Kapitel 53. Fynns schwere Vergangenheit??

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Als mich Dr. Sander weckte, war ich fit und konnte mich wieder normal bewegen! Einfach nur herrlich...

„Wollen wir?" fragte er mich.
Ich nickte ohne zu zögern.
Wir gingen zum Parkplatz und stiegen ein. Er fuhr los. Ca 30 Minuten später waren wir auf dem Gestüt angekommen.

Sah als Alexander parkte, wie Antonie misstrauisch zu uns rüber ging. Als wir standen, machte ich die Tür auf und ging zu Antonie und umarmt ihn.
Ihm fiel ein stein vom Herzen, ich merkte es sofort. „Ich bin soo froh!" sagte er.
Ich flüsterte: „Ich weis!"
Alexander stieg aus und ging zu Oma zum Reitplatz.
Ich und Antonie liefen ihm mal nach.
Oma ging auf Alexander zu und meinte: „Danke sehr!" Er nickte und meinte: „Ist doch kein Problem!" Oma nickte ihm zu.
Antonie atmete wieder normal.

Ich löste mich von Antonie und fragte Oma: „Wie geht es Fynn?"
Oma meinte: „Ganz gut, ach ja und heute kommt ja noch der Tierarzt! Also denk dran."
Antonie sagte: „Fynn hat gefühlt als ich ihn heute morgen füttern war, schon nach dir Ausschau gehalten...!"
Ich freute mich so.
Antonie gab mir einen Apfel den er aus seiner Jackentasche rausholte.
Oma schaute mich an.
„Na geh schon!" sagten gefühlt alle.
Ich zuckte mit meinen schultern und ging letzten Endes in die Stallgasse, wo ein fröhlicher Fynn auf mich wartete. Er trat ein paar mal mit den Vorderhufen gegen die Stalltür.
Ich ging langsam zu ihm hin.
Wenn meine Oma das wüsste das er gegen die Tür tritt, wahrscheinlich würde Sie ausrasten.—

Ich streichelte seinen Kopf, sofort war er bei mir das merkte ich sofort, da die Ohren schnell vorne waren.
Fynn schnupperte an mir herum und roch wahrscheinlich den leckeren Apfel. Ich flüsterte: „Lässt du mich rein?"
Er ging einwenig zurück und nickte... ich öffnete die Boxentür und schloss sie hinter mir wieder zu.
Drehte mich um und holte den Apfel raus. Ich lächelte. Als ich im den Apfel vorsichtig hinhielt, biss er einmal ab und danach noch einmal. Bis er weg war.
Er sah zu frieden aus.
Ich umarmte ihn und merkte das er mir vertraute.

Wenig später klopfte jemand zart gegen das Holz von der Box. Ich erschrak leicht und drehte mich um.
„Oh Hi!" sagte ich zum Tierarzt. Der langsam die Tür öffnete.
Ich spürte Fynns Herzklopfen stark wurde, weil ich meine Hand auf seiner Brust lag. Seine Ohren waren mal bei mir aber auch irgendwie wieder nicht.

"Er mag glaube ich keine Arzte!" sagte er.
Ich nickte „Ja es liegt daran das er Rücken beschwerden hatte."
„Ok ich bin super vorsichtig!" sagte der Tierarzt.
Fynn rühte sich kein Stück, weil ich es auch nicht tat! Der Arzt konnte in ruhe seine Untersuchung machen und Fynn kriegte in der Zeit Streicheleinheiten.
Er war die ganze Zeit total lieb.

„Mila!?" sagte der Doc.
Ich nickte und schaute ihn an!
„Fynn ist fit wie ein Turnschuh, ich gebe dir die Erlaubnis, dass ihr trainiern dürft. Keine sorge ich sage meiner Tochter nichts!" zwinkerte er mir zu. Ich sagte nur: „Danke!"
Dann ging er aus dem Stall, mir viel ein Stein vom Herzen und umarmte Fynn, der bestimmt verwirrt war. Aber egal!

Ich war froh, konnte jetzt endlich wieder dort weiter machen wo ich aufgehört hatte.

Eine Weil später, als ich schon Strick und so anderen Kram geholt hatte. Kam Dan zu mir und meinte: „Fang es langsam an!" Ich schaute ihn nur an. Wusste selbst nicht was ich sagen sollte. Ging zu Fynn.
Dan flüsterte nur: „Mila, du merkst gerade vielleicht keinen Schmerz weil du unter Schmerzmittel stehst!"
Ich rollte mit den Augen und dachte nur, nö. „Dan hör auf! Bitte! Erzähle das jemand anders, ich fühle mich fit ok." sagte ich in einem lauten Ton.
Dan nickte und ging.

Ich zog Fynn das Halfter an und führte ihn auf den Longiereplatz.
Er war nicht wirklich motiviert irgendwas zu machen. Schnupperte einwenig auf der Erde rum. Legte sich dann hin und welste sich hin und her. Ich lachte. Es war schön wie wohl er sich fühlte.
Ich meinte: „Komm lauf ein wenig!" Er schnaubte und stampfte mit einem Vordere Huf. Er wollte nicht wirklich.
Als ich ne Gerte holte drehte er mir den Hintern zu und trat nach mir aus. Ich konnte mich gerade nochmal in Sicherheit bringen. Und warf die Gerte weg, so das er es sah.
Ich atmete durch. Mein Puls war hoch, da mein herz raste, hatte nicht wirklich Angst aber dieser Moment war einfach schockierend, es zeigte mir das ich mir das echt zur Herzen nehmen sollte mit Fynn. „Kann mir garnicht vorstellen wenn er mich getroffen hätte!" sagte ich innerlich.
Setzte mich auf das Gatter. Bis Fynn zu mir kam und seinen Kopf zwischen meine Beine legte. War so gut wie eine Entschuldigung, die ich ihm verziehen konnte. „Ok, keine Gerten!" meinte ich.
Hüpfte vom Gatter und lief im Kreis bis mir die Puste aus ging. Ich ließ mich auf den Boden sinken. Und schaute fynn zu wie er munter im Kreis trabte, ich hatte es geschafft! Fynn schnuppere nach ein paar Runden an mir.
Ich hatte mich seit Monaten nicht mehr so hart bewegt. „Fynn, den laufeinsatz musst du machen in nächster Zeit ok!? Bin nicht so fit wie du! Großer!" sagte ich. Er schnaubte.
Ich stand langsam auf und brachte Fynn in die Box genug für Heute.

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Sry das in der langen zeit nix kam, hab es vermisst zu schreiben!! Nur hatte Klausuren und homeschooling und ich weis nicht was noch 🥺💓 aber das buch geht noch weiter !!!

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt