Kapitel 24. Überraschung

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...2 Wochen später!

Es war soweit, ich durfte endlich wieder nach Hause. Ob wohl es eigentlich ganz entspannt verlief, hatte ich es satt, das innere eines Krankenhaus zu sehen.

Dan packte meine Sachen in meine Reisetasche, das war echt nett von ihm. Jetzt im Moment war mein Krankheitszustand eigentlich wieder wie bevor ich verprügelt worden bin. Gehen geht einigermaßen.
Als Dan fertig war, stand Dr. Sander in meinem Zimmer und sagte: „Das hier ist dein Entlassungsbericht und ich muss mich noch von Dir verabschieden!" Er nahm mich in den Arm. Er ist ein echt guter Arzt. Ich sagte: „Sie können ja Mal vorbei kommen auf den Hof!?"
„Oh ja, vielleicht mache ich das mal... vielleicht bei deiner nächsten Kontrolle! Dann muss deine Oma sich nicht die Mühe machen, vom Land in die Stadt zufahren!" antwortete er schnell. Ich nickte einverstanden und fragte: „Wann wäre denn die nächste Kontrolle?"
Dr. Sander meinte: „So in 2 Tagen." Ich nickte und lächelte. Und er drückte mir den Entlassungsbericht in die Hand. Ich war schon angezogen.
Dr. Sander sagte zu guter letzt: „Wenn du bei dem Reitturnier mitmachen solltest, weil dich niemand aufhalten konnte! Möchte ich gerne in der Ersten Reihe sitzen!!!" Ich lachte und nickte ihn zu. Dann scheuchte er uns aus dem Zimmer, sonst wären wir wahrscheinlich nie gegangen. Als ich mich um dreht, sah ich das Dr. Sander amüsiert lachte.
Dan schob mich dann weiter auf den Parkplatz.

Wir standen vor einem Auto, etwas älter Menzedes Benz in schwarz. Er tat mein Sachen in den Kofferraum. Ich sah noch eine Reisetasche, die nicht von mir war und fragte: „Wem gehört diese?"
Dan hielt mir einer Hand den Kofferraum fest und sagte: „Das ist meine!"
Ich schaute ihn an und er knallte den Kofferraum mit einem Knall zu. Und meinte: „Deine Oma und Dr. Sander meinten, dass wäre eine gute Idee, wenn ich für eine Zeit auf dich aufpassen würde. Und so kann ich die Therapiestunden durchführen."
Ich nickte und fragte: „Kann ich dir auch irgendwo bei helfen?"
Dan lachte und schaute mich an und antwortete: „Vielleicht, da ist vielleicht doch etwas! Ich habe Angst vor Pferde!" Ich schaute ihn verwirrt an und stieg ins Auto, auf der Beifahrerseite.
Auf der Fahrt zum Hof erzählt ich ihm: „Ich habe auch Angst seit meinem Unfall! Vielleicht kann ich dir reiten bei bringen!?"
Dan lachte aber merkte schnell das ich es ernst meinte. Ich nickte.

Dann bogen wir schon in die Einfahrt von dem Gestüt ein. Ich sah Luftballons und Girlanden. Es war so schön geschmückt.
Dan schaute mich zwischen durch an, dass fiel mir auf. -Na toll, 24 Stunden jeden Tag und 7 Tage die Woche. Hätte ich ihn jetzt an der Backe oder länger?!-
Der Wagen hielt an und wir stiegen aus. Antonie umarmte mich sofort. Und flüsterte mir ins Ohr: „Schön, dass du wieder da bist!!"
„Ich freue mich auch dich wieder zusehen!" sagte ich. Antonie legte mir seinen Arm auf meine Schulter. Oma lachte mit Dan über etwas. Oma meinte: „Haha mit Dir werden wir noch viel Spaß haben!"
Ich fragte mich im Ernst: „Wie lange will er bleiben?"
Antonie drückte mich an sich. Es passte mir nicht ganz so aber ließ es einfach mal zu. Doch kam zu einen Punkt, wo ich ich meinte: „Bitte lass mich los." Er ließ mich los und hatte einen fragenden Blick aber auch irgendwie einen mitfühlenden Blick aufgelegt. Ich versucht meine Atmung unter Kontrolle zubekommen, klammerte mich gleichzeitig an einem Gegenstand in der Nähe fest. Antonie wollte mir helfen, doch er half mir nicht! Als Dan davon Wind mitbekam stellte er sich neben mich und meinte: „Mila... ganz ruhig.." Weiter kam er nicht, steckte ihm meine flache Hand entgegen. Er hielt sich zurück und ich kam langsam wieder zu mir. Nein mir wurde nicht schwindelig nur verlor Kontrolle über meinen Körper. Als es wieder ging atmete ich tief durch. Dan streichelte mir leicht über die Schulterblätter. Antonie meinte: „Okay!? Ich zeige Dan jetzt mal sein Zimmer.
Dan holte aus seinem Auto seine Tasche raus und meinte danach: „Deine, hole ich nach her!"   Ich nickte und folgte den beiden ins Haus. Ich ging in mein Zimmer, in der Zeit Antonie Dan das Gästezimmer zeigte.
Ich legte mich einfach nur auf mein Bett. Schloss meine Augen. Wenig später stand Antonie in meinem Zimmer und meinte: „Tut mir leid das ich dich so bedrängt habe!" Ich nickte leicht. Dan kam vorsichtig durch die Tür und meinte: „Ach, hier steckt ihr!"
Ich schaute ihn einfach nur an. Wollte auf stehen doch er meinte: „Bleib liegen!"
Antonie schaute ihn nur an. Dan nahm sich einen Stuhl und meinte: „Das eure Oma so ruhig geblieben ist eben bei deiner Panikattacke!?" -Ihm entging aber auch nichts.- Ich meinte: „Sie kennt es schon von mir! Normal."
Dan lachte. Ich meinte auf einmal: „Du wolltest doch reiten lernen!?" Antonie schmunzelte und meinte: „Alles klar, ich kann es dich lehren!" Dan sagte: „Nein! Mila soll mir das beibringen!" Ich sagte irritiert: „Wie?!? Ich!?? Nein... ich reite nicht mehr!!!"
Antonie stürmte aus dem Zimmer und meinte: „Danke auf dich ist aber verlass!" Er war stink sauer.
Ich sagte: „Alles nur keine Pferde."
Dan meinte: „Zuspät habe mit deiner Oma gesprochen, du gibst heute Nachmittag eine Reitstunde auf dem Reitplatz!" Ich drückte mir mein Kissen ins Gesicht, hoffte das er geht! Dan kam auf mich zu nahm mir das Kissen weg und meinte: „Zusammen! Komm schon... bitte!" Ich verdrehte meine Augen und sagte: „Na gut!" Dan freute sich.
Ich rappelte mich auf.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt