Kapitel 81. Ein Traum

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Es war komisch, mir viel Licht in mein Gesicht von oben, es irritierte mich leicht. Dann fiel mir auf das ich auf meiner rechten Körperhälfte lag, mein rechter Arm war aus gestreckt und das grüne Gras kribbelte leicht.
Dachte für den ersten Moment es sei vielleicht ein Traum aber leider irrte ich mich auch da leicht... merkte den Zugang in meinem Arm. Lag nicht in meinem Bett.
Sah etwas weiter weg in meinem Augenwinkel, dass Dan mit irgendwem redete aber konnte diese Person nicht erkennen.

"Mila!?" hörte ich Alex sagen, der gefühlt hinter mir saß in meine Rücken. Gut, dass er mich vorwarnte.
Er setzte sich vor mich in Gras, sagte nichts und schaute mich nur an.
Dann kam Dan auch wieder und setzte sich dazu.
"Na, wie gehts dir?" fragte er.
"Naja, bin nur eingeschlafen beim Reitplatz!" meinte ich.
Dan lächelte mich an und sagte: "Ja, wissen wir..."
"Warum liege ich denn dann hier?" fragte ich.
"Ist ein ruhiger Ort wo nicht jeder hinkommen kann und du einfach mal abschalten kannst!" sagte Dan.
"Ok, verstehe und mit wem hast du eben gesprochen?" fragte ich neugierig.
"Hab nur mit Leo über etwas geredet." meinte er.
"Naja nur, muss wohl wichtig gewesen sein!" harkte ich nach, denn irgendwie wusste ich das er etwas verheimlicht.
"Du wirst es mitkriegen, wenn es wichtig wird für dich ist, nur ein Versuch aber mehr sage ich dir nicht!" meinte Dan streng.
"Na gut aber wehe es ist irgendwas mit dem Turnier." meinte ich nur.
Dan schüttelte mit seinem Kopf und fragte: "Du gibst aber auch nie auf oder?" 
"Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht." sagte ich.
"Entspann dich einfach, okay!?" meinte Dan.
"Hmm.. wenn einer von ihnen mit Fynn grasen geht!?" murmelte ich und döste ein.

Als ich wach wurde saß jemand bei mir und hielt meine Hand.
"Was ist los?" fragte ich ohne denjenigen zu erkennen.
"Hoffentlich nichts!" sagte er.
"Antonie!?!?!?!?" fragte ich verwirrt.
Er lächelte mich an.
"Wieso bist du hier? Du wolltest doch nicht mit mir reden..." fragte ich verwirrt.
"Ich war so komisch drauf! Es tut mir leid. Nur meinen Vater zu besuchen, wird ihn nicht wieder bringen, ob alles so wird wie vorher wohl nicht da brauche ich nur eine Person und die bist du!" sagte er.
"Das ist echt süß! Aber das war echt fies und das du mir schuld daran gibst, dass dein Vater wegen mir im Gefängnis wäre." meinte ich leicht aufgewühlt.
"Beruhig dich! Mila, ich weiß das ich nicht korrekt war ok. Es tut mir leid!" sagte er.
Ich wollte mich hinsetzen "Aua." sagte ich und Antonie sagte: "Bleib bitte liegen!" Und blieb liegen.
"Aber du warst deinen Vater besuchen oder?" fragte ich.
Er überlegte darüber nach.
"Eigentlich nicht wirklich. Als ich an der Bushaltestelle saß, ging mir einiges durch den Kopf und bin dann einfach zu Opa gegangen. Habe mit ihm erzählt." sagte er ruhig.
"Also nur deshalb redest du mit mir?" fragte ich.
"Naja nicht wirklich..." meinte er.
"Wieso denn dann? Wegen Dan?" unterbrach ich ihn.
"Nein, eigentlich wollte ich mit dir reden von alleine... aber Dan hatte wahrscheinlich mit Leo geredet, weil er es zu mir meinte." sagte er.
"Ok. Also du warst bei Opa?" fragte ich.
"Ja. Ich habe mit ihm darüber geredet was ich zu dir gesagt hatte, wo er meinte das es nicht geht... und ich habe größten Teils über dich geredet. Mein Vater war ein Thema aber auch nicht wirklich viel. Können wir bitte wieder miteinander reden?" fragte er mich.
Ich nickte.
"Gut und du ruhst dich aus heute oder wie?" meinte er.
"Ja. Hatte Alex und Dan gesagt das er sich um Fynn kümmern sollte." meinte ich.
"Fynn steht etwas hinter dir und frisst gras. Du und Dan könnt ja gleich mir einwenig beim Reiten zuschauen?" fragte er.
"Ich habe heute schon bei Omas Reitstunde zugeschaut..." schaute ich ihn an.
"Mila, gehts dir gut?" fragte er mich.
"Ja Antonie." murmelte ich.
Er stand auf und ging weg, ich fragte mich wohin er geht.
Wenig später kam er mit Alexander wieder und setzten sich zu mir, Alex hatte seinen Koffer dabei.
"Mila ich messe mal dein Blutdruck!" sagte Alex.
Zog mir die Manschette an. Ich schaute Antonie an und dann Alex.
Die Manschette zog sich zusammen.
Kurz danach kam Dan zu uns und Alex meinte: "Sie braucht einwenig Bewegung ihr Blutdruck ist wie gestern im Keller. Werde heute Abend nochmal messen!" Ich schluckte tief.
"Ok. Werden wir tun..." meinte Dan.
"Oh schön das du auch da bist!" meinte Alex als er sich umgedreht hatte.
"Ähm ich bin auch dabei!" sagte Antonie.
"Also hat es funktioniert?" fragte Dan.
"Ehm, ja aber sie hat mich durchschaut!" lachte Antonie.
"Sie ist schlau!" meinte Dan.
"Zu schlau!" meinte Antonie.
Ich lächelte sie an.

Alex stand über mir und hob mich hoch. Schaute mir in die Augen. "Ganz langsam, dein Kreislauf!" meinte Alex und nahm mich in den Arm.
Es dauerte einen Moment als er mich wieder los ließ und sich nichts mehr bei mir drehte.
"Danke!" sagte ich.
"Kein Problem, Ihr beide passt auf, dass sie genügend trinkt!" meinte Alex.
"Ja klar." sagte Dan.
"Und du Mila tuest bitte das was die Beiden von dir verlangen, ok." meinte Alex. Ich nickte nur.
Alex übergab mich an Dan. Antonie spielte mit meinen Haaren rum.
"Sagt mir bescheid wenn irgendwas ist!" meinte Alex und ging wieder ins Haus zurück.
"Klar machen wir!" sagte Dan zu ihm.
Ich drehte mich zu Antonie und umarmte ihn.
"Na?" flüsterte er.
"Ich habe dich echt vermisst auch wenn es nur ein Tag war." antwortete ich.
"Ich dich auch!" meinte er ehrlich.

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