Kapitel 132. Dan am Zeitung lesen

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Nachts oder gegen Abend wachte ich auf war am zittern und schweißnass gebadet gefühlt.  Ein paar arme legten sich um meinen Oberkörper und eine stimme die mir zu flüsterte: „Alles gut ich bin hier!"
Mein Kopf spielte mir streiche, dass es sich exakt genauso anhöre wie mein Onkel. Ich weinte und schrie, hatte solche Panik. Meine Augen waren geschlossen.
„Schau mich an alles gut Mila. Ich bins! Alles wird gut!" sagte diese Stimme.
Ich schüttelte mit zuen augen den Kopf. Merkte wenig später einen Stich und schlief ein. Merkte das picksige Stroh unter mir.

Alex Perspektive:
„Wir können das nicht mehr länger tun." sprach ich Dan an, der neben Mila lag und sie fest hielt. David hatten wir durch den ganzen Terz geweckt, der nur müde neben uns stand in seinem Pyjama.
„Mila hat Angst!" sagte Dan wiederum.
„Ja ich weis!" sagte ich.
„Und lasst mich raten, Mila spricht mit niemandem darüber!" fragte der verschlafene David.
„Genau das ist Sache." sagte Dan.
"Ich habe sie jetzt sediert, ein starkes Beruhigungsmittel gespritzt. Hoffe Sie sucht morgen jemanden von uns zum reden auf." sagte ich.
"Glaubst du wirklich oder glaubt sie vielleicht nur das sie es geträumt hatte und uns nichts erzählt?" fragte David müde.
"Ich kann nichts versprechen. Kommt auf Mila an." sagte ich.
"Ok, ich denke wir sind versorgt für diese Nacht!" sagte Dan und strich Mila über die Stirn. Sie schlief nun sehr ruhig. – Ich durfte heute meinen Chef wieder bericht erstatten, da er mich eigentlich gerne in der Klinik hätte aber das hier kann ich halt niemandem anders überlassen. –Mila vertraut mir und das ist gut so wie es ist. – Würde jetzt wieder eine neue männliche Person in ihr leben treten würde es bestimmt noch schwerer und ihr noch schlechter gehen.

Ich nickte Dan zu.
„Wenn was ist soll David mich anrufen ok." sagte ich ernst.
„Mache ich. Alex. Keine Sorge!" sagte er als ich die Tür verließ. – Ich brauchte schlaf bis zu mindest morgenfrüh.

Milas Perspektive:
Als ich aufwachte lag ich auf Dan, mal wieder wie früher schon fast.
Es war ruhig draußen.
Dan laß Zeitung oder versuchte es.
„Bist du etwa wach?" fragte er.
„vielleicht." gab ich zu.
„Gut geschlafen?" frage er mich, was mich verunsicherte.
„Du schläfst nicht um sonst neben mir also warum stellst du mir so eine dumme Frage!" sagte ich müde.
„Willst du mir erzählen was du geträumt hast?" fragte er plötzlich.
„Weiß nicht ob ich bereit bin dafür!!" sagte ich trocken – will ihm nicht erzählen wie mein Onkel mich foltert nachts...
"Dann rede mit einem von uns wenn du bereit bist. Egal ob ich oder mit Alex oder mit David, der sich bestimmt auch sehr freuen würde wenn du ihn einwenig einweihen würdest." sagte Dan.
Ich nickte nur stumm. – Wollte dennoch gerade nicht über diese blöde Erfahrung machen.

Schaute mir an was Dan sich in der Zeitung heute durch laß. Bis hin zum Fußball, wovon ich keine Ahnung habe... vielleicht Antonie aber ich eher weniger.
Kurz danach ging meine Zimmertür auf und hörte David sagen: "Ist Sie wach?"
Dan legte seine Zeitung kurz runter und ich ihn anlächelte und er meinte: "Ok!" und er ging wieder. – Habe ich irgendwas verpasst? – Das ist eine Reaktion die ich nicht so gewohnt war.
"Gehst du duschen?" rief Dan ihm nach.
"Ja!" antwortete er zurück.
"Was ist mit ihm?" fragte ich verdutzt.
"Eigentlich. Nichts. Was empfindest du?" fragte Dan mich und schaute mich dabei von oben an.
"Er wirkte unsicher, vorsichtig." erzählte ich.
"Die Nacht war vielleicht einwenig hart." erklärte Dan.
"Was habe ich denn gemacht? Von dem ich nichts weiß?" fragte ich verwirrt.
"Bevor ich und Alex hier waren hat David dich versucht zu beruhigen. Er meinte, dass du geschrieen. Und als Alex und ich ankamen hast du mit mir im Schlaf geredet als wäre ich dein Onkel." erzählte Dan. – Oh mein Gott.
Mir wurde so kalt innerlich und schämte mich dafür nicht mit den allen geredet zuhaben.
"Ja, ich habe wieder diese blöden Alpträume mit meinem Onkel und eigentlich waren sie nie weg nur vermindert aber seit dem ich aus dem Koma wieder da bin. Geht es garnicht mehr. Ich wollte nichts sagen, weil ich solche Panik bekomme wenn ich darüber rede." schniefte ich.
"Ich... wir wissen das! Mila. Ich habe dir seit dem ersten Tag gesagt, dass du mit mir reden kannst egal über was es geht, so kannst du die schweren Erinnerungen zumindest einwenig besser verarbeiten!" erklärte er.
"Klar, weiß ich das noch aber mir sitzt es so tief. Das mein Onkel also der Vater von Antonie mich mehrmals verletzt hat sogar Arina hat er getötet. Warum habe ich bloß nichts gemerkt, ich habe ja schließlich mit ihm unter einen Dach gelebt mehrere Jahre und er hatte Hass auf meinen Dad und auf Mama und auf mich." mir kullerten die Tränen die Wangen so runter als ich das erzählte. Er legte seinen Arm um mich und zog mich höher zu sich auf seine Brust. Und ließ sein Shirt feucht werden dank meiner Tränen.
Ich lag auf seiner Brust wie ein nasser Waschlappen. Dan streichelte über meinen Hinterkopf und flüsterte: "Der wird dich nicht mehr verletzten können!"
"Ich bin hier..."
"Das hat er auch gesagt letzte Nacht!" unterbrach ich ihn.
"Er war nicht hier, Mila." sprach Dan in mein Ohr.
"Ich weiß, aber es war seine Stimme!" sagte ich ehrlich.
"Gut, dass Alex hier ist!" meinte Dan. Ich nickte nur.

"Was interessiert dich daran Zeitung zu lesen?" fragte ich nur.
Er lachte nur. – Was ich deutlich durch seinen Brustkorb hörte.
"Alex sitzt in euer kleinen Küche mit seinem Kaffee und seinem Arzt- talk." erzählte Dan mir um vom Thema abzulenken.
"Ja, glaube ich!" sagte ich.
Dan legte die Zeitung beiseite.
"Wie geht es dir?" erklang eine Stimme.
Ich schaute zur Tür, dort stand Alex mit seinem Tablett in der Hand. Alex schaute mich nur an.
"Keine Ahnung!" sagte ich. – Konnte es nicht richtig einschätzen.
"Sie sieht blass und schlapp aus!" sagte eine stimme in seinem Tablett.
"Ja." sagte er kurz.
"Gib ihr Zeit!" meinte ein anderer Arzt.
"Mache ich keine Sorge!" sagte Alex und sein Blick fiel auf mich. Danach verschwand er wieder aus meinem Zimmer.

"Glaubst du Alex muss wieder zurück?" fragte ich Dan.
"Im Moment nicht!" antwortete er glücklich.
Ich nickte nur.

Wir genossen den Morgen, an dem nicht viel passierte ... bald gab es Mittagessen – nach einigen Wochen wieder was zu mir nehmen. Nice.

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Moin :)
Dienstag war wieder Kunstgeschichte, war wieder kreativ wie jeden Dienstag... war aber voll enttäuscht als sie meinte, dass wir bald Ausflüge machen 😩😭
Ihr könnt verstehen warum. Oder? 🥺

Wünsche euch noch einen schönen Tag, bei all dem was ihr macht.

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Lese im Moment das Buch Smoke von J.S. Wonda... love it <3

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt