Kapitel 93. Ein krakeliges Herz

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10 Tage später.

Milas Perspektive:
Ich hörte ein regelmäßiges Piepen, was mich verunsicherte. Mir schmerzte alles, mein Kopf tat so weh und mein rechter Arm damit fange ich garnicht erst an. Meine Augenlider waren noch schwer und ich habe irgendwas komisches im Hals, es schien so als würde es mir mein Leben retten.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen, blinzelte häufig und sie fielen wieder zu. Aber versuchte es erneut und schaute in blaue Augen.
"Hey kleines." sagte jemand.
Ich wollte was sagen aber konnte nicht.
"Du darfst noch nicht reden, Mila!" sagte Dan.
Ich hielt mein Mund.
Dan schien jemanden anzurufen. Wenig später kam Alex rein und lächelte.
"Hey Mila, das Ding in deinem Hals ist ein Tubus oder auch schlauch, ich ziehe dir den jetzt." sagte Alex und strich mir über die Wange. Er löste die einzelnen Verschlüsse, sprühte mir was in den Rachen und zog mir plötzlich den Schlauch raus. Mein Hals war leicht betäubt.
Alex sagte: „Lass es heute noch mit dem Reden, versuche es morgen!" Ich schaute ihn nur an. Ich versuchte zu vermitteln ob mir was zum schreiben geben kann.
Dan legte mir sein Handy mit einer Zeichenapp auf meine Hüfte. Antonie rechts neben mir nahm das Handy und hielt es fest. Ich wollte meinen rechten Arm bewegen aber es schmerzte so stark. "Versuche es mit der linkten Hand." sagte Dan.
Ich verdrehte meine Augen.
"Du hast deinen rechten Arm verletzt!" sagte Antonie.
Ich rollte erneut mit den Augen und versuchte mit meinem linken Zeigefinger auf dem Bildschirm schreiben "Turnier?"...
"Das ist unwichtig! Du bist wichtiger!" sagte Antonie. Ich radierte das eine weg. Und schrieb in einer Abkürzung: "Trd= Trotzdem!"
Antonie schaute zu Leo, der links von mir saß.
"Wir wurden disqualifiziert."
Antonie machte das eine Wort weg für mich.
"Was ist passiert?" schrieb ich. Sah das meine Oma den Raum fluchtartig verließ, Dan folgte ihr.
"Du bist vom Pferd gefallen!" sagte Antonie mit Tränen in den Augen.
"Fynn" schrieb ich danach. Oma kam wieder rein, sie sah aus als hätte Sie geweint.
Dan fragte: "Um welche Frage geht es jetzt?"
Antonie drehte das Handy.
"Ah." sagte Dan.
"Er wollte nicht mehr in den Transporter danach und ich bin mit ihm zurück geritten, zuhause hat der die Boxentür eingetreten, mehrmals... Oma war echt wütend. Und ich habe mich entschieden bei ihm jede Nacht zu schlafen." meinte Antonie. Mir kamen die Tränen.
Antonie wischte mir die weg.
"Wie lange bin ich hier?"
"10 Tage." sagte Alex der an der Tür stand und mit fragen beantwortete.
"Mila, ich weis das was jetzt kommt könnte einwenig zu hart sein aber ich will dir meinen Kumpel Paul vorstellen! Er ist Polizist." sagte Alex und ließ Paul rein.
"Hi ich bin Paul. Hast du diese beiden Dinger schon mal gesehen?" fragte er mich.
"Ja!?"
Ich schaute Antonie an, der mich wiederum anschaute.
"Mila, kannst du mir schreiben, ob du das selbst gemacht hast?" fragte Paul.
"Was?" schrieb ich auf.
"Die Riemen wurden mit der Lochzange sabotiert! Warst du das? Wolltest du dir selbst was antun?" fragte er intensiv.
In mir brach die Wut aus und mein Blutdruck ging durch die Decke, sodass Alex rein gerannt kam und meinte: "Keine Weiteren Fragen mehr bitte!" Er gab mir Beruhigungsmittel.
Schrieb in der zeit bei Dan aufs Handy "NEIN!"
Antonie zeigte es allen im Raum.
"Ok, dann komme ich später wieder!" sagte Paul.

"Mila beruhig dich, wir glauben dir!" sagte Antonie und Leo drückte meine linke Hand.
Antonie legte seinen Kopf auf mein Kopfende und flüsterte mir ins Ohr: "Ich bin so stolz auf dich, dass du nicht aufgeben hast!" Strich mir durch mein Haar. Ich malte ein krakeliges Herz auf das Handy. Leo zeigte es Antonie. Er lächelte und ihm kamen die Tränen, daraufhin fragte Dan: "Was meint sie?"
Leo zeigte ihm das Bild. Dan machte davon ein Screenshot.
"Das rahme ich mir ein, wenn ich wieder zuhause bin!" sagte Antonie.
Ich musste lächeln.

Mir fiel es so schwer, nichts zusagen einfach nur dort zuliegen und nichts zumachen zu dürfen.
Antonie schaute mich an das spürte ich.
Ich tastete mich mit meiner linken Hand zu meiner Hüfte aber da lag das Handy nicht mehr.
"Was suchst du?" fragte Antonie mich.
Ich konnte nichts sagen, Dan sagte: "Mila sucht mein Handy!"
"Oh, hier." sagte Antonie und hielt es mir hin.
Mir kreiste irgendwie Laila im Kopf.
Also versuchte ich Laila zuschreiben, dann ging die Tür auf. Paul steckte seinen Kopf durch die Tür und meinte: "Dan, ich bräuchte dich mal kurz."
Ich schaute Dan an, wollte nicht das er geht.
"Bin gleich wieder da, Mila." sagte er.
Ich schaute ihm zu wie er raus ging, sah dann Antonie an und hinter ihm am Fenster stand Laila, sie weinte, warum auch immer.
Als Antonie merkte das ich hinter ihm hinschaute drehte er sich um und machte die Jalousien zu. Ich hatte tränen in den Augen. Mir flog so vieles in meinem Kopf rum. Was macht Sie hier? Warum weint sie? Was hat das mit mir zutun? Hat es was mit Paul zutun, weshalb er Dan brauchte?–
Mir flossen nur die Tränen aus den Augen raus.
Irgendwie konnte ich mir denken was Sie damit zutun hat... ich schaute die weiße Krankenhausdecke an.

Merkte nicht wie Alexander rein kam und mir Schlafmittel gab.

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Moin 😊
Viele grüße aus Singapore 🇸🇬 😊 Werde trotzdem schreiben und hochladen! Finde bestimmt zeit und ein schattiges Plätzchen 😉
Singapore + 6 Std unterschied zur Deutschen Zeit !

_________Moin 😊Viele grüße aus Singapore 🇸🇬 😊 Werde trotzdem schreiben und hochladen! Finde bestimmt zeit und ein schattiges Plätzchen 😉Singapore + 6 Std unterschied zur Deutschen Zeit !

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