Kapitel 41. Vertrauen...

47 1 0
                                    

Yay 😁. 200 Views ❤❤ Danke! 😊😘
______________

Dr. Sander war erschrocken als er rein kam. Ich schaute ihn nur an.
Er ging auf die andere Seite und kontrollierte die Verweilkanüle, wechselte diese aus. Und schraubte eine einmal Spritze drauf und drückte den Kolben hinunter. Er merkte wie ich zitterte. Ich drückte feste Dan's Hand. Dr. Sander schaute zu Dan. Danach meinte Dr. Sander: Habe ihr Beruhigungsmittel und noch so andere Mittel gespritzt!" Dan nickte und antwortete: Danke Alexander!" Ich war schlapp. Dr. Sander strich mir zart über die Wange und meinte: Ich gehe dann mal wieder, lasse euch alleine!" Ich verfolgte ihn einfach nur mit meinen Augen zur Tür. Dan schaute mich an als die Tür ins Schloss fiel.
Er meinte: Also das was da eben passiert ist.. das war viel zu viel. Also ich werde jetzt bei dir bleiben und du erzählst mir einfach mal was los war. Ok!?" Ich versuchte zu nicken. Doch mir fielen erst mal die Augen zu. Dort war wohl auch etwas an Schlafmittel drin.

Als ich wieder langsam zu mir kam. Öffnete ich vorsichtig meine Augen, sah wie Dan dort saß und meine Hand hielt oder eher umklammerte. Ich schmunzelte ein wenig. Irgendwie tat es so gut, wie noch nie zuvor.
Dan lächelte zu mir rüber. Wach?" fragte er mich. Ich nickte und atmete tief. Schaute ihn eine Weile an.
Dann sagte ich: "So eine Panikattacke hatte ich noch nie! Wie eben..."
Dan nickte und sagte: "Gut, dass ich da war!" Ich nickte einfach Mal.
Er fragte: "Willst du mir erzählen was in dir los war?"
Ich antwortete: "Ich weiß nicht genau was in mir los war. Eine verdammte Panikattacke... doch so eine starke hatte ich noch nie zuvor. Eigentlich habe ich mich immer wieder eingekriegt!" Dan nickte.
Ich sagte: "Mir fiel es nie leicht, ohne dem allem klar zukommen. Antonie ist wie ein Bruder für mich! Echte Geschwisterliebe. Er hilft mir echt immer obwohl ich es manchmal gar nicht will." Und lächelte.
Dan fragte: "Warum hast du Panikattacken?"
Ich antwortete: "Sie wissen es doch schon längst! Von Dr. Sander oder?"
Dan meinte daraufhin: "Ja irgendwie schon aber möchte es von dir hören." Ich nickte ihm zu.
Ich sagte: "Bin ohne Eltern aufgewachsen und hatte einen schweren Reitunfall und das mit meinem Onkel war ziemlich lästig. Reicht das ihnen?"

Dan schaute mir in die Augen und meinte: "Für erste." Ich nickte und wollte aufstehen doch er hielt mich fest und meinte: "Du brauchst noch Ruhe!" Ich legte mich wieder hin und nickte ihm zu. Doch setzte mich nach einiger Zeit aufs Bett.

Es klopfte an der Tür. Und Dan sagte: "Herein..!"
Antonie kam hinein. Er sah etwas bedrückt aus.
Dan fragte: "Alles okay?"
Antonie schüttelte mit seinem Kopf und meinte: "Mache mir sorgen."
Dan nickte und winkte ihn näher rein.
Antonie schaute mich an und fragte: "Wie gehst dir? Du siehst blass aus!!"
Ich schaute ihn zurück an und antwortete: "Ja mir geht's nicht so gut!"
Antonie harkte nach: "Wieso?"
"Ich fühle mich schlapp und hatte eine Panikattacke unter der Dusche. Weis nicht, es ist schwer für mich im Moment!" sagte ich ihm ins Gesicht.
Antonie nickte.

Stille war im Raum.

Plötzlich kam Dr. Sander rein und meinte: "Hier seid ihr alle. Antonie wir hatten doch abgemacht, dass du sie bis morgen in ruhe lässt!?!"
Dan sagte: "Ist schon ok. Alexander!"
Antonie antwortete: "Ging nicht anders." Dr. Sander nickte. Und kam auf mich zu und fragte:  "Wie fühlst du dich?"
Ich antwortete: "Naja nicht so besonders aber die Panikattacke ist weg."
Dr. Sander nickte und meinte: "Achso eine Panikattacke hattest du..." Ich nickte und sagte: "Ja!"
Dr. Sander schaute mich ernst an und sagte dann: "Heute Abend noch pause und morgen kannst du meinetwegen mit Begleitung durch die Gegend laufen."
Ich fragte: "Reiten?"
Er antwortete: "Ja aber nur in maßen. Solang du keine Schmerzen hast kannst du das tun!" Ich nickte.
Schaute Antonie an der innerlich bis nach außen hin strahlte und mir zu nickte.
Dr. Sander fragte Antonie: "Eure Oma meinte eben du sollst die Pferde von der Koppel nehmen heute, weil es heute Nacht stürmen soll..." Antonie nickte und stand auf und ging. Er schien zufrieden zusein.
Dan sagte: "Was gibt's neues Alexander?"
Er antwortete: "Eigentlich nichts." Dan nickte.
In der Zeit guckte Dr. Sander sich den Zugang wieder an, der aber okay war. Und er mich fragte: "Wie fühlst du dich denn?"
Ich antwortete: "Nicht so toll."
Dr. Sander meinte: "Danke Dan, dass du hier warst... hätte wahrscheinlich sonst niemand mitbekommen." Dan antwortete: "Kein Problem!"
Ich schaute sie Beide einfach nur Abwechselnd an. Sie hatten ein Gespräch angefangen, dem ich nicht folgen konnte... war einfach zu viel stress für mich. Musste mich erstmal wieder auf normalen Boden zusammen finden.
Dr. Sander schaute mich an und fragte: "Mila, alles gut?"
Ich nickte und schaute ihn an.
Er wieder rum sagte: "Ich glaube du brauchst einfach nur deinen Schlaf."
Ich schaute zu Dan, der aber nur mit seinen Schultern zuckte.
Als Dr. Sander eine Spritze rausholte wurde ich nervös. Und kriegte Panik. Leichtdezente Panikattacke im Bett. Dan drückte mich runter, griff nach meiner Hand und schaute mir in die Augen: "Vertrauen... bitte, verspreche dir ich lasse dich nicht im Stich! Aber du brauchst das jetzt... um so schneller du es verstehst. Bitte du weißt selbst das du uns vertrauen kannst!"
Ich nickte und Dr. Sander nahm meinen arm und gab mir die Spritze durch die Venenkanüle. Ich merkte wie alles lockerer wurde, meine Wimper anfingen zu zucken. Schlief zu frieden ein.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt