Kapitel 85. Fynn und Antonie (langes Kapitel)

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Ging in Richtung Stall, doch die Box von Fynn war leer. "Wo ist er?" fragte ich mich. Ich fühlte mich nicht so gut und außerdem war, dass eben nur eine Ausrede um einfach mal weg zukommen von Alex und Dan. Fynn steht bestimmt auf der Koppel und tobt sich aus.
Ich ging auf den Heuboden, den ruhigen Ort und geheimen Ort von Antonie. Legte mich hinter ein Heuballen auf den Boden. Ging in meinem Kopf meine Gedanken durch.

Antonies Perspektive:

"Du glaubst echt Mila, merkt nicht das du Fynn geritten bist?" fragte Dan mich verwundert.
"Vielleicht nicht umbedingt, benutze einen anderen Sattel, denn dann müssen wir nicht noch am Turniertag die Steigbügel einstellen... denn dann würde es ihr auffallen. Und mir würde Mila dafür nicht den Kopf abreißen." meinte ich als ich den Gurt zu machte.
"Ok. Wirst du ihr es sagen?" fragte Dan.
"Nein!" antwortete ich schnell.
Dan schaute mich streng an.
"Du musst es nicht verstehen aber Sie wird mir dankbar sein." meinte ich.
"Klar!" sagte Dan ironisch.
Ich rollte mit meinen Augen.
Fynn schnaubte in dem Moment, ich dachte: "Wenigstens einer der mich versteht!"
"Kommst du mit Ausreiten, Dan?" fragte ich Dan.
"Ich?" fragte er verwundert.
"Ja!" antwortete ich.
Dan schaute mich nur an und überlegte.
"Keine Ausrede! Wir machen auch ganz langsam! Es wäre einfach mal was anderes als auf einem Reitplatz!." meinte ich.
"Leo? Kommst du mit uns ausreiten?" fragte ich meinen besten Freund.
"Ja, das lasse ich mir nicht zweimal sagen, wartet hole Samba Boy. Soll ich Black Beauty mitbringen?" fragte er.
"Ja, das wäre klasse oder Dan geht mit dir zusammen hin!?" fragte ich.
"Ok, ich komme mit. Muss ich ja auch üben." meinte Dan. Sie gingen zur Koppel und ich hatte endlich einwenig zeit für Fynn. Innerlich machte ich mich verrückt wegen Mila anderseits wusste ich sie ist in guten Händen bei Alex.
Fynn musste ausnahmsweise mich beruhigen, obwohl es sonst eigentlich immer andersherum war. "Ich weiß, wenn du reden könnest würdest du mich jetzt aufmuntern." sagte ich zu Fynn. Der sich an mir rieb. Ließ ihm etwas zeit und wartete auf die Beiden, dass die wieder kommen würden. Etwas später kamen sie wieder.

"Na du?" fragte Leo.
"Hey, seit ihr zurück, ich helfe euch!" meinte ich.
Leo band beide Pferde neben Fynn an.
"Geht es dir gut, Antonie? Du bist einwenig blass um die Nase!" flüsterte Leo mir zu.
"Ja alles gut, denke nur an Mila, die macht mir etwas sorgen." sagte ich leise.
Leo nickte.
Sie putzten beide ihre Pferd schnell und machten sie fertig. Ich trenste in derzeit Fynn.
Ich versuchte im nächsten Schritt fynn zu dran gewöhnen, dass ich ihn reiten würde und nicht Mila. Stieg auf den Hocker und stellte mich in die Steigbügel aber nicht zulange, weil ich weiß ja das er Rückenprobleme hatte.
Als ich saß beruhigte ich ihn am Hals. Fynn tänzelte etwas aber gewöhnte sich dran. Dann konnte ich meine Steigbügel von oben einstellen. Ich habe sehr lange Beine, deshalb müssten die Steigbügel länger sein.
Fynn war ruhig und echt lieb mir gegenüber.
Ich ritt zu Oma rüber, jeder der am Reitplatz saß schaute mich an.
"Hallo Antonie!" meinte Oma.
"Hi. Wenn Mila aus dem Haus kommt um nach Fynn zuschauen, sagst du ihr das er aus der Koppel steht!" fragte ich.
"Du weißt das Sie das rauskriegt, dass weißt du oder?" stellte sie mir die Gegenfrage.
"Naja habe einen anderen Sattel benutzt, dass wir beim Turnier keine Steigbügel einstellen müssen." antwortete ich.
Oma nickte nur.
"Du solltest ihr trotzdem die Wahrheit sagen, sie wurde schon zu oft belogen... sag du es ihr einfach beim Abendessen. Ok!" meinte Oma fürsorglich.
Ich war einverstanden und nickte ihr zu.
"Gut, dann viel spass beim ausreiten!" meinte Sie.
"Danke!" antwortete ich und ritt dann wieder zu Leo und Dan, die jetzt bereits fertig waren!
"Passt auf euch auf." rief Oma mir nach. Ich nickte nur.
"Na, was hat eure Oma gesagt?" fragte Dan mich.
"Ich soll es Mila selbst sagen und wir sollen vorsichtig sein!" meinte ich bedrückt.
"Sag ich doch, aber sie wird dir nicht den Kopf abreißen." meinte Dan.
"Ja gut vielleicht nicht direkt... können wir los?" fragte ich.
Beide nickten. Ich gurtete bei Fynn nach. Dann ritten wir los. Ich vor danach Dan und dann Leo.
Ich genoss die Freiheit mit Fynn unter meinem Hintern.
"Wusste warum Mila, Fynn liebte." dachte ich.
Auf den Wiesen entschied ich, dass wir drei nebeneinander ritten.
"Was war mit Mila heute los?" fragte Leo.
"Ihr Kreislauf kommt mit dem Wetter nicht klar." antwortete Dan.
Leo nickte nur.
Ich wollte nicht noch mehr darauf eingehen, sonst fliegen mir meine Gedanken um die Ohren.
"Wir sollten nicht darüber reden... ich weiß wie Antonie darauf reagiert und ich weiß, dass ihm Mila sehr am herzen liegt. Reiten wir doch ein Stück und das ist mein erster Ausritt." meinte Dan ruhig.
Mir flatterte in der Zeit meine Gedanken.
"Ist es ok wenn ich etwas vor reite?" fragte ich.
"Ja, ok. Wir treffen uns beim Springplatz!" antwortete Leo. Ich nickte und ritt los.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt