Kapitel 34. Schleiche mich raus

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Ich wurde wach und bemerkte, wie wirklich jeder um mich herum schlief. Ich blieb liegen schaute einwenig die decke vom Stall an. Jeder um mir herum schnarchte. Überlegte kurz ob ich runter gehen durfte. Die Infusion war durch und abgestöpselt war. Bewegte ich mich wirklich vorsichtig und es tat nur weh.
Ich biss mir auf die Unterlippe, tränen liefen mir schon runter. Doch ich weckte niemanden beim aufstehen. Schlich mich trotz starker Schmerzen hinunter. Unten angekommen, hätte ich zusammen brechen können, da ich solche Schmerzen habe. Doch ich musste mich sehr zusammenreißen das es nicht passierte. Schlich mich ins Haus. Oma saß beim Frühstück alleine am Tisch schaute mich entsetzt an. Sie fragte: „Wo kommst du jetzt her?"
Ich antwortete: „War die Nacht wieder bei Maggie!" Und versuchte die Verweilkanüle zu verstecken. Sie nickte und ich ging weiter nach oben.
Überlegte ob ich duschen gehen sollte oder vielleicht doch einfach nur mich in mein Bett fallen lassen sollte. Oben angekommen ließ ich mich einfach nur auf mein Bett fallen, rollte mich zusammen und schlief ruhig ein.

Ich spürte eine Hand die auf mir ruhte. Strich mir über die rechte Schulter. Aber ich merkte auch als jemand meinen Zugang kontrollierte. Also konnte es Oma nicht sein, dachte ich nur. Er strich mir leicht durchs Gesicht. Ich zuckte kurz zusammen und bewegte mich. Schaute in Dr. Sander Augen. Er sagte: „Wir dachten schon du wärst sonst wo. Und eventuell unmächtig!" Ich schaute ihn verwirrt an. Setzt mich auf und merkte Antonie stand mit Dan an dem Türrahmen zum Bad. Mit verschränkten Armen. Was ich bewusst versuchte zu ignorieren. Ich sagte: „Nein! Alles okay bei mir." Dr. Sander nickte.

Dan meinte: „Melde dich einfach ab wenn du verschwindest irgendwo hin!" Ich rollte mit meinen Augen und antwortete sauer: „Wie alt bin ich? Ich bin 17 ich glaube ich kann alleine irgendwohin laufen!" Dan schaute mich ernst an und sagte: „Okay! Wir lassen dich.. vielleicht hörst du uns erst zu wenn es dir mal passiert ist!?!" Ich war stink sauer auf ihn. Stand auf. Mir war leicht schummrig. Verhielt mich ganz normal. Ich blinzelte Dr. Sander an, er sagte nur: „Ich klebe dir noch ein Pflaster über die Kanüle!" Drückte mich mit seiner Hand auf meiner Hand runter. Dan ging mit Antonie raus, ich hörte wie Dan meinte: „Deine Cousine kann sehr stur sein!" Antonie nickte und meinte: „Normal, lass ihr etwas zeit!" Damit verließen sie den Raum. Dr. Sander meinte, in der zeit er mir das Pflaster drüber klebte: „Mach ganz langsam, ich weiß das dir schummrig war!" Ich nickte nur.

Nachdem er fertig war, verließ ich den Raum.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt