Ich schlief echt durch bis mich jemand weckte. Lag zum ersten Mal wieder auf meiner linken Körperhälfte.
Dan stand hinter mir und tippte auf meinem Arm rum und sagte: „Wach auf Kleine!"
Das nervte mich total, wenn mich jemand als klein bezeichnet... bin ich eigentlich nicht, bin 1, 75 cm groß. Ich sagte leise im Halbschlaf: „Hmm..." Zog die Decke hoch. Dan sagte: „Komm schon... wir haben schon 6:30 Uhr." Ich zog mir die Decke über den Kopf. Dan riss sie dran und legte sie auf meine Oberschenkel. Ich griff tief in mein Kissen und steckte meinen Kopf rein. Und murmelte: „Wie lange sind sie schon hier?"
Dan antwortete: „Sind wir schon wieder im Sie Bereich? Ich bin seit gestern Abend hier!"
Ich flüsterte: „Wow!"
Dan sagte: „Ja..."
Ich drehte mich langsam um auf die rechte Seite und schaute ihn an, er stand genau vor mir. Er zog mir die Bettdecke wieder etwas höher. Ich flüsterte: „Danke, es war etwas kühl!" Dann kam Dr. Sander rein und meinte: „Okay du bist schon wach! Gut! Schmerzen von gestern?"
Ich schaute Dan an und antwortete dann, weil Dr. Sander leicht nervös wurde: „Vielleicht einwenig."
Dr. Sander nickte und ging weiter.
Dan atmete tief durch und ich sagte: „Also lange können wir das nicht vor ihm verheimlichen! Er würde es beim untersuchen doch eh sehen?!"
Dan sagte: „Ich werde es ihm nachher irgendwann schonend beibringen."
Ich nickte und sagte: „Das klingt nach einem Anfang!" Dan nickte und meinte: „Ich gehe mal Frühstücken ...vielleicht treffe ich ihn zufällig dort." Ich nickte. Als er ging kam kurz danach mein Frühstück. Setzte mich langsam auf. Sie stellte das Essen auf den Tisch neben meinem Bett und schob diesen rüber zu mir. Ich sah ihren Blick, die wollte mir am liebsten helfen. Aber sie ließ es und fragte erst garnicht.
Sie fuhr als ich gerade saß mein Kopfstück etwas in die senkrechte Stellung und zeigte mir wie das danach wieder runter kriegen würde.
Sie sagte ruhig: „So.. jetzt kannst du dich anlehnen, ist vielleicht entspannter." Ich nickte und fing an zu essen.
Sie ging raus.Ungefähr 2-5 Minuten später erschreckte mich jemand zur Tote, er kam rein und meinte: „Guten Morgen!"
Ich schaute ihn an, es war Antonie super gut gelaunt. Dafür das es ca. 7:30 Uhr war. Glaubt mir ich hätte ihn höchst wahrscheinlich erschlagen, wenn er das auf dem Hof in meinem Zimmer um diese Uhrzeit getan hätte.
Ich aß gemütlich weiter und schaute ihn verwirrt an.
Es dauerte nicht lange da fragte er schon: „Was ist los? Du schaust mich so merkwürdig an!"
Ich schüttelte mit meinem Kopf und schluckte das Stück Brot runter, was ich im Mund hatte. Bemerkte das Oma noch vor der Tür stand und wohl mit jemandem redete. Sah sie an, konnte denjenigen leider nicht sehen. Wüsste zu gerne was sie gesagt hatten.
Antonie saß schon neben mir und meinte: „Ich glaube sie klärt noch was und dann kommt sie rein."
Ich fragte erschrocken: „Woher wusstest du das ich darüber nach dachte?"
Antonie sagte: „Du warst so in Gedanken und es war geraten!" Ich lachte kurz. Die Schmerzen zogen mir etwas den Rücken. Verzog kurz mein Gesicht. Antonie sagte sofort: „Lehn dich wieder an!"
Was ich auch tat. Jedoch hatte ich Schmerzen.Danach kamen Dr. Sander und Dan rein. Sie schauten mich an. Ich schob den Tisch irgendwie bei mir etwas weg, dass war schon schwer.
Dan sagte: „Du hast nur eine Scheibe Brot gegessen, ist das nicht etwas wenig?"
Ich schaute ihn verbissen an und antwortete: „Im Moment ist mir der Hunger vergangen!"
Antonie hielt sich zurück.
Dan fragte: „Warum? Nur weil Antonie hier ist?"
Ich schüttelte vorsichtig mit meinem Kopf und meinte dann: „Nein, ich könnte die Wände hochgehen vor Schmerzen!" Dan sah mich geschockt an und schaute kurz danach zu Dr. Sander rüber, der schnell handelte.
Hatte noch einen Zugang am Handrücken und dort drehte er eine Einwegspritze ein und drückte den Kolben von der Spritze hinunter.
Kurz danach atmete ich tief durch und lehnte mich wieder an. Dan schob mir den Tisch rüber und meinte: „Versuche es nochmal. Oder lasse es liegen, wenn du nicht mehr kannst."
Ich nickte und aß noch ein großen Happen und hörte dann auf. Dan nickte mir zu und schon den Tisch beiseite. Die Schmerzen war in der Zeit verflogen, wie als wären sie niemals da gewesen.Dan schaute mich musternd an. Ich fühlte mich leicht dezent beobachtet! Nur leicht dezent. Dan fragte: „Isst du immer so wenig?"
Ich antwortete ihm schnell: „Nein eigentlich nicht!" Er schrieb sich das auf.
Dr. Sander sagte: „Och Dan, das ist doch eh nur wegen den Schmerzen!"
Dan nickte und sagte: „Wollte ich mir nur notieren!" Dr. Sander nickte.
Dann fragte er: „Sind die Schmerzen schon weg?"
Ich antwortete: „Ja, schon seit ca. 2 Minuten."
„Ok! Gut!" sagte Dr. Sander danach.
Ich deutete Dan leicht daraufhin ob er schon mit Dr. Sander gesprochen hat. Er schüttelte mit seinem Kopf.
Dr. Sander verschränkte seine Arme und fragte: „Was heckt ihr zwei aus?"
Ich schaute Dan an, denn er sollte es sagen ich nicht...
Dr. Sander verstärkte sein Blick in Richtung Dan. Dan wurde verdammt klein.
Dr. Sander sagte energisch: „Kann mir mal jemand erklären, was hier los ist?" Ich nickte.
Dr. Sander sagte erstaunt: „Als ob du Bescheid weist was hier los ist!?" Ich zuckte mit meinen Schultern.
Dan atmete tief durch. Dr. Sander schickte Antonie in der Zeit raus und schloss die Tür, weil er glaube ich merkte wie ernst er es meinte.
Danach meinte er: „Sie ist gestern bei den Übungen einmal auf den Rücken gefallen!"
Nun sah Dr. Sander nicht mehr entspannt aus, er schwitzte förmlich. Ich schluckte tief.
Dr. Sander sagte: „Und das sagt ihr mir jetzt...!? Und du Mila, hättest mir es auch sagen können." Ich nickte nur.
Dr. Sander fragte: „Und wo genau drückt jetzt der Schuh?"
Dan antwortete: „Wollte dich das nur wissen lassen! Also bist du nicht stink wütend auf mich oder auf uns, besser gesagt!"
Dr. Sander schüttelte mit seinem Kopf und sagte: „Wie könnte ich das denn sein? Du hilfst mir und gleichzeitig Mila." Dan lächelte glücklich.
Ich räusperte mich kurz, die Augen der beiden wanderten auf mich. Dr. Sander fragte: „Hast du Schmerzen?"
„Bald ist das Verhör von meinem Onkel und ich möchte es nochmal üben... zu laufen!" sagte ich stolz.
Dan lächelte mich an und Dr. Sander nickte.
Ich schwang mich schon halb aus dem Bett, wo sogar die Ärzte nervös wurden. Dr. Sander sagte: „Ganz langsam, Madame! Okay! Aber nicht das du dich auspowerst!"
Ich nickte und antwortete: „Ok aber keinen Rollstuhl..."
Dr. Sander unterbrach mich: „Aber ohne geht es nicht! Das ist dein zweiter Tag und so viel Kraft hast du noch nicht!"
Ich nickte aber sagte dann: „Versuchen kann man es ja!"
Dr. Sander wusste nicht was er antworten sollte, schaute Dan an. Dan meinte: „Ich passe gut auf!" Dr. Sander verschränkte seine Arme vor der Brust. Aber nickte dann ein. Er sagte: Und wehe ich werde gerufen von Dir oder einer Schwester! Dann gibt es richtig Ärger, dass kann ich dir schwören!" Dan nickte nur.
Er reichte mir seine Hand, nahm sie entgegen und zog mich langsam hoch. Dan ließ seine Hand langsam über meinen Rücken gleiten, im Lendenwirbel Bereich stupste ich ihn an und schaute ihn böse an.
Dr. Sander musste sich echt zusammenreißen das er nicht lacht. Dan nahm schlagartig seine Hand von meinen LWS.
Ich atmete tief durch. Dan meinte: „Dabei kriegst du Panik."
Ich nickte und versuchte mich nicht darauf zu konzentrieren. Aber sie merkten das es mich beschäftigt.
Dr. Sander sagte: „Lasse dir Zeit!"
Ich schaute ihn an und meinte: „Vielleicht in den nächsten Tagen aber nicht heute!"
Dan sagte: „Doch, auch heute! Ich werde einfach mit kommen zum Verhör."
Ich schaute ihn verwirrt an, der er wusste nicht wirklich viel über meinen Onkel und will mitkommen.
Dan sagte hinten dran: „Nur für dich, zur Unterstützung!" Dr. Sanders fand es eine gute Idee von ihm und nickte nur.
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Pferd im Rücken
Ficção AdolescenteAufgepasst Pferde Fans!! 🐴 Sneak Peak: Mila, 17 Jahre und lebt bei ihrer Oma seit sie kleiner ist lebt sie dort auf ihrem Gestüt. (=> Mehr zu der Vorgeschichte der Eltern im Buch!) Ihr Cousin und Onkel wohnen bereits auch dort, ihr Onkel ist...