Kapitel 128. Die Zugfahrt

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Antonies Perspektive:
Dan hatte mich morgens in der Früh abgelöst bei den Pferden und sagte: "Pack deine Sachen!"
Ich war irritiert, schaut ihn entsetzt an. Tat es trotzdem wollte natürlich mehr wissen, was hier los ist. Also übergab ich ihm die Mistgabel in die Hand, er schaute mich nur verblüfft an.
"Was soll ich denn damit?" fragte er mich.
"Na das zu ende bringen was ich angefangen habe!" sagte ich und verschwand.

Ich verschwand in mein Zimmer um meine Sachen zu packen. – Merkte, dass irgendwas nicht stimmte. Dank Alex der an Milas Handy gegangen war und Oma weinte nach einem Telefonat gestern abend mit irgendeinem, wer konnte es besser sein als Alex? 

Als ich meinen Koffer fertig gepackt hatte, stand Dan in meinem Zimmer und sagte: "Ich setzte dich in einen Zug der dich zu Milas Schule fährt!"
"Was ist los?" fragte ich nervös.
"Das wird dir Alex erklären!" meinte er nur und ließ mich im dunkeln stehen.
"Wie?" fragte ich verwirrt.
"Beruhig dich! Mila geht es gut." log er mir ins Gewissen.
"Lüg mich nicht an, Dan." schrie ich ihn an.
"Ich glaube dir zwar nicht aber ich will zu ihr, also muss ich wohl in den Zug steigen!" meinte ich nur. Dan nickte.
Ich schleppte meinen Koffer nach unten Oma stand unten und schaute mich an. Merkte sie war traurig. "Grüß Mila von mir, ja!?" sagte sie und umarmte mich. Ich ging dann raus.
Sah wie Sie mit Dan sprach und weinte.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie einfach so traurig macht." dachte ich.

Als Dan aus dem Haus kam meinte er zu mir: "Wir fahren los!" Stieg ins Auto und wir fuhren los und fuhren zur nächsten Zughaltestelle, er setzte mich förmlich in den Zug und fuhr dann wieder weg.

Setzte mich auf einen Freien platz. Jetzt hatte ich 2 Stunden für mich.
Musste umbedingt Emi anrufen und ihr sagen, dass ich die nächsten Wochen nicht zuhause bin.
Nahm mein Handy raus und klickte ihre Nummer in meinen Kontakten an.
"Hi." sagte ich nervös als sie ab nahm.
"Hey, ist alles okay bei dir? Ich höre Hintergrundgeräusche." sagte sie.
"Du hörst wahrscheinlich das Rauschen vom Zug, in dem ich sitze!" meinte ich.
"Wohin fährst du denn?" fragte Sie neugierig.
"Ich muss für ein paar Wochen weg. Außer Haus." versuchte ich sie nicht zu beunruhigen.
"Och schade ich wollte eigentlich später vorbei kommen!" antwortete Sie mir traurig.
"Ich muss leider! Ich...-" wurde ich unterbrochen.
"Ok schade." unterbrach sie mich.
"Mila geht es nicht gut! Ich muss zu ihr." sagte ich ernst.
"Oh man. Tut mir leid. Weißt du was Sie hat?" fragte Sie.
"Weiß ich leider nicht!" meinte ich.
"Ich weis Sie ist dir sehr wichtig. Mehr als alles andere, ich weiß ist ok. Mila ist meine beste Freundin. Schreibst du mir wenn du da bist und wie ihr zustand ist." fragte Sie mich.
Ich atmete durch und meinte: "Wenn ich die nerven dazu habe rufe ich dich sogar an! Wenn ich Netz habe." Sie lachte.
"Ich muss jetzt leider los, meine Mom schreit von unten. Ich sollte los. Kuss." sagte sie. Ich knutschte gefühlt ins Handy. Und hörte nur noch ein kichern von der anderen Seite. Und legten auf.

Danach rief ich Leo an, doch er ging nicht dran also schrieb ich ihm eine Nachricht: "Hey Leo, ich bin ein paar Wochen nicht zuhause. Sei nett zu Dan, er hilft meiner Oma einwenig aus. Da ich bei Mila sein werde."
Kurz danach rief er mich direkt an.
"Wie du bist bei Mila?" fragte er entsetzt.
"Ich sitze noch im Zug aber noch nicht da. Ich werde eine Zeit lang nicht zum reiten kommen. Fynn kannst du auch gerne reiten aber nur falls du zeit hast." meinte ich.
"Ja, alles klar!" sagte er.
"Danke!" antwortete ich.
"Es muss was ernstes sein wenn du zu ihr fährst." sprach er.
"Ich will es garnicht wissen, um ehrlich zusein." meinte ich.
"Wünsche ihr das Beste." sagte er.
"Danke!" sagte ich.
"Wir hören von einander! Ruf mich an wenn du genaueres weißt!" meinte Leo.
"Auf jeden Fall!" sagte ich. Und wir legten auf

Ich steckte mein Handy in meine Jackentasche und genoss die Aussicht bis die Haltestelle ertönte, wo ich aussteigen musste. Stand auf, nahm meinen Kram und stieg aus als der Zug zum stehen kam und die Türen sich öffneten.
Der Zugbahnhof war echt leer. Nur ein Junge war hier, der auf mich zu kam.
"Hey! Du bist bestimmt der Cousin von Mila Weiß." sagte dieser.
"Ja, kannst mich auch Antonie nennen!" antwortete ich freundlich. – Er klang sehr korrekt.
"Alles klar, Antonie. Ich bin David. Komm mit ich zeige dir den Weg." sagte er.
Ich folgte ihm und fragte ihn neben bei einwenig aus, woher er Mila nach zwei Tagen kennt und wie er dazu kommt hier zuarbeiten.
"Ich kenne Mila durch Dan, kenne ihn schon länger! Und arbeite hier nur als Betreuer für ein Soziales Jahr." antwortete er mir dann.

Als wir im Haupthaus, schätze ich mal ankamen... stand dort Krankenstation. Ich atmete und bereitete mich auf alles vor. "Du kannst deine Sachen hier lassen..." sagte David.
Ich nickte nur und tat es einfach mal. Stellte meinen Koffer ab. Als Alex dann raus kam wurde ich unruhig.
Lehnte mich gegen die Wand, denn innerlich wusste ich was jetzt kam. Dann stellte Alex sich vor mich und meinte: "...Mila hatte Schlaftabletten genommen gestern! Analytischer Schock auf dieses Mittel." Sofort brach ich in tränen aus und Alex umarmte mich.
"Kam Dan rechtzeitig?" fragte ich in seine Schulter.
"Ja, er hat sie wiederbeleben müssen, hat dadurch halt die Rippen sehr verletzt und die Lunge." antwortete er mir. *Schnief*
"Ich habe letzt Nacht mit einpaar Collegen und David war dabei, eine Notfall Op durchgeführt. Da sie kollabiert ist und am telefon wollte ich es dir nicht sagen... deshalb war deine Oma auch sehr traurig. Heute." flüsterte er.
"Wie geht es ihr?" fragte ich.
"Sie ist in einer Art schlaf, wegen dem Trauma und ihr Körper braucht die Zeit!" sagte er.
Ich nickte.
"Komm wir gehen rein!" sagte er danach.
Wir lösten uns und gingen rein.

Brach im Raum einfach zusammen, Sie dort zu sehen ist ein Schmerz mehr.

Etwas später als ich mich fangen konnte, berichtete ich Leo und meiner Freundin den Zustand von Mila, beiden fiel es sehr schwer.

Tage und Wochen vergingen...
David erzählte mir jede Menge und wir verstanden uns gut, sogar von Pferden hatte er Ahnung. Es ist einfach eine Freundschaft, die sich entwickelt hat.
...

Verbrachten Tag und Nacht bei Mila, hofften das Sie endlich aufwachen würde. Wir spielten Karten auf Mila Bett und lachten, wir hatten jede Menge spaß in den Umständen.

Leo und Emi wollten auf dem Laufenden gehalten werden, wo drum ich mich kümmerte und Dan rief mich immer wieder an wegen irgendwelchen Sachen auf dem Hof, die er nicht verstand. Ich bin froh das ich hier sein darf für Mila! Eigentlich half ich Dan... wie denn auch nicht. Er tat wirklich alles dafür, dass ich hier sein konnte. Ich schulde ihm was und das weiß ich.
Lächelte ich in mich selbst hinein...

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt