Ich stand einigermaßen grade mit Hilfe von Dan. Bemerkte in diesem Moment das ich von der Person die am Türrahmen stand beobachtet wurde. Ich schmunzelte etwas mehr oder weniger.
Jetzt sahen ihn auch die Ärzte. Antonie schien glücklich. Dr. Sander und Dan griffen mir unter die Arme und wir gingen langsam los. Wir standen kurz vor Antonie, ich zeigte auf ihn und meinte: „Du kommst mit!"
Er nickte und zeigte fassungslos auf sich selbst. Ich nickte.
Draußen beengten wir Oma und wohl einem etwas älterem Oberarzt, sie kannten sich wohl.
Oma beendete ihren Satz mit: „Ja... aber im Moment bin ich wegen meiner Enkelin hier!" Sie konnte es wohl nicht fassen als ich vor ihr stand. Ihr kamen eindeutig die Tränen. Und umfasse meine Wangen mit Ihren Handflächen.
Dr. Sander sagte: „...André!"
Er nickte und meinte: „Alexander und die Enkelin von Frau Weiss."
Oma ließ meine Wangen wieder los.
Dr. Sander meinte: „Ja und mit meinem Schulfreund Dan." André nickte.Dr. Sander sagte: „Wir gehen mal weiter."
Oma fragte: „Was macht ihr denn?"
Ich sagte entschlossen: „Etwas üben!" Sie nickte und lächelte mich an. Wir gingen langsam los und Antonie folgte uns unauffällig.Wir bogen in einen von den Trainingsräumen ab. Blieben an der Stange stehen. Die Ärzte ließen mich dort stehen aber blieben bei mir in unmittelbarer nähe stehen. Übte es, ich war sehr streng mit mir selbst... wollte es um bedingt schaffen. Als ich mich sicherer fühlte wollte ich das alleine machen. Die Ärzte stimmten zu, der einzige der sich in die Hose machte war mein Cousin. Es lief gut! Sogar alleine laufe konnte ich nach einiger Zeit. -Glücksgefühle durch strömten meinen Körper.-
Blieb kurz stehen um durch zu atmen. Schon kam Dr. Sander zu mir und stütze mich. Er sagte: „Es reicht für heute!"
Ich schaute ihn an, weil ich wollte weiter machen. Dr. Sander meinte: „Es reicht für heute!" Letzten Endes nickte ich etwas traurig.
Dan kam von hinten und streicht mir über den Rücken. Sofort zuckte ich zusammen. Drehte mich um und fiel in Dr. Sander Hände. Er legte mich auf eine weiche Matte und sagte: „Genau das meine ich! Du bist noch nicht soweit, vertraue mir!" Dan nickte und schaute mich an. Ich guckte die beiden von unten an und meinte: „Na gut sie sind mein Arzt! Und wie gehe ich heute zum Verhör?"
Dan sagte: „Ein Rollstuhl bleibt Dir nur noch übrig und ich als dein Begleiter!"
Schaute ihn erst geschockt an aber dann lächelte ich. Dr. Sander half mir hoch. Wir gingen zurück ins Zimmer, dort sollte ich mich anziehen. Ich schaute sie abwechselnd an. Wusste absolut nicht, wie ich das machen sollte. Antonie fragte: „Du guckst so reihum. Wieso?"
Ich antwortete: „Wie soll ich mich anziehen?!" Mir standen die Tränen in den Augen.
Antonie schlug direkt vor: „Ich kann Dir helfen, habe dir schon oft geholfen!" Ich nickte.
Dr. Sander meinte: „Ok aber Dan bleibt hier falls irgendwas passieren sollte. Ich und deine Oma sind vor der Tür!" Wir nickten sie gingen raus. Antonie schnappte sich meine Reisetasche. Dan stand hinter meinem Rücken und meinte: „Am besten irgendwas lockeres!" Daraufhin fing Antonie an zu kramen, reichte mir ein Unterhemd und ein rotes lockeres T-Shirt. Zog mir das Krankenhaushemdchen aus und dann die anderen beiden Sachen an. Antonie reichte mir danach eine Hose und warf die kurzen Socken auf mein Bett.
Ich versuchte meine Beine in die Hose zustecken doch es zog in meinem Rücken. Ließ mich ins weiche Bett fallen. Meine Hose rutschte mir an meine Füße. Dan kam und half mir. Ich blieb liegen und er versuchte mir die Hose hoch zu ziehen.. er sagte: „Po hoch!" Ich schaute ihn irritiert an aber machte es kurz. Stütze mich mit meinen Händen ab und drückte mich so gut wie es ging hoch. Und schon war die Hose an. Ich meinte: „Das musstest du echt nicht tun!" Dan zog eine Augenbraue hoch und antwortete: „Naja. Irgendwer muss es tun." Antonie blickte mich neben meiner Tasche an. Ich sagte: „Danke!" Er antwortete: „Kein Problem! So noch die Socken." Ich gab ihm die Socken. Also zog er mir die an. Und sagte: „Du bist fertig!" Ich nickte und sagte: „Danke!" Er lächelte nur.
Antonie sagte: „Da ist schon dein Gefährte für heute." Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Die Krankenschwester stellte ihn einfach neben mein Bett.
Dan meinte: „Es ist soweit!" Ich schaute ihn an. Antonie sagte plötzlich: „Ich warte draußen auf euch, Oma holt uns ab!" Er ging raus.
Ich betrachtete meinen Gefährten. Dan sagte: „Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht!" Ich schaute ihn nur von meiner Position an. Er reicht mir seine Hand. Dann fragte ich: „Kannst du mir helfen!?" Er nickte und griff mir unter die Arme. Als wir standen, ich fühlte mich nicht gut, ich war total wackelig unterwegs. Also sollte ich mich wieder setzten. Das war eindeutig die Aufregung meinen Onkel endlich zu verurteilen! Und meine einzige Chance. Ich spürte kaum etwas, mein Körper fühlte sich gelähmt an.
Dr. Sander stand in der Tür und fragte: „Was ist los?"
„Keine Ahnung, als ob ich mich nicht bewegen könnte durch die Aufregung!" sagte ich verzweifelt. Dr. Sander nickte und meinte: „Doch zu viel geübt!" Ich schaute ihn nur an. Danach sagte er: „Nein, ist nur die Aufregung... alles gut! Dan, du passt bitte auf sie auf!?" Dan nickte und sagte: „Klar! Was wäre ich nur für ein Freund, wenn ich dies nicht tuen würde?" Dr. Sander nickte. Dan hob mich hoch und setzte mich in den Rollstuhl, dort lag ein weiches Kissen. Dr. Sander schnallte mich fest, an meinen Oberschenkeln und Oberbauch Bereich. Er sagte: „Das ist nur zur Sicherheit!" Ich nickte und konnte mich langsam wieder bewegen. Dr. Sander lächelte mich an. Und ich lächelte zurück. „Viel Spaß! Rettet die Welt vor bösen Menschen." rief er uns hinter her als wir raus gingen.Ich musste mir mein Lachen unterdrücken. Dan hat es anscheinend gemerkt und meinte: „Vielleicht war das ein bisschen to much?!" Ich meinte: „Keine Ahnung aber irgendwie hat er Recht!" Dan nickte. Wir kamen bei Antonie und Oma an. Oma sagte: „Na dann wollen wir mal!"
Dan und Antonie halfen mir. Ich krallte mich bei Dan fest, in der Zeit tat Antonie den Rollstuhl in den Kofferraum. Gingen dann langsam zur Seitentür. Wollte mich gerade hin setzen, da tat mir Antonie das Kissen unter meinen Hintern. Antonie setzte sich nach vorne und Dan setzte sich neben mich. Oma erzählte auf der fahr zum Revier: „Ich bringe euch hin und werdet dann von Dr. Sander abgeholt." Ich hörte nicht hin, da ich gerade kämpfen musste, dass ich nicht Anfange zuschreien! Auf dieser Straße waren so viele Schlaglöcher. Die mir trotzdem der Federung vom Jeep direkt in den Rücken zogen. Dan versuchte mich zu beruhigen. Aber Mir standen schon die Tränen in meinen Augen. Es machte mich wortwörtlich wahnsinnig!
DU LIEST GERADE
Pferd im Rücken
Novela JuvenilAufgepasst Pferde Fans!! 🐴 Sneak Peak: Mila, 17 Jahre und lebt bei ihrer Oma seit sie kleiner ist lebt sie dort auf ihrem Gestüt. (=> Mehr zu der Vorgeschichte der Eltern im Buch!) Ihr Cousin und Onkel wohnen bereits auch dort, ihr Onkel ist...