Kapitel 36. Tue es für mich

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Wenn ich mich irgendwo gut auskenne, dann im Gelände!" dachte ich.
Kaum waren wir runter vom Schotterweg, trabten wir an. Es tat am Anfang zu erst wirklich schmerzhaft weh. Aber nach kurzer Zeit ging es. Ich trabte leicht, so gut wie es ging. Als es nicht mehr ging... ging ich in den Leichtensitz. Genauso wie im Galopp, denn dann konnte ich auch ihren Rücken entlasten.

Wohl fühlte ich mich eher nicht zureiten, doch ich wollte es zu sehr. Nahm im Galopp ein paar kleinere Sprünge mit. Klappte gut. Doch sie er schrak plötzlich und ich viel vorne über ihren Hals und sie rannte weg.

-Na toll verlassen im Wald.-

Ich schrie ihr hinter her: BLEIB STEHEN TINKERBELLE!" Doch hörte nur Huf Geräusche und Vögel die von ihren Ästen weg flatterten.

Ich kannte mich aus, das schon nur lag abgelegen vom Reitweg im Wald.
Schaute mich um, kein Pferd nur Bäume und Grass. Ärgerte mich darüber. Setzte mich auf, ich schrie vor Schmerzen. Zum Glück hörte mich niemand. Nur die Vögel flohen als ich schrie. Ich hörte das Flattern der Vögel. Stand auf. Schaute mich um. Sah nicht viel besser aus als eben. Versuchte zurück zu finden zum Gestüt mit meinem Helm in der Hand. Laufen ging und der Schmerz war nicht so stark! War wahrscheinlich nur der Schock.

Ich dachte nur als ich durch den Wald zurück lief: Wenn ich jetzt einfach so, ohne Pferd zurück zum Hof laufe. Kommen fragen auf! Viele fragen! Zu viele?!?" Ich ging einfach weiter hatte schließlich keinen anderen Weg einfach auf den Hof zulaufen.
(*=nur 'ne info für mich!)
Doch wenn ich anders herum dran gehen würde, würde ich bestimmt Antonie über den Weg laufen.

Kam gerade an, schon zerrte Antonie mich in die Ställe und meinte: Alles ok!? Als Tinkerbelle ohne dich kam bekam ich einen Schock! Habe sie schnell auf die Koppel gebracht ohne das jemand was mitbekommen hat. Habe Leo eingeweiht, weil er schon mal hier war. Dachte mir das du zurück kommst. Sonst wäre ich dich spätestens in einer stunde suchen gegangen!"
Ich schaute ihn an.

Er fragte: Was ist eigentlich passiert?" Legte mir seine Hand auf meine Schulter.
Ich antwortete ihm: Sie hat sich erschrocken und mich abgeworfen." -Das ich mit ihr vom Reitweg abgekommen bin, sagte ich einfach mal nicht! Hat seine Gründe...-
Er sagte: Du solltest dich einmal von Dr. Sander durch checken lassen." Ich schaute ihn an und meinte: Mir gehts gut!"
Er hielt mich am Arm fest und antwortete: Tue es für mich!" Ich nickte. Er nickte und lächelte mir zu.

Also ging ich ins Haus. Sie saßen zu dritt am Essenstisch und redeten. Ich schaute nur kurz rein und sagte: Gehe duschen!" Alle schauten mich an. Als ich schon auf der Treppe war hörte ich wie sich ein Stuhl bewegte. Es quietschte laut auf dem Holzboden. Hörte schritte als ich schon oben war. Ich legte mich auf den Rücken auf mein Bett.
Plötzlich sah ich dr. Sander am Türrahmen stehen. Er meinte: Alles Gut? Du schienst eben etwas aufgelöst zusein." Dabei kam er näher. Nahm sich einen Stuhl, setzte sich zu mir zu meiner rechten Seite.
-Sollte ich jetzt den schritt machen und ihm es sagen oder sollte ich nichts sagen!? Verdammt war überfragt und hielt meine Klappe, würde ihm bloß nichts vom Sturz erzählen.-

Ich schüttelte mit meinem Kopf. Er fragte: Beim ausreiten alles gut funktioniert?" Ich nickte und lächelte künstlich. Er nickte. Ich sagte: War eigentlich schön!! Bin halt nur fertig, weil es anstrengend war!" Er stand auf und lief hinaus. Ich schaute zu Tür, musste mir mal wieder Dan's bescheuerten besorgten blick an schauen. Der irgendwie nichts gutes heißen konnte. Sie waren weg ich ließ mich zurück in mein Bett fallen!

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt