Kapitel 28. Eine ganz neue Ebene erreicht

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Trotz meiner Panik, sah ich keine andere Möglichkeit als mich auf Maggie's Rücken zusetzten. Doch meine Panik war nicht so schlimm, wie ich es gedacht hatte! Es war super weich. Mir standen Tränen in meinen Augen, nicht weil ich starke Schmerzen hatte, sondern weil ich so glücklich war.
Glücklich auch das sie sich endlich bewegte. Zitterte noch einige Meter und dann gewöhnte ich mich wieder an die Bewegung von einem Pferd. Ich hätte echt heulen können...

Wir gingen zu unserem Lieblingsplatz und setzen uns auf die Wiese, ich blieb auf ihr sitzen. Dann gingen wir zurück auf dem halben Weg vom Feldweg blieb Maggie stehen, ich stieg ab. Da wir wohl wussten Beide, wie viel Ärger das geben würde. Machte mir so gut wie es ging die Haare von Maggie von meiner Jeans an. Dann ging es weiter.
Kurze Zeit später kamen wir aus dem Hof an. Antonie und Dan sahen wie fertig ich war mit der Welt und fingen uns ab. Ich kippte kurz bevor die beiden vor mir standen zusammen. Dan trug mich in mein Zimmer. Er rief Dr. Sander an.

Als ich wieder zu mir kam:
„Hallo Mila!" sagte eine ruhige Stimme.
Ich blinzelte ein paar mal. Derjenige ging mir mit einem Fingerrücken über meine Wange. Ich machte meinte Augen kurz auf und fragte verschlafen: „Was ist passiert?"
Dan der neben mir saß meinte: „Du bist eben zusammen gebrochen!"
„Was heißt eben?" fragte ich lese.
Dan meinte: „Vor 3 Stunden!"
Ich schaute mich um. Antonie stand am Türrahmen und fragte: „Weshalb glaubst du bist unmächtig geworden?" Ich antwortete: „Keine Ahnung." schaute auf mein Handrücken, dort war ein Zugang angeschlossen war. Ich fragte: „Ihr habt mir einen Zugang gelegt?"
Dan beruhigte mich und meinte: „Alexander hat ihn Dir gelegt!"
Dann fragte ich: „Warum bin ich denn unmächtig geworden?"
Dan antwortete mir schnell: „Alexander meinte, dass du tierische Schmerzen haben musstest."
„Das heißt für mich?" fragte ich traurig.
Dan meinte: „Das muss Dir dein Arzt sagen! Wahrscheinlich Bettruhe."
Ich schüttelte mit meinem Kopf. In der Zeit stöpselte Dan die Infusion raus. Ich sprang praktisch gesehen aus meinem Bett, lief die Treppe herunter und die zwei hinter mir her. Unten traf ich Dr. Sander und meine Oma beim Kaffee trinken im Wohnzimmer an. Dr. Sander schaute mich an und meinte: „Da ist ja jemand wach!" Ich nickte. Ausser atmend setzte ich mich mit an den Tisch.
Dr. Sander sagte: „Das du die zwei dort abgehängt hast, wundert mich etwas!" Ich schaute zum Türbogen vom Wohnzimmer. Dan schaute mich sauer an. Ich schaute Dr. Sander an. Er schaute Dan an und meinte: „Sei nicht so streng!" Dan lächelte.
Oma fragte: „Wenn ihr was trinken wollt... es steht alles in der Küche?!" Antonie und Dan gingen in die Küche, ich fragte sie: „Könnt ihr mir bitte etwas mitbringen?" Es kam keine Reaktion von Ihnen.
Ich hörte Oma und Dr. Sander zu. Verstand zwar nichts davon was sie sagten, war selber in Gedanken und dachte daran das ich vorhin auf Maggie's Rücken wieder fliegen gelernt hatte. Das machte mich wahnsinnig glücklich. Lächelte mit einem Blick auf den Tisch. Dr. Sander fragte: „Was ist? Was macht dich so glücklich?"
Ich erschrak, weil er mich aus meinen Gedanken zog und nahm mein lächelte etwas zurück und antwortete: „Hmm... Ach nichts!"
Dr. Sander schaute mich Unglaubwürdig an. Antonie schob mir einen Plastikbecher mit Kakao rüber. Ich lächelte ihn an und sagte: „Danke! Cousin."
Antonie schaute mich an, wie ich meinen lächelnden Blick tief im Kakao versinken ließ. Nahm ein Schluck. Bekam einen Schokoladen schneuzer davon. Antonie schaute Dr. Sander und Dan an. Antonie sagte: „Jeder denkt bei dir ist irgendwas falsch!" Ich zuckte mit meinen Schultern.
Oma sagte: „Ist doch schön, wenn sie endlich wieder lächelt!! Jetzt lasse sie in Ruhe!"
Dan fragte mich: „Irgendwas muss doch sein!" Ich schaute Dr. Sander an, der sich zurück hielt. Oma platzte dazwischen: „Gebt Ihr Zeit, sie ist gerade mal seid 30 Minuten wach. Sie wird es uns schon erzählen, wenn sie soweit ist!" Ich nickte und sagte: „Danke Oma!"
„Gerne mein Schatz!" kam nur von ihr.
Ich stand auf. Wollte gehen, merkte das Antonie mir folgte. Im Flur nahm er mich zur Seite und meinte: „Was ist los? Kannst du es mir nicht sagen? Bitte!?!"
Ich schüttelte mit meinem Kopf und antwortete: „Nein.. gebe mir einen Tag Zeit. Bitte!!" Er nickte und sagte: „Na gut für dich Cousinechen!" Ich sagte: „Danke!" Er ließ mich los und ging aus dem Haus.

Ich fühlte mich nicht wohl als ich über den Hof lief, es fühlte sich so an als würde jeder gefühlt mich durchlöchern mit seinen Blicken. Von Marie, die auch wieder mal da war hörte ich nur: „Haha... das eben war echt eine Lachnummer von ihr. Soo peinlich!" Ein anders Mädchen meinte: „Hör auf mit dem Schwachsinn.. sie ist cool! Und sie tut mir leid." Irgendwann ignorierte ich die Kommentare von allen anderen. Riss mir meinen ganzen Mut zusammen und öffnete den Stromzaun und schloss ihn auch wieder als ich drin war. Ging die Koppel nach oben. Im oberen Teil der Koppel tummelten sich alle Pferde. Ich ging zu Maggie. Ging eigentlich an ihr vorbei ins kleine Häuschen. Maggie legte sich hin, ich legte mich zu ihr. Das Stroh war richtig bequem für meinen Rücken. Und schlief kurze Zeit später im Stroh ein.
Merkte nicht, wie jemand kam und mich zudeckte.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt