Kapitel 121. Nur ein Traum...

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!!! Kurze Info!!!
Habe das Gespräch zwischen Mila und Antonie am 24. September ins 120 Kapitel hinzugefügt :)
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Ich sah Maggie vor mir und streichelte sie ruhig. Sie war echt flauschig. Merkte das ich im Stroh saß und es pickst mich durch meine Reithose.
Ich hörte Schritte im Raum.
Im nächsten Moment war es dunkel. Als ich meine Augen öffnete, saß jemand vor mir, den ich sehr gut kannte doch nicht möchte.
"Hast du mich vermisst?" fragte mein Onkel mich.
Ich schrie laut auf.
"Sei still!" befahl er mir.
Dennoch hörte ich nicht auf und er fing an mich zuschlagen...
...
Plötzlich hörte ich ein hämmern gegen die Tür und wachte schreckhaft auf. Gina wiederholte mehrmals laut: "MILA, HÖRE AUF ZUSCHREIEN!!"
Ich war schweißgebadet als ich feststellte, dass es nur ein Traum war.
Als Gina aufgehört hatte zu klopfen gegen meine Tür wurde es still. Ich wollte mein Handy greifen um vielleicht Dan anzurufen als ich auf dem Bauch lag und nach meinem Handy versuchte zu greifen, stellte ich schnell fest, das es dort nicht lag.
"Fuck. Er hatte es ja mitgenommen." flüsterte ich leise.
Ob Gina noch wach ist? –
"Gina!" rief ich laut.
Doch keine Reaktion. Ich wollte nachschauen ob sie mir vielleicht helfen könnte.
Drehte mich auf die linke Seite, stand mit wackeligen Beinen auf und schlich mich aus dem Zimmer in die Richtung von dem Zimmer von ihr. Klopfte an ihrer Tür zwei mal und wollte sie öffnen, doch sie war verschlossen!
"Gina?" fragte ich leise und lehnte mich an den Türrahmen.
"Geh ins Bett." sagte sie sauer.
"Kannst du bitte die Tür öffnen?" fragte ich sie.
Hörte lange nichts und dann nur schritte und das Gina die Tür aufschloss. Mir direkt ins Gesicht blickte und mich nur monoton fragte: "Was willst du?"
"I-Ich will wissen wie viel Uhr ist!?" fragte ich freundlich.
"Dreiundzwanzig Uhr, warum?" sagte Sie zu mir.
"Kannst du Dan irgendwie anrufen?" fragte ich.
Sie schüttelte mit dem Kopf und sagte: "Leg dich wieder schlafen."
Und knallte mir die Tür vor der Nase zu.
"Das ist ja das Problem!" meinte ich zur Tür.
"Ok. Ich besorge dir morgen Schlaftabletten ok! Aber lass mich jetzt in Ruhe." hörte ich wie Gina mir antwortete durch die geschlossene Tür.
"Danke!" meinte ich.
Ich ging wieder in mein Zimmer und schloss die Tür. Legte mich unter meine noch warme Decke. Versuchte nochmal einzuschlafen, doch jeden Mal als ich die Augen schloss kam das Gesicht von meinem Onkel und irgendwann hatte ich auch keine Lust mehr und blieb einfach wach.
Dennoch hörte ich Geräusche aus Ginas Zimmer, die ich ehrlich gesagt nicht in meiner ersten Nacht hier hören wollte, irgendwann hörte es sich so an als würden die Wände beben. Drückte mir das Kissen, dass unter meinem Kopf lag auf meine Ohren. Doch auch das brachte auf die Dauer nichts. Ihr stöhnen und das von ihrem Freund brachten mich noch um diese Nacht, wenn es mein Onkel nicht tat.
Es hörte nicht auf. Grauenvoll.
Bis die Sonne langsam aufging und die Vögel zwitschern. War wieder Stille eingekehrt.
Aber auch schon Bewegung in der Wohnung.
Ich versuchte noch etwas zu dösen aber auch gefühlt nach 20 Minuten wurde ich aus dem Bett geschmissen von Dan.
Ich schaute ihn nur aus meiner liegenden Position an, er rieb mir über mein Schienbein, dass unter der Decke war.
„Gina hat mir schon Bericht erstattet von dieser Nacht, du musst nichts dazu sagen!" lächelte er mich an.
„Ok also hat sie dir auch erzählt, dass sie Schlaftabletten besorgen möchte?" fragte ich ihn. Dan nickte nur.
„Ich spritze dir deine Medikamente und dann geht es zum Frühstück!" sagte er.
Er nahm meine linke Hand vorsichtig und drehte die Spritze ein. Danach legte er Klamotten raus, wobei er mir wie üblich half. Als wir fertig waren machten wir uns auf dem weg in die Kantine.
David war schon dort und aß sein Frühstück.
„Du gehst zu David und ich hole uns was zu essen!" sagte er. Ich nickte und machte mich auf den Weg zu ihm.
Er blickte mich an und lächelte.
„Guten Morgen!" sagte er mir mit einem lächeln.
„Guten Morgen!" antwortete ich.
„Bist du immer so gut gelaunt um diese Uhrzeit?" fragte ich.
„Naja. Aussen fit, innerlich hundemüde." sagte er.
Ich musste lachen.
„Was denn?" fragte er erstaunt.
„Alles gut!" sagte ich amüsiert.
„Geht es dir heute besser?" fragte er besorgt.
„Von den Schmerzen her auf jeden Fall. Aber ich bin Müde." sagte ich.
Er nickte und meinte: „Sieht man dir an."
„Danke." meinte ich.
Er lachte amüsiert darüber.

Dan kam wieder und stelle das Tablett auf den Tisch und meinte: „Hier, das ist für dich und einen Orangensaft!"
„Danke." lächelte ich.
Ein Brötchen mit Marmelade und einen Orangensaft.
„Da ist jemand glücklich." fiel David es auf.
„Sie hatte gestern nichts gegessen!" sagte Dan.
David nickte.
Ich genoss mein Frühstück und ignorierte die Gespräche von den beiden. Als ich fertig war meinte Dan zu David: „Wir ruhen uns noch was aus, da Mila diese Nacht nicht gut geschlafen hat."
David nickte und antwortete darauf: „Kann ich verstehen. Eingewöhnungszeit!" Und lächelte mir danach einmal kurz zu. Ich nickte nur.
Dan brachte nach dem er fertig war das Tablett wieder weg und holte mich dann wieder ab.
"Sieben Uhr frühstücken ist auch einwenig früh für mich." meinte ich zu David als abschied.
Er schmunzelte mich an und sagte: "Wenn du später wach bist und es dir einigermaßen geht, kann ich dir das Gelände zeigen."
"Danke, ist echt nett von dir!" antwortete ich.
Dan stand direkt neben mir.
"Dann bis später." sagte er lächelnd.
Ich nickte und stand auf.

Dan und ich gingen zusammen in meine WG. Ich putze mir die Zähne und legte mich dann mit den Klamotten einfach auf Bett.
Dan legte sich auf den Rücken neben mich.
"Ich weis du kannst besser schlafen, wenn ich da bin!" sagte er.
Ich legte mein Kopf auf sein T-Shirt, er legte seine Arme um mich und ich schlief in Millisekunden ein.

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Moin :)
Ich hoffe euch gefällt es 😊
Wollte im nächsten Kapitel mal ausprobieren aus der Perspektive von Gina zu schreiben 🫣🙈

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