Kapitel 141. Danke, grosser Bruder

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POV MILA
Ich kann es nicht fassen als ich irgendwann aufwache und es früh am Morgen ist. 4:30. Meine Lieblingszeit. Setzte mich auf meine Bettkante direkt spüre ich die Schmerzen, die mir durch meinen Rücken schießen... am besten sollte ich liegen bleiben aber das tat ich nicht.
Ich stand auf schlich mich mit Augen rollen aus meinem Zimmer.
Ging die Treppe nach unten, das haus war still wie nie zu vor. Sogar Alexander schlief noch.
Ich wusste was ich tun wollte. Ging zum Küchenschrank wo damals schon die Taschenlampe lag und nahm sie in die hand und dann ging ich in den Flur und zog mir Stiefel an und eine dicke Winterjacke. Meine Schlafanzugshose staute sich über den Stiefeln auf, was ich ignorierte.
Ich machte leise dir Tür nach draußen auf und mir kam ein Schwall von Schnee entgegen.
„Fuck!" fluchte ich.
Draußen lag bestimmt zehn Zentimeter Schnee.
Ich fluchte erneut. Da ich draussen stand und die Veranda vereist war und von den Stufen will ich garnicht anfangen.
„Ich sollte zurück ins Haus! Dan würde mich töten wenn er das herausfindet. Und Alex." murmelte ich lese.
Klammere mich am Geländer fest.
„Ich sollte den Neuschnee nutzen..." dachte ich.
Also klammerte ich mich fest und ging dann super vorsichtig die Treppe hinunter und dann über den Hof zum Stall zu kommen, eher schlittern.
Als ich die Stalltür öffnete schauten mich alle Pferde an. Ich weis das es wahnsinnig gewesen ist, mich bei dem Wetter auf den Weg zu machen... auch ohne das jeder mich anstarrt. Aber im nach hinein ist man immer schlauer. Als ich die Boxentür von Fynn öffnete. Stand er genau vor mir.
„Lässt du mich rein?" fragte ich ihn.
Er ging einpaar Schritte zurück. Ich sah das er sich ein dickes fettes Winterfell zugelegt hat und ein bisschen dicker geworden ist als vor einigen Monaten...
Ich setzte mich völlig fertig ins Stroh und merkte nicht wie ich entgleist zur Seite kippte. Und Fynn vollkommen über mich wachte.

„Mila?" rüttelte jemand an mir rum.
Als ich meine Augen öffnete meine Augen und ich merkte nur wie ich an einer Brust zu mir kam.
„Was ist los?" fragte ich fragte ich verwirrt in irgendeine Brust.
„Hol Alex..." hörte ich nur.
Jetzt war ich verwirrt.
Als Alex an tanzte, seufzte ich.
„Was soll das alles verdammt." platzte es aus mir heraus.
Derjenige an meinem Kopf platzierte sich anders. Es machte mir angst und erinnert sich an den Sturz. Also schreckte ich hoch und sofort hatte ich schmerzen. Lehnte mich schmerzerfüllt an die Boxentürwand an und verzog mein Gesicht.
„Genau das meine ich." sprach Alex.
Eine Träne rollte mir die Wange hinunter.
„Wenn du solche Schmerzen hast, wieso sagst du nichts? MILA?!" sagte Antonie erst, der auf Augenhöhe vor mir hockt.
„Wir waren schonmal auf dieser Höhe deines Eisberges!" führte er fort. Ich schniefte.
„Bist du heute morgen ausgerutscht?" fragte Alex.
Ich schüttelte mit meinem Kopf, wo aber Dan mich aufhielt.
„Nicht deinen Kopf bewegen!" ermahnt er.
„Nur ja oder nein beantworten, du kennst das Prozedere bereits."
„Ehm... ja, aber ich bin nicht ausgerutscht." grummelte ich.
„Gut... ist ein Anfang!" meine Alex.
Erst jetzt versuchte ich zuschauen wer alles anwesend war.
Alex, klar... Dan, auch klar. ... Antonie, absolut klar. David und Leo .. ok. Nur Fynn fehlte.
„Mila?" holte mich jemand zurück.
„Was ist passiert?"
Alex schaut von mir zu Antonie.
„Ich konnte dich nicht wecken!" spuckte Antonie aus und schaute dann zu David der nur nickte.
„Das nennt man schlafen, kleiner Bruder."
„Wer von uns der ältere ist lässt sich streiten aber die Tatsache ist das ich beziehungsweise wir fast fünfundvierzig Minuten gebraucht haben dich auf zu wecken..."
„Waaaasss?"
„Ja." Antonie starrte den Boden der mit Heu bedeckt war an.
„Keine Panik kriegen..." sagte Dan. Er wusste natürlich das mich das auf hundertachtzig brachte.
„W... warum könnte man nicht wecken?"
„Unterkühlung, da du ohne Decke hier warst als es minus zehn grad waren... Fynn hatte zwar keine Decke an..."
„Weil ich es gestern vergessen hatte." beichtete Antonie.
Ich hielt mich an das Prozedere von Alex und brachte nur ein ja über meine Lippen. Merkte dennoch wie ich dabei war wieder weg zutreten...
Mein Kopf schepperte gegen die Wand und Alex kämpfte darum: „Bleib bei mir!" Seine Worte verschwimmen, ich konnte nichts tun. Wach bleiben schien mir unmöglich.
Er zwickte mir in den Oberschenkel.
„Gut, ich lege dich hin und. Aber du musst wach bleiben hörst du!?" Ich sagte nicht, weder ein ja oder ein nein passte auf seine Frage.
„Mila?" fragte Alex.
„Ja. Ich bin noch wach.."
Dan schüttelte sprachlos seinen Kopf.
„Mir geht es gut meinte ich..."
„... hör auf dir selbst was vorzumachen!" fiel Antonie mir ins Wort und damit in den Rücken.
„Was?" fragte ich entsetzt.
„Dir geht es nicht gut... du sagst es nur damit wir uns besser fühlen sollen... aber dir geht es beschissen. Verdammt, Mila. Es tut weh. Das du nicht mal mir die Wahrheit sagst, du lügst mir mitten ins Gesicht." Antonie war stinksauer.
„Und? Was soll ich deiner Meinung nach machen hör..." sagte ich zurück.
„Lass dir einen Rollstuhl geben oder anders. Aber du wirst nie wieder so sein können wie früher... akzeptiere das! Reiten kannst du dir abschminken... Fynn könnte Oma gut verkaufen oder ihn in dem Reitunterricht unterbringen... ..."
„Antonie. Es reicht!" mischte Alex sich ein. Nach dieser Aktion ging er einfach aus dem Stall, David ging hinter ihm her, weil Dan in mit schickte.
Mir flossen bereits die Tränen aus den Augen.
„Das war fies.." schniefte ich.
„Er will diesen Stress.. ok kann er haben." dachte ich.
„Dan können wir Morgen einfach zurück zur Schule fahren und Fynn mit nehmen.. ich brauche ihn!" versuchte ich über meine Lippen zu bringen.
Dan strich mir über den Kopf und nickte.
„Alex, was denkst du?"
„Für mich ist das ok.. ich komme eh mit." sagte er zu dan.
„Können wir irgendwann abhauen wenn Antonie nicht da ist?" fragte ich.
„Können wir..." nickte Dan.
Es brach mir das Herz was Antonie zu mir gesagt hatte, er wollte den stress oder den Krieg mit mir also meinetwegen, hier hast du ihn...
Ich war auf hundertachtzig und es lies mich den Schmerz fühlen.
„Einfach toll, danke. Großer Bruder!"

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt