Kapitel 17. Das Telefonnat

52 1 0
                                    

Die Perspektive von dem Arzt von Mila:

Telefonat gestern um 21:08 Uhr...

Ich nahm mein Telefon in die Hand um einen guten alten Freund anzurufen, den ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Ich wählte seine Nummer, hielt mir das Telefon ans Ohr und hörte wie es klingelte... ...

Plötzlich ertönte eine bekannte etwas dunklere Stimme durch das Telefon: „Hallo!? Hier spricht Dan Neugard."
Ich sagte: „Hallo, hier ist dein Freund Alexander Sander!"
Er antwortete: „Nee, ist jetzt nicht wahr. Du rufst mich an! Nach bestimmt guten 7 Jahren. Habe nichts von dir gehört!"
Ich nickte und sagte: „Ja stimmt. Wohnst du immer noch in der Großstadt in Berlin?"
Dan antwortete: „Nein bin jetzt in der Nähe von Hessen gezogen.. also wieder in Richtung Heimat und du immer noch Hamburg?"
Ich lachte und meinte: „Nein, kein Hamburg mehr!"
Dan fragte: „Warum lachst du?"
Ich antwortete: „Wir wohnen so nah an einander, ich wohne auch in der Nähe von Hessen!" Dann lachte er auch.
Ich fragte: „Immer noch Therapeut?"
Er sagte: „Ja.. so etwas. Nicht mehr soviel aber immer noch hier und da! Und du? Arzt wie ich dich kenne. Welcher Fachbereich?"
Ich antwortete: „Ja! Neurologie bin Oberarzt seit 2 Jahren."
Danach antwortete er: „Nein echt wie cool. Aber warum rufst du eigentlich an? Ich merke doch das da irgendwas ist!!"
Verdammt ich wurde durch schaut. Ich antwortete: „Och eigentlich nur wegen hier und da...!"
Dan stöhnte und meinte: „Das ist gelogen! Warum rufst du an?"
Ich antwortete danach: „Brauche dich als Therapeuten! ... ..."
Dan fiel mir ins Wort und meinte: „Du, der positivste und selbstbewusst vollste Mensch in meiner früheren Schule!?"
Ich schüttelte mit meinem Kopf und sagte: „Nein! Eine Patientin.. und du bist der beste den ich kenne."
Er sagte: „Stopp!"
Ich schrak etwas zurück und fragte: „Was ist los?"
Dan antwortete: „Bin aus meiner Praxis raus!"
Ich sagte: „Macht doch nichts, wir haben hier auch Räume dafür."
Dan fragte nach einem durch atmen: „Okay also wie heißt sie? Brauche ein paar Daten. Und welche Verletzungen hat sie?"
Ich blätterte in Milas Akte herum die genau vor mir lag. Und sagte: „Die Patientin heißt Mila, sie ist 17 Jahre. Lebt bei ihrer Oma seit sie 6 Jahre alt ist, da ihre Eltern beim Autounfall gestorben sind. Hatte vor ca 4 Monaten einen Reitunfall Diagnose Wirbelsäulenfraktur, kein Rückenmark verletzt. Würde nach 3 Monaten entlassen... ist eigentlich 3 Wochen zuhause gewesen. Und jetzt wieder hier übelst zusammen geschlagen und auf sie eingetreten, Verdacht auf Mordversuch! Sie hat einiges durch machen müssen."
Ich merkte das Dan ruhiger geworden war, berührte es ihn?
Ich fragte ihn: „Und? Was denkst du?"
Dan antwortete: „Du weißt selbst wie hart es wird für sie, wenn sie das durch zieht."
Ich fragte aufgeregt: „Also heißt das ja?"
Dan sagte: „Ja! Wann muss ich da sein?"
Ich sagte: „Morgen um 15 Uhr."
Dan sagte: „Okay... ich werde da sein! Gibst du mir bitte noch Dir Adresse durch!?"
Ich nickte und sagte: „Mönchebergstr. 41.Danke!"
Dan sagte: „Bis morgen dann!"
Ich meinte: „Bis morgen."
Legte dann auf.

Freute mich wahnsinnig, das er sich darauf eingelassen hat... Mal sehen was er sagt, wenn er Mila wirklich sieht!?

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt