Kapitel 68. Zitternde Hände

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Dan stellte sich vor mich und strich mir die Tränen von den Wangen. Er lächelte mich an. Dadurch fühlte ich mich auch nicht besser!

"Das wird ein Typischer Depressiver - Tag von Mila!" warf Antonie in den Raum und klopfte mir auf die Schulter. Ich war leicht geknickt von dem was er meinte.
"Lass uns frühstücken gehen sonst ist gleich das Mittag essen, schneller fertig als wir unten sind!" sagte Dan. Ich nickte nur.
Alex und Antonie gingen vor, Dan und ich kamen nach.
Antonie war schon wieder im Stall verschwunden als ich unten ankam.
"Du setzt dich, ich mach dir ein Brot!" sagte Dan. Ich ging langsam zum Esstisch. Alexander stand vor mir und meinte: "Du bist blass und siehst nicht gut aus!"
Ich nickte und antwortete: "Genauso, fühle ich mich auch!" Alex nickte und man merkte, dass er war nicht mehr entspannt.
Ich schaute in die Leere und meine Hände zitterten komisch. Alex setzte sich an den Tisch genau gegenüber und ich ignorierte ihn und schaute durch ihn hindurch.
Dan stellte den Teller mit dem Brot vor mich und etwas zutrinken.
Ich schaute auf meinen Teller, mit zittrigen Händen griff ich nach meinem Brot und fing an zu essen.
Dan setzte sich neben mich und versuchte zu mir durch zu dringen, war nämlich so in Gedanken, dass ich von meiner Umgebung nichts mitbekam.
Dan flüsterte: „Es und trink was dann gehen wir wieder hoch!" Ich nickte einfach nur.
Aß mein Brot auf trinken fiel mit etwas schwieriger mit zittrigen Händen. Dan holte einen Strohhalm aus der Küche, dann war es schon viel einfacher.

Danach wollte ich eigentlich nur nach oben. Dan stellte den Teller in die Spülmaschine und ich ging die Treppe hoch, oben fühlte ich einen kühlen Zug um einen Körper, schlagartig wurde mir schwarz vor Augen und kippte weg. 

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Alex schrie von Oben nach Dan, der sofort kam. Trugen mich ins Bett.
"Ich gebe ihr einwenig Schmerz- und Beruhigungsmittel! Und schließe zusätzlich eine Infusion an." sagte Alex zu Dan.
"Ist Mila wegen dem Ganzen drumherum um gekippt?" fragte Dan.
Alex nickte und schloss die Infusion an. Dan strich mir durchs Gesicht, er war immer noch sprachlos.
Alex klippte mir auf den rechten Zeigefinger eine Pulsoximeter (darauf kann man den Puls und den Sauerstoffgehalt sehen). Dan zog seine Schuhe aus, stieg in mein Bett und legte meinen Kopf auf sein Brust. Dr. Sanders kontrollierte nochmal, ob alles ok ist und ging dann raus.

Dan strich mir über die Haare und ließ mich nicht mehr aus den Augen. Antonie kam rein.
"Hier steht aber wieder viel rum." sagte er.
"Leise Mila, schläft!" zischte Dan.
Antonie schaute ihn zerknirscht an, setzte sich auf mein Schreibtischstuhl. Schaute uns zu.
"Wie schlecht geht es ihr?" fragte Antonie.
"Es ging ihr mal besser!" sagte Dan.
Alex kam dazu, stellte sich an den Türrahmen. Antonie schaute ihn stumm an. Wo daraufhin Alex nur ihm zu nickte.
"Was ist nur los?" fragte Antonie leise verzweifelt. Alex guckte ob alles in Ordnung war, Oxi war normal Puls auch: "Alles Normal!" warf er so in den Raum.
"Alex war bei ihr, in der Zeit als das passierte!" sagte Dan.
"Ich weiß es nicht Antonie, sie saß unten war Kreidebleich und total am zittern. Oben im Flur hat ihr Körper, dass nicht mehr so einfach weggesteckt." antwortete Alex Antonie.
"Du weißt aber auch das normalerweise Leute mit einer solchen Verletzungen nicht nach 3 Monaten nach hause gehen dürfen, nicht mal mit Erlaubnis vom Doc." sagte Dan.
"Ich bin froh das sie hier ist aber sehe auch die anderen Fakten, die mir mehr sorgen machen, dass sie umkippt oder reitet obwohl es echt schön wäre sie beim Turnier zusehen und mit ihr zureiten. Wenn es ihr nicht besser gehen wird, wird das wohl kaum irgendwas!" meinte Antonie traurig.
Alex nahm Antonie in den Arm, der Tränenflüssigkeit in den Augen stehen hatte.
Dan meinte: "Sie wird ihre Zeit brauchen, nicht mit Stress... Stress verschlimmert die meisten Dinge nur!" Alex nickte. Alex und Antonie lösten sich wieder...
"Du verstehst echt was von deinem Job." sagte Antonie.
"Bin ja nicht um sonst, Psychotherapeut und hier bin ich auch nicht umsonst!" flüsterte Dan. Alex lächelte.
"Sie vertraut dir, zu mindest mehr als vor einigen Tagen bis Wochen." meinte Antonie.
"Hätte Sie ja auch nicht länger geschafft, ich habe immer ein Ohr offen für sie, das weiß Sie selbst... jetzt vertraut Sie mir aber schon sehr viel mehr!" antwortete Dan.
"Sie ist eine tolle Schwester... die Beste die ich mir wünschen hätte könnten." sagte Antonie. Dan und Alex nickten nur.

Dans handy klingelte er ging dran und sagt, ja!? Und nickte nur. Antonie schaute Alex fragend an. Alex hingegen zuckte mit seinen Schultern.
Dan sagte: "Kannst du mir weiterhelfen mit den Infos die ich dir gestern zu geschickt habe?"
... lange kam nicht von Dan dann nur ein "Hmm... ok!"

Alex schaute Dan an. Dan schaute Alex aber nicht zurück an.
Dan stich mir durchs Haar, er lächelte.
Alex flüsterte Antonie zu: "Es geht um Mila! Zu hoher Wahrscheinlichkeit."
Nach dem Satz war Antonie angespannt.
"Ja, ok alles klar!" sagte Dan.
"Hmm... klar!" sagte er anschließend.
Alex war um so neugieriger was dort besprochen wurde. Aber nicht nur er sondern Antonie auch.
"Ok, wir hören uns. dann! Tschüss!!" meinte er und legte auf.

"Was schaut ihr mich jetzt so an?" fragte Dan.
"Wer hat dich angerufen??" fragte Alex.
"Ihr wisst es doch bereits!!" meinte Dan.
"Ok, die Schule!" antwortete Antonie.
Dan nickte nur. Aber keiner Sprach nur ein Wort weiter darüber.
Alex beobachtete mich wie ich schlief. "Sie schläft die ganze Zeit sehr ruhig!" sagte Dan.
Antonie atmete auf.

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Moin,
kleines Happyend für dieses Kapitel :)

Wollte mich bedanken das dieses Buch 998 Views hat 😊😊  Morgen sind es bestimmt schon 1k auf jeden Fall fettes Dankeschön an euch 😊😘❤️❤️ Danke !!!! ❤️❤️‍🔥💕🥰😍😊

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