Kapitel 6. ✔️

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- TRIGGER WARNUNG -

MILA – PSYCHOPATH

Ich bin total aufgewühlt gerade als ich ins Haus kam. Als mich plötzlich jemand ansprach und meinte: „Wo hast du dich denn rum getrieben?" Es war Erich, der mich ansprach ausgerechnet Er. Innerlich rollte ich mit meinen Augen und schwieg ihn dennoch an. Ich konnte ihn absolut nicht leiden. Drehte mich zu ihm um.

„Ich habe dich was gefragt, Mila. Und ich erwarte eine Antwort von dir." sprach er in einem strengen Ton mit mir. Trotzdem antwortete ich ihm nicht. Seine Augen funkelten dunkel und irgendwas böses spiegelte sich dadrin. Wollte ihm entkommen, in dem ich einfach den Raum verließ aber er hielt mich plötzlich fest

„Erzähl mal, was ist los?" Ich schaute runter zu seiner Hand, die mich fest hielt und ließ ich meinen Blick auf den Boden weiter schweifen. –Ich würde eh keine Chance gegen ihn haben, wenn ich nicht mal Antonie von mir stoßen könne. Dann schaffe ich das bei meinem Onkel erst recht nicht, dass muss ich dann auch gar nicht er probieren, einfach um mich selbst zu schützen sollte ich nichts gegen ihn tun aber auch mit sicherheit nichts für dieses Arsch.

Als er näher auf mich zu kam, ging ich automatisch weiter von ihm weg. Doch er war leider schneller als ich und zog mich am Arm zu ihm, ihm schien es egal zusein, dass er mir damit weh tat. Ich landete fast auf dem Boden vor ihm.

„Hoppla, dein Gleichgewicht ist nicht das Beste", provozierte er mich. Er packte mich, während ich fast den Boden knutschte, beide Arme um meinen Körper und riss mich hoch. Dieser Schmerz war unerträglich ging wie ein Blitz durch mein Körper, sodass ich Sternchen vor meinem inneren Auge deutlich sah. Erich drückte mich an seinen Körper, sodass ich mit meinem Rücken gegen seinem Bauch stand. Meine Beine drohten unter meinem Körper nach zugeben. Er drückte meinen Kopf gegen seine Schulter, dass ich mich nicht wehren konnte und strich mir wie ein Psychopath durch meine Haare. –Was denkt er eigentlich und was hat er vor?

„Ich könnte es tun wie bei deinen Eltern, eigentlich solltest du schon längst nicht mehr unter uns sein. Mila. Es war kein Unfall! Und wehe du erzählst es auch nur irgendwem, dann... dir würde das eh keiner glauben, nicht mal mein Sohn. Niemand." Er strich mir mit einem Finger über meine Halsschlagader. Ich zitte unter seinen Berührungen, mir stiegen die Tränen in die Augen und letzten endes Schrie ich in so laut an, dass er mich fast fallen gelassen hätte. Er legte mich auf den Boden und strich mir über meinen Bruch. Ich versuchte auf zustehen doch er setzte sich auf meine Waden und drückte meinen Oberkörper auf den Boden vom Flur.

„LASS MICH IN RUHE, VERDAMMT", schrie ich ihn an.

„Ich freue mich schon auf diesen Moment, in dem ich dir das nicht durch gehen lasse. Mistgeburt."

Ich zitterte am ganzen Körper.

„Das meine Schwester, dich überhaupt ansehen konnte ist ein Wunder, dass Sie dich nicht abgestoßen oder abtreiben lassen hat ist noch mehr ein Wunder."

„Untersteh dich so über meine Mutter zusprechen, nur weil du kein Herz für andere Menschen als deinen Sohn hast..." weiter kam ich nicht, denn die Haustür wurde aufgerissen und ich schaute direkt auf Antonies Arbeitsschuhe. –Ich bin mir sehr sicher, dass er mich bis nach draußen gehört hatte.

"Dad, lass Sie los." sagte er kühl. –Wem der eisige Schneesturm galt wusste ich nicht, zu mindest ist er so kalt, dass ich schwieg.

Ich mied seinen Blick und schaute weiter auf den Boden, da bemerkte ich erst, dass ich am weinen war meine Tränen tropften auf den Fußboden. Erich ließ mich los und verließ den Raum ohne ein einziges Wort. Ich verharrte eine Sekunde länger auf dem Boden, Antonie streckte mir seine Hand entgegen.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt