Kapitel 122. Lästern

16 0 0
                                    

Gina Perspektive:
Sitze gerade beim Frühstück mit meinen Freundinnen (Lia und Lisa) und meinen Freund (Timo).
"Hey Schatz." sagte ich in den Kuss hinein.
"Wie gehts dir?" fragte er als wir uns lösten und setzte mich hin.
"Ganz gut und dir?" stellte ich ihm die Frage anschließend.
"Die Nacht war verrückt, nicht wahr?" fragte er.

"Wie ist es denn mit deiner neuen Mitbewohnerin?" fragte Lia.
"Sie ist echt nervig, sie hatte diese Nacht einfach angefangen rum zuschreien." meinte ich genervt.
"Es war echt komisch." warf Timo ein.
Lisa machte Andeutungen auf uns beide mit einem fragenden Blick, ob wohl die Beiden es genau wissen.
"Ja, Lisa!" meinte ich.
"soso" sagte Lisa amüsiert.
Ich rollte mit meinen Augen.

"Also ist Sie so richtig verrück?? Und durch geknallt?" harkte Lia nach.
"Ja, auf jeden Fall!" antwortete ich.
"Da wird aus der Reiter legende ein Psycho." lachte Lisa und dann lachten wir alle.

"Das ihr darüber noch lachen könnt, ist echt erbärmlich, sogar für dich Gina." mischte David, der Junge der hier sein freiwilliges Jahr macht ein.
"Mach mir nichts vor David!" sagte ich.
"Ich glaube ich kann ihre Situation besser verstehen als ihr es jemals tun werdet!" sagte er.
"Wenn du irgendwann dein Zimmer tauschen willst, sag bescheid!" lachte David und ging.

"Er führ sich auf wie was besseres. Aber er ist echt einwenig heiß!" meinte Lisa.
Ich rollte mit den Augen.
"Was denn?" fragte Sie mich.
"Denkst du wirklich du und David würden jemals eine Beziehung führen können?" fragte ich sie.
"Warum nicht?" antwortete Lisa mir und schwärmte über ihn.
"Er ist ein Pferdejunge und ist wahrscheinlich eher mit seinem Pferd verheiratet." sagte ich.
Sie schaute mich sauer an.
"Ich sag doch nur." meinte ich. Und ihr Blick wurde wieder normal.
"Du solltest, Mila schnell los werden!!" meinte Lia und kicherte.
"Du meinst ich sollte mein Zimmer mit irgendwem tauschen..." murmelte ich.
"Wenn ich mein Zimmer tausche, dann habe ich keine schreiende Mila mehr die mich nervt." sagte ich.
"Oder du bringst Sie einfach um." flüsterte Lisa leise.
"Klar. Aber sag das nicht zu laut, hier haben die Wände Ohren!" antwortete ich.
Sie nickten.
"Und was würdest du Dan sagen?" fragte Lia.
"Guter Stichpunkt, ich weiß es es nicht." sagte ich ernst.
"Ich warte noch etwas ab, bevor ich mein Zimmer wechsele." meinte ich.
"Aber bei dir haben wir kein Sex mehr!" meinte Timo ernst.
Ich machte den Hundeblick aber nicht mal der brachte was.
"Nein!" sagte er nur.
"Na gut, dann halt bei dir!" meinte ich.
"Ok ich hole jetzt die Schlaftabletten für Mila. Also bis später Leute!" sagte ich, drückte Timo einen Kuss auf den Mund. Er erwiderte den Kuss. Löste mich nach einer Zeit und ging in Richtung der Ärztin.

"Hey Miranda. Kannst du mir für Mila Weiß Schlaftabletten geben, Sie hat starke Albträume!" sagte ich.
Sie kramte daraufhin in ihrem Medizinschrank rum, als sie was gefunden hatte drückte sie mir das in die Hand und meinte: "Hier! Aber pass auf kann...-"
"Ich weis schon, alles gut! Danke dir!" unterbrach ich Sie.

Ich ging danach in die Wohngemeinschaft von Mila und Mir. Stellte die Tablettendose, die einwenig aussah wie Mentos- Kaugummidose auf den Esszimmertisch und klebte einen Zettel dran wo ich drauf schrieb: "Süße Träume, Mila!"
Danach ging ich in mein Zimmer und verschloss meine Tür um etwas Yoga zu machen.

Milas Perspektive:
Dan weckte mich langsam.
"Es ist zwölf Uhr." flüsterte er mir ins Ohr. Zwischendurch fielen mir immer wieder die Augen zu.
"Wenn ich jede nacht so schlafen könnte wie jetzt." murmelte ich.
"Ich darf leider nicht bei dir schlafen!" sagte er.
"Schade." murmelte ich traurig.
Dan lächelte mich an.
"Es gibt Mittagessen!" sagte Dan um mich abzulenken.
"Na gut." willigte ich ein
Dan löste sich von mir und stand auf. Ich stöhnte genervt auf.

Ich hatte die größte Diskussion mit Dan, ich sollte mich wieder in den Rollstuhl setzen. Natürlich etwas was ich nicht gewinnen konnte und hoch haus verlor.
Also setzte ich mich widerwillig in den Rollstuhl rein. Dan schnallte mich an meine Hüfte und meinen Oberschenkeln fest.
"Wir können los!" meinte er.
Ich habe bei der Diskussion längere Handy zeit rausbekommen als Belohnung aber trotzdem unfair verloren.

Im Esszimmer nahm ich die Dose in die Hand mit den Tabletten, wo ein Zettel drauf klebte "Süße Träume, Mila." Gab Dan die Dose, er machte davon ein Foto "Das schickte ich Alex, der soll das prüfen!" meinte er nur.
Ich nickte nur.
Dan stellte die Tabletten auf mein Nachttisch und sagte: "Kannst ja heute Abend eine nehmen."
Ich nickte und antwortete: "Ich habe keine Lust mehr auf irgendwelche Albträume wo mein Onkel mich umbringt!" Dan strich mir durch die Haare.
"Er wird dir nie wieder weh tun, versprochen!" meinte Dan.
"Danke!" bedankte ich mich.

Nach der Diskussion ging los in die Kantine. – Fühlte mich jetzt schon so als würde ich hier wohl mehr Zeit verbringen als sonst woanders. – Lächelte ich.
David wartete auf uns in der Kantine.
"Du setzt dich an einen Tisch und ich und David holen was zu essen, ok!" meinte Dan.
Ich rollte zu einem freiem Tisch. Überlegte lange wie ich es mit dem Rollstuhl machen sollte, schon einfach den Stuhl vor mir irgendwie weg und rollte mich dort hin.
Schaute mich einwenig um, guckte mir die Leute an. Einige von denen starrten mich an.

"Du bist Mila oder? Wir gehen zusammen in eine Klasse! Naja gehen? Sorry, dass ich so aufdringlich bin!" meinte Sie. – Sie sah nett aus und konnte plappern wie ein Wasserfall. – Ich glaube ich war so peinlich ich sah gefühlt durch sie hin durch.
"Ach ja und mein Name ist Maya, bin 17 Jahre." sagte Maya fröhlich.
"Ok!? Und woher willst du wissen, dass ich das bin?" fragte ich sie leicht verwirrt.
"Du bist die einzige die heute nicht da war." antwortete sie.
"Hätte doch jeder von den die hier sind sein können!?" meinte ich trotz dessen.
"Du bist neu, ich muss dir wirklich nicht sagen, dass dich jede menge Menschen hier kennen oder doch?" fragte sie mich leicht irritiert.
"Du klingst ja schon fast wie ein Fan. So viel wie du redest." sagte ich.
Sie kicherte. "Ich mag dein Reitstil, du bist einfach eine tolle Person." schwärmte Maya.
"Nett von dir!" meinte ich freundlich. – Um ehrlich zusein überwältige mich das einwenig.
"Wir werden gute Freunde." sagte Maya überzeugend.
"Werden wir sehen!" sagte ich kurz und knapp.
"Du klingst nicht gerade glücklich darüber, Mila!" schaute Sie mich traurig an.
"Wir werden bestimmt gute Freunde. Das ist für mich auch ein neuer Teil im Leben, hatte viel Pech mit meinen Freundschaften letzter Zeit..." klärte ich sie auf.
"Wir sollten echt uns mal besser kennen lernen." zwinkerte Sie mir zu.
Ich lächelte ihr zu.
"So ein Selbstvertrauen, das du hast! Respekt!" antwortete ich ihr.
"Muss man doch bei einem gebrochenen Rückgrat." meinte Maya.
Sie ist echt eine starke Persönlichkeit!
"Wir sehen uns! Muss zu meinem Betreuer zurück, sonst werde ich noch ausgerufen!" lachte sie.
Und rollte in die linke Richtung zu irgendwem den ich nicht kannte.

Kurz darauf kamen Dan und David vom essen holen zurück.
"Schon eine Freundin gefunden?" fragte Dan.
"Kann sein..." lächelte ich.
"Freut mich." sagten beide.
"Was habt ihr mir denn mitgebracht?" lenkte ich ab.
"Spagetti Bolognese!" sagte Dan und stellte einen Teller vor meine Nase hin, mir lief das Wasser im Mund zusammen.
Dan gab mir das Besteck und ich fing an.
Als Gina rein kam in die Kantine und blickte mich merkwürdig an.
"Ignoriere Sie!" flüsterte David, der mir gegenüber saß zu.
"Wie soll ich das deiner Meinung nach tun? Wir teilen uns eine Wohnung und Gina ist meine Mitbewohnerin." meinte ich nur.
"Das stimmt." sagte David.

Ich war fertig mit essen und stellte den Teller auf das Tablett.
Dan nickte und fragte: "War es wenigstens lecker??"
"Ja sehr." lächelte ich.
Wir verbrachten noch ein wenig Zeit in der Kantine.
_________________________
Moin :)
Ich habe dieses Kapitel zum meisten Teil in der Uni (im Unterricht Kunstgeschichte) aufgeschrieben und Zuhause dann noch weiter ausgefüllt :D Ist bestimmt niemandem aufgefallen XD

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt