Kapitel 150. Am verzweifeln

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Weiterhin David pov:
Mila wachte am späten abend auf und sie konnte nicht mehr schlafen... egal was ich tat. Ihre Nervosität beruhigte sich nicht. So ein Erlebnis hatten wir beide noch nie.
„Miranda?", rief ich und fixierte Mila einwenig ohne ihr weh zu tun.
Aber sie kam nicht.
Dann zog ich mein Handy aus der Hosentasche und wollte gerade Alexander anrufen als ich nur noch sah wie mein Handy gegen die nächste Wand flog.
„Hey. Mila. Beruhig dich. Alles ist gut, du hast schlechte geträumt. Komm runter."
Sah auf dem Monitor wie ihr Herz raste und keiner kam. Anscheinend wird niemand informiert darüber. Merke wie Mila ihren Mut zusammen nimmst, mich weg stößt und aufgebracht auf steht. Kurz bevor sie die Tür erreicht packe ich sie kurz und möchte sie nur umklammern zum festhalten zwingen aber sie drückt mich mit aller Gewalt weg, dass ich mir den Kopf anstoße und ich nur noch merke wie sie Sie Kabel von ihr reisst. Danach ist alles in meinem Sichtfeld schwarz.

Pov Alex:
Am frühen Morgengrauen komme ich auf die station. Und stehe plötzlich in einem leeren Zimmer. Mache zu erst das licht an und dann sehe ich erst das kaputte zersprungene Handy zu meiner rechten und zu meiner linken jemanden der stöhnt wegen dem grellen licht.
„Was ist denn hier passiert", frage ich mich selbst.
„Mila hatte eine Panikattacke und ist abgehauen, als ich euch bescheid geben wollte hat sie mir vor Angst das handy aus der Hand gerissen und die Kabel und dann ist sie anscheinend weg."
„Sie hat dir ne Platzwunde und anscheinend ne Schöne Gehirnerschütterung verpasst."
„Ich rufe Dan an, der soll Antonie wecken."
David nickte.
Ich rief Dan an erkam sofort und Antonie machte sich total die sorgen.
„Wo kann sie hin sein?" fragte Antonie.
„Ich habe Miranda gefragt, wo ihr seit und sie meinte hier... ich habe die ganze Koppel abgesucht aber Fynn ist nicht in seiner Box oder auf der Koppel." erklärte Eddi der im Reiterkleidung im raum stand.
„Wie viel Grad haben wir heute?" fragte dan.
„In der Nacht oder am Tag?" fragte David benommen aber ansprechbar währen ich mir seine Wunde an schaute.
„Nachts minus zwei und am Tag plus 1 grad." sagte Eddi.
„Seit wann ist Sie weg David?"
„Ehm, irgendwann in der Nacht..."
David war durch den Wind.
„Verdammte Scheiße!" fluchte Eddi.
Wenig später standen Dan und Antonie im Raum aber alles andere als erfreut.
„Du bist ihr Bruder oder? Du kannst bestimmt reiten, wir können sie suchen mit ein paar Pferden suchen. Nehmen Workitalkies mit und können zu hier kontakt halten!"
„Das ist eine gute idee. Aber nehmt bitte Decke und Erstehilfekoffer mit!" meinte ich.
Ich nickte.
„Seit einfach vorsichtig und Antonie sei nicht so streng mit ihr!"
„Wenn ihr was passiert ist..?" meinte Antonie plötzlich.
"Ich weis genauso wenig wie du."
"Ich gebe der örtlichen Polizei bescheid, mehr kann ich nicht tun.", erklärte jetzt Dan.
Antonie nickte nur und verschwand dann irgendwann mit Eddi zu den Pferden. Um Mila zusuchen.

Zwei Stunden später, immer noch keine Neuigkeiten. Musste nur mit Ruth ein gespräch am Telefon führen, weil Sie antonie nicht erreichen konnte. – Antonie, ist wahrscheinlich in den Tiefen des Waldes und hat kein Netz aber das würde ich ihr heute nicht sagen. Hoffentlich heute nicht.
Die Polizei war auch schon hier, haben uns mehr oder weniger angeschnautzt und gemeint, dass wir auf die Patieninnen besser aufpassen müssten. Ich habe mich daraus gehalten und habe versucht mich darauf zu konzentieren wo Sie nur sein könnte. Während Dan und ich überlegten. Rief ich Ruth an und versuchte ihr es zu erklären dann ging plötzlich das Funkgerät was Eddi uns hier gelassen hat an „Wir haben sie gefunden!"
Ruth atmete auf.
„Alex, ich glaube wir müssen nochmal reden und mit Dan!", sagte Sie und Klang besorgt.
Ich nickte. „Ja, alles klar."
„Wo habt ihr sie gefunden?" fragte ich die beiden und gab Dan mein Handy, schließlich wollten die beiden sprechen.
Als Eddi mir antwortete wo sie genau sind lief ich zum RTW der hier von meiner Ankunft steht.

Als ich bei ihnen ankam und sie schon die wärme Decke über sie gelegt hatten war ich froh. Fynn ging es einigermaßen gut, legte ihm trotzdem so eine wärmedecke über hoffte, dass die bei Pferden genauso was bringt.
Fynn war wach aber Mila war es nicht. Ich glaube sie hatte einen Albtraum und das gab ihr viel Adrenalin, dass sie es überhaupt hier her geschafft hatte.
„Antonie für dich zur Info, Ruth weiß über das hier bescheid. Das du hier bist und Mila abgehauen ist..."
Er raufte sich sofort die Haare.
„Scheisse!"
„Was denkst du wird sie tun."
Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Es ist ihre Entscheidung!"
„Doppelt scheisse. Ich kriege Anschiss und Mila auch."
Wieder zuckte ich mit den Schultern.
Dann packte ich Mila in den rtw und Antonie und Eddie Ritten zurück.

Dan empfing uns mit einem Ausdruck, den ich von ihm noch nicht kannte.
„Was ist los?"
„Ich hatte ein langes Gespräch mit Ruth! Sie möchte, dass wir alle auf das Gestüt kommen am liebsten heute noch..."
„Und was ist mit der Schule für das was Mila eigentlich hier ist?" fragte Antonie.
„Sie hat bereits mit der Schule von dort wo sie vorher drauf war gesprochen und die meinten, Sie könnten ihr den Abschluss von der 9. Klasse geben. Das hiesse dann sie hätte Hauptschuleabschluss aber wenigstens entwas. Ruth will das sie ab jetzt auf dem Hof hilft oder wenigstens Antoine ein wenig unter die Arme greift."
„Lass mich raten. Sie ist stinksauer?" meinte Antonie.
„Ja! Kann ich ihr nicht verübeln."
„Also heisst das hier trennen sich die Wege wieder?", fragt David nun.
„Nein, du machst das Jahr fertig. Danach sprichst du mit deinen Eltern und kommst nach Hessen in die Klinik, wo ich dann angestellt bin, ich kann dich Ausbilden und du könntest mein Assistent werden, ich brauche schließlich jemanden der mir Hilft."
Er lächelte.
„Machen wir das so?"
„Ja danke, Dan."
Dan nickte.
„Ich gehe mich von allen verabschieden und dann könnten wir los." sage ich.
„Ok ich packe die Tasche von Mila." erklärte dan.

Am späten Abend waren wir wieder in Hessen, gewohnte Umgebung. Im Krankenhaus, Mila untersuchen lassen, alles durch checken.
„Na wieder endgültig zurück?" fragte mein Boss und guter freund.
„Eigentlich spricht nichts dagegen aber ich sollte erstmal schauen, dass Mila wieder ohne meine Hilfe klar kommt..."
„Klar alles gut!" lächelte er mir zu.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt