ich das so... und warum hätte mir das keiner Früher gesagt?" fragte Sie mich.
"Ich glaube du warst nicht bereit für diese Antwort, vor dem Turnier ging es bei dir verständlich nur um Fynn und um das Turnier. Es gab keinen Zeitpunkt da für. Aber nehme es Dan nicht so schwer. Du hast dich meist echt gut verstanden und er hat dir immer geholfen!" sagte ich.
"Ja so etwas habe ich von Antonie auch schon gehört. Das ich bei ihm besser aufgehoben wäre..." sagte Sie.
"Antonie ist wie ein Bruder für dich und das was er sagt, nur um dich zu beschützen." sagte ich und stellte den Teller auf den Tisch.
"Pläne für heute?" fragte Sie mich.
"Ich muss gleich nochmal weg zum Krankenhaus." sagte ich.
"Warum?" fragte Sie mich.
"Etwas machen..." antwortete ich ihr.
"Wann kommst du wieder?" fragte Sie direkt.
"Heute später Nachmittag vielleicht... bin dann wieder für die nächsten Wochen hier." sagte ich. Sah das Mila sich freute.–
"Ich bringe jetzt deinen Teller weg und fahre dann zum Krankenhaus. Ich möchte das du mit Dan darüber redest, okay!?" meinte ich zu ihr. Mila nickte.
"Bis später!" verabschiedete ich mich. Stand auf und brachte den Teller in die Küche. 
Ging aus dem Zimmer raus sie rief mir nach: "Tschüss!"
Ich aß schnell was in der Küche, verabschiedete mich von Dan. Ging zur Haustür und Mila kam mit entgegen, nickte mir zu. Finde es gut von ihr das Sie mir zugehört hat!–

Ich ging zu meinem Auto, winkte ihrer Oma einmal zu und stieg dann ein. Starte den Motor und fuhr vom Hof.

Nach 1 Stunde später, mit Stau kam ich bei der Arbeit an. Eine Assistenzärztin kam direkt zu mir, Sie wollte mir irgendwas erzählen schoss los und ich hatte einfach gerade keine Geduld dafür. Zum Glück kam mein Chef mir entgegen und holte mich praktisch ab.
"Danke!" sagte ich.
"Kenne dich lang genug und weiß das du erst mal ankommen willst statt das dich unten Jemand abfängt und dich zu labert!" lachte er.
Ich nickte nur.
"Wie geht es Mila?" fragte er mich.
"Naja, es geht." sagte ich.
"Klingt nicht gut!" antwortete er mir. Ich nickte.
"Gut, dass hier alles unter Kontrolle ist. Was denkst du gerade, ich weiß von Dan das du nicht viel schlaf hattest die letzten Tage." meinte er.
"Wenn ich das wüsste... darüber muss ich auch noch mit Dan reden." meinte ich und verzog das Gesicht.
"Du siehst nicht begeistert aus!" sagte er.
"Was soll ich dazu sagen, wenn meine Freundin mit mir Schluss macht, weil ich 6 Wochen nicht zuhause war, weil ich Geschäftlich unterwegs bzw. bei Mila war. Als ihr das gesagt hatte, meinte sie ich würde ihr fremdgehen. Sie überreagiert aber ich habe dafür keinen Kopf, also lasse ich ihr erstmal den Freiraum, den Sie wohl braucht. Also hole ich gleich meine ganzen Sachen und bringe sie teilweise zu Familie Weiß, Dan sage es ihm nachher noch." antwortete ich.
"Dan ist meiner Meinung nach ein guter Freund von dir." sagte er und klopfte mir auf die Schulter.

"Tut mir leid, für dich aber wenn sie damit nicht klar kommt... Was nimmst du mit für Mila?" fragte er mich.
"Sie hat Panikattacken und wird oft bewusstlos. Nehme wahrscheinlich nur meinen Arztkoffer mit und mehr im Moment nicht, denke das ich das so hinkriege." antwortete ich.
"Wenn du irgendwelche Hilfe brauchst ich stelle dir gerne ein Team zusammen!" sagte mein Chef.
"Ja alles gut! Versuche es erstmal so, bevor Mila sich wieder an andere Menschen gewöhnen muss..." sagte ich.
"Hat sie immer noch Angst davor?" fragte er mich.
"Es ist weniger geworden aber will bei ihr wirklich nichts riskieren." meinte ich.
Er nickte.
Mein Chef nimmt es ziemlich locker, da wir uns auch privat gut kennen. Er mir vertraut.–
"Verstehe ich. Aber sag bescheid wenn du irgendwas brauchst!" sagte er und verabschiedete sich von mir. Gab mir noch das Tablett damit ich wenigstens die Daten und Konferenzen halten kann und etwas von dem Gestüt aus tun kann.
"Danke." sagte ich nur und wir gingen getrennte Wege.

Ich ging erstmal zu meinem Spinnt, wo ich dann noch Arbeitskollegen von mir traf haben dann dort noch einwenig erzählt und meinte: "Könnt ihr, wenn ihr irgendwelche Fragen oder anders habt, schreibt mir die bitte oder ruft mich an. Ich bin wieder für ein paar Wochen ausser Haus!"
"Oh ok..." sagte eine.
"Wer passt auf deine Assistenzärzte auf?" fragte einanderer.
"Sind ja nicht nur meine. Aber unser Chef weiß schon bescheid, es ist alles geregelt!" lachte ich.
Sie nickten.
Ein anderer sagte: "Klar, das du den Job wieder bekommen hast."
"Meine Patientin, mein Job." antwortete ich.
"Ach lass mich raten es geht um dieses eine Mädchen, was vorgestern entlassen wurde oder nicht??" fragte eine. Ich nickte nur.
"Oh man... Sie tut mir wirklich leid. Was man hier so alles hört darüber aber auch in den Nachrichten und so!" sagte Sie.
"Na dann viel spaß!" sagte jemand.
Ich ignorierte das ganze Gespräch. Mir ging es auf die Nerven.–
Packte meine Sachen und ging raus.
Hörte nur noch stimmen von drinnen: "Wie kann man nur so fies sein. Du bist ein Arsch, Mason!"
Ich schüttelte nur mit dem Kopf und verließ das Krankenhaus.

Machte mich auf dem Weg zur Wohnung von meiner Freundin. Kramte dort meine Sachen aus. Sie war zum Glück nicht da, hatte ich mir eine Diskussion gespart mir von ihr anzuhören. Wahrscheinlich war Sie auf der Arbeit.
Egal ich räumte meinen ganzen Kleiderschrank leer und tat die Sachen einfach ins Auto, den Rest von mir auch. Nahm mir ein Bild von uns Beiden drauf mit aber legte ihr den Haustürschlüssel auf den Küchentisch.
Es brach mir ziemlich das Herz, freute mich auf die Zeit danach.–
Als ich alles hatte verschwand ich und ging ins Auto und fuhr zum Gestüt.

Dan kam raus, ich erzählte ihm das mit meiner Freundin, er verstand es besser als jeder. Typisch Dan. Er nahm mich einen Moment in den Arm.
"Sonst hier alles gut?" fragte ich. Dan nickte nur.
"Mila ist im Haus, falls du das fragen wolltest." meinte Dan.
Ich nickte und ging ins Haus.

Sah Mila wie sie nach draußen schaute und was zeichnete: "Hey. Wusste garnicht, dass du zeichnen kannst." sagte ich.
"Ja, ich auch nicht!" lachte Sie herzlich.

"Geht es dir sonst einigermaßen gut?" fragte ich

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"Geht es dir sonst einigermaßen gut?" fragte ich.
Sie zuckte mit den Schultern, ich hockte mich vor ihr hin.
"Ich möchte wieder auf meinen eigenen Beinen stehen und laufen können!" weinte sie leicht.
"Wirst du!" sagte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Rieb ihr übers Knie.
Das ganze nahm sie sehr mit.–
"Du hast mit Dan heute gesprochen?" fragte ich.
Mila nickte und meinte: "Ja, alles wieder ok." Ich lächelte ihr entgegen.
"Das ist toll...!" meinte ich.
Sie nickte und schaute weiter auf ihr Bild und ich ließ sie alleine weiter zeichnen. Das Pferd was sie zeichnete, sah aus wie Arina.

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Moin :) 
Das Pferd habe ich letztens gemalt. Klar war das geplant für dieses Kapitel! :D 
Eins meiner Besten Pferde, die ich bis jetzt gemalt habe... sonst waren immer die Beine zu lang und der kopf zu zu klein für den Körper obwohl hier auch irgendwie der Kopf zu klein geworden ist XD 

Hoffe ihr hattet spaß an dem langen Kapitel (1.600 Wörter) ...

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt