Kapitel 54. Gemischte Gefühle

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Als ich die Boxentür schloss, kam Laila an und meinte: „Ist der süß aber reiten kannst du mit deinem kaputten Rücken komplett vergessen! Er sieht aus wie ein Zirkuspferd!"
Und sie kicherten.
Ich musste mich so zusammen reissen, das ich nicht irgendwas ausplappere.
Laila lehne sich an die Box an. Sie hatte ihren Helm in der Hand und Fynn zog ihr, das haargummi aus den Haaren. Es war echt witzig. Als sie es wieder haben wollte stieg er einwenig. Sie zog an dem haargummi aber als er dann los ließ, schrie sie auf. Denn das Haargummi flitschte ihr mitten ins Gesicht.
Ich lachte und hielt mir die Hand vor den Mund.

Als Laila ging, schupste sie mich. Ich verlor mein Gleichgewicht und landete auf der Erde und mir war schwarz vor Augen.

Perspektive von Antonie:

Hörte vom Reitstall aus einen lauten Knall. Doch dachte mir nichts bei. Doch als wenig später Fynn aus dem Stall gerannt kam ohne Mila machte ich mir sorgen!
Ich versuchte ihn zu beruhigen.
Dr. Sander ging mit mir und Fynn in den Stall.
„Oh nein!" Sagte ich, meine Knie wurden weich. Ich hielt mich an Fynn fest.
Als dr. Sander Fynn in seine box bringen wollte. Fynn wollte bei Mila sein.

Ich nahm mir das Halfter von Fynn und nahm ihn bei Seite. Streichelte ihn zur Beruhigung, doch er tänzelte mit den Hufen, er war gefühlt so wie ich... totoal nervös. Konnte ihn kaum halten so schlimm war das!
Letzten Endes als ich ihn beruhigt hatte musste er mich beruhigen.

Dr. Sander kam zu uns nach einer Zeit und meinte: "Ihr gehts gut! Lege sie auf einen quadratischen Heuballen, damit Fynn bei ihr bleiben kann!"

Ich nickte: "Ich bleibe auch bei ihr!" Er nickte nur.

Dr. Sander trug Mila in eine Box. Als ich Fynn in die Box führte, fiel mir auf das er die andere Boxentür eingetreten hat, um Milas Leben zu retten!
Fynn legte sich auf den Boden. Ich setzte mich aufs Stroh und hielt ihre Hand.

Dr. Sander sagte: "Ich hänge hier die Flasche auf ok!" Ich nickte.

Wenig später klopfte Laila an die Boxentür, ich drehte mich um. "Ach ihr schon wieder!" Fynn schnaubte abstoßend. "Ich regel das ok!?" flüsterte ich ihm leise zu.

"Was gibt es das du noch da bist Laila?" fragte ich.
"Nichts... naja bin hier aufgewachsen habe hier meine Kindheit verbracht und mein Dad ist hier Tierarzt." sagte Sie stolz.
Ich nickte und antwortete: "Klar, aber du gehst seit Wochen Mila tierisch auf die nerven. Lass Sie doch einfach mal in Ruhe!"
Laila nickte und die beiden ober Zicken verschwindeten aus dem Stall ohne ein weiters wort.

Aus Milas Perspektive:

Als ich wach wurde merkte ich das ich im Stall bei Fynn war. Fynn Saß und schnupperte an mir herum. Versuchte mich auf zusetzen. Doch es tat alles weh. Antonie schien bei mir eingeschlafen zu sein.

Plötzlich sah ich Dan an der Boxentür.

"Guten Morgen!" sagte er.
Ich war verwundert.
Dann wurde auch Antonie langsam wach.

Ich versuchte mich zubewegen! Langsam und vorsichtig.Antonie zog mich in die sitzende Position. Wobei ich schon schrie. Fynns Gesichtausdruck war einzigartig. Ich lehnte mich an der Wand der Box an und mir liefen die Tränen einfach so runter. Als Fynn seine Nüstern in meine Handflächen legte musste ich lächeln.
"Ich hole Dr. Sander!" sagte Dan nur.
Antonie nickte.

Antonie schaute mich die ganze Zeit an und wich nicht von meiner Seite. Er drückte mir mit seiner flachen Hand gegen die Brust.

"Er merkte schon noch das ich alles bewegen konnte oder?" dachte ich mir.

Wenig später kam Dr. Sander rein und schaut mich an.
"Hey, du! Ich gebe dir mal Schmerzmittel!" sagte er und hockte sich vor mir hin.
In der zeit wo ich die Medikamente bekam, suchte ich den Blickkontakt mit Fynn, es war so toll ein Pferd wie ihn zuhaben. Ruhig, wachsam, liebevoll und einfach Fynn!

Er schleckte mir die linke Hand ab. Antonie schaute mich mit einem ernsten Blick an. Er machte sich Sorgen! Wie jedes Mal.
„Heute solltest du den Tag ruhiger angehen!" sagte dr. Sander.
„Wie jeden Tag!" rollte ich mit meinen Augen.
„Dürfte ich 10-15 Minuten Bodenarbeit mit Fynn machen?" fragte ich.
„Nichts bücken, nichts heben!" meinte Dan.
Ich nickte.
„Sie hat ja mich!" zwinkerte Antonie mir zu.
Die machten sich alle zuviel sorgen!
Dan sah das ich in die Luft schaute und nach dacht, als könnte er Gedankenlesen oder sowas.. „Nein es ist nicht übertrieben! Da musst du wohl durch... die nächsten jahre!" meinte Dan.
„JAHRE?" fragte ich geschockt.
Dan nickte groß zügig als ich dr. Sander anschaute er mir zuzwinkerte.
„Sie wollen mich nur einschüchtern!" sagte ich.
„Nein... im schlimmsten Fall dein leben lang!" meinte Dan.
Ich rollte mit meinen augen.

Antonie meinte: „Ich denke sie weis Bescheid!" Ich nickte nur.
Dr. Sanders meinte: „Wenn die Flasche leer ist kannst du frühstücken kommen ok!?"
Ich nickte.
Ich streichelte Fynns Nüstern, es war so schön das er da ist. Ein pferd was mich versteht und das ganz ohne Worte.
Dan und dr. Sanders gingen ins Haus zurück.
Ich überlegte und Antonie meinte schon aus Instinkt: „Nein!"
Ich schaute ihn an.
„Ich habe werde meine Mimik geändert oder etwas gesagt." meinte ich.
Antonie sagte nichts dazu.
„Fynn ist so süß!" lenkte ich davon ab was er mir komischerweise in meinen Gedanken lesen konnte.
Antonie sagte: „Tu nichts was du bereuen wirst!"
Ich nickte.
Die Ringerlösung war fast leer.
Antonie schnappte sich die Flasche und meinte: „Los! Ich habe hunger!"
„Ich stand auf, mir war leicht schummrig... ging raus öffnete die Boxentür. Ich ging raus und machte die Boxentür hinter mir zu."
Fynn wieherte einmal.
„Sry großer muss was Essen! Bringe dir nen Apfel mit ok?" fragte Ich.
Er nickte leicht mit seinem Kopf.
Ließ ihn dann alleine und ging mit Antonie und der Ringerlösung über den Innenhof.
Ich fragte Antonie: „Können wir nicht wie normale Menschen über einen Hof gehen!"
Er nur: „Ist das nicht normal?"
„Naja die Ringerlösung stört ein wenig!" meinte ich.
Antonie atmete laut aus. Er schien genervt zu sein.

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Sry das so lang nichts kam hatte echt jede menge zutun 😫 vermisst habe ich es zuschreiben und wie 😭🥺
Wünsche euch einen tollen tag oder eine gute nacht 🌙💤

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt