Kapitel 13. Wieso soll ich dir das sagen?

41 2 0
                                    

ACHTUNG! HIER WIRD GEWALT IM GESPIELT SEIN... LESEN AUF EIGENE GEFAHR!
________
Denn ich hatte Angst, die mir ins Gesicht geschrieben war. Mir klopfte mein Herz bis zum Hals und hatte in meinem Hals einen dicken Kloß, als wäre es ein Frosch, der tief in meinem Hals steckt. Meine Hände zitterten, wie verrückt. Mir war etwas kühl. Aber schwitzte ein wenig auf meiner Stirn. Soweit wie ich es fühlen konnte!
Verdammt ich war auf mich allein gestellt und ich stand hier noch rum. „Verdammt!" schrie ich durch den Stall und meine innere Stimme in mir mit. Ich stand immer noch genau an der Stelle wo ich vorher stand, überlegte ob ich mich auf den Heuballen gegenüber von der Stalltür setzten sollte, doch war nicht überzeugt davon, da meine Schmerzen mich davon abhielten. Ging ich Antonies Rat nach. „Also in Maggie's Box..." dachte ich. Und murmelte dabei vor mich her: „Sie ist schon ein Pferd! Das weist du schon!?"
Meine Panik war groß aber welche Wahl hatte ich dabei? Keine die ich wusste.
Wenn mein Onkel Wind kriegen würde, dass ich alleine bin und Antonie mit einem Freund ausreitet. Wird er mich aufsuchen und mich ausfragen wollen und mir eventuell schlimmeres antun. „Mach dich nicht verrückt!" meine meine innere Stimme. Ich ging mir mit meinen Händen durch mein Gesicht. Und schlich langsam voller Schmerz zur Box von Maggie. Als ich über die Boxen Tür schaute, saß sie auf dem Boden und schaute mich an. Ich öffnete langsam die Boxen Tür und schlich mich rein. Setze mich mit ausgestreckten Beinen in das Stroh an der rechten Seite von der Box, lehnte mich an die Holzwand an.
Maggie streckte ihren Kopf zu mir... sie kam nicht dran also stand sie kurz auf und kam auch mich zu und legte sich dann wieder hin. Ihr Kopf lag auf meinen Oberschenkeln.
Ich streichelte ihr über ihre Nüstern mit meiner linken Hand. Ging dann immer höher bis ich bei ihrem Schopf angekommen war, drehte ihre Haare in der Hand ein. Ich versuchte ihr zu erzählen was mir passiert ist. Ich weis das Pferde nicht antwortete könnten aber versuchen kann man es ja. Oma wollte eigentlich, dass ich mit Maggie etwas grasen gehen würde, doch mein Rücken schmerzt so sehr. Auch noch nach einiger Zeit. Aber versuchte mich zu entspannen.
Bis mir nach kurzer Zeit meine Augen zufiel und tief und fest einschlief.
Weis nicht wie lange ich geschlafen hatte, spürte wie mich jemand aus Maggie's Box zog. Öffnete in diesem Moment meine Augen war schon halb aus der Box raus. Maggie schnappte nach jemanden, den ich zu diesem Zeitpunkt nicht sah. Meine Augen fielen immer wieder zu, war so müde als hätte ich 3 Tage durch gemacht und deshalb war ich total schlapp konnte mich nicht wehren. Wurde in der Stallgasse direkt an Maggie's Boxentür abgelehnt. Konnte niemanden erkennen, da meine Augen immer noch halb verschlossen waren.
Wachte im anderen Moment auf, wurde durch einen lauten Knall und schmerzen auf meiner linken Wange wach. Ich öffnete ruckartig meine Augen und schaute vor mich. Wollte so schnell wie möglich weg, strampelte rum. Mir war klar wer sich gerade vor mir hinhockte und mich anguckte. Es war der Psychopath meiner Familie, mein Onkel hockte vor mir.
Ich schaute ihn an und sah ihn klar, hielt mir meine Wange fest.
Schaute runter an mir, er hatte mich nicht festgemacht oder irgendwas anderes das ich nicht weg rennen könnte. Er flüsterte mir zu: „Ja.. ich weis was du jetzt denkst! Keine Fesseln oder Klebeband, macht mehr Spaß!"
Ich schaute ihn an, wie nah er mir war bei diesem Satz. Unsere Nasen berührten sich fast. Ich wollte mich wehren, wegrennen konnte ich vergessen! Ich schaute ihn an und auf einmal Spuckte ich ihm so heftig ins Gesicht. Dachte es würde etwas bringen, stattdessen nahm er mit beiden Händen meine Schultern und zog sie erst zu sich ran und knallte sie gegen die Box. Ich schrie auf: „Aua! Lass mich in Ruhe." Mir kullerten Tränen aus meinen beiden Augen.
Er fragte mich zornig: „Dich wird niemand hören... Wo sind Antonie und sein Kumpel?"
Ich schaute ihn an und sagte: „Ausreiten!"
Danach fragte er mich streng: „Wohin?"
Ich konnte nicht also schaute ich ihn nur an. Er boxte mir mit seiner Faust in den Bauch und fragte strenger: „MILA!!! WO SIND DIE JUNGS HIN GERITTEN?"
Ich zuckte mit den Schultern und antwortete hustend: „Was weis ich!" Ich kippte fast zur rechten Seite, doch er ließ mich gerade sitzen.
Mein Onkel meinte: „Du weist es genau! WO? VERDAMMT."
Ich ließ ihn zappeln. Er drehte fast durch. Stellte sich hin, er ging vor mir auf und ab. Bis er sich dann vor mich wieder hinhockte und sagte: „Na gut, wenn du nicht reden willst! Dann vielleicht nachdem ich dir weh getan habe." Ich zuckte leicht zusammen. Es war mein Albtraum.
Ich fragte ihn: „Wie hast du mich aus Maggie's Box raus geholt?"
Er wedelte mir einer Spritze rum. Konnte nicht erkennen was drauf stand. Verdammt, dachte ich. Er war schlauer als ich.
Wieso war ich überhaupt eingeschlafen?
Ich war wieder mal total in Gedanken versunken. Er trat mir in den Bauch und schlug mir mit der Faust gegen die Kehle. Ich musste husten bekam fast keine Luft und hoch meine rechte Hand, um etwas zusagen.
Er blieb vor mir und meinte: „Na gut lass hören! Was willst du sagen?"
Ich versuchte zu atmen und fragte ihn hustend:  „Willst d..du wir..wirklich die Wa..Wahrheit hören?" Es war eher raus gequetscht.
Ich wusste, egal ob er mich Foltern würde ohne Wahrheit oder mit der Wahrheit. War bereit dazu. „Vermisse meine Eltern!" murmelte ich vor mich her. Er lachte verstörend.
Deine Antwort, MILA!?" schrie er mich spuckend an.
Willst du mich umbringen?" fragte ich dennoch zittrig. Er antwortete mir nicht. Und schlug mich erneut ins Gesicht. War das jetzt eine Antwort.
Ich hörte Sirenen aus der weiten Ferne, die immer lauter wurden. „Na endlich." murmelte ich.
„ANTONIE!" schrie ihn ich hinter her.
Er drückte mir mit seiner rechten Hand auf Mund und Nase, so eine gute Minute...
Mein Onkel hebe mich unter meinen Armen hoch und stellte mich hin. Ich konnte nicht stehen vor Schmerz in meinem Bauchgegend, ich stand trotzdem zittrig aber ich stand. Beugte mich nach vorne wegen der Schmerzen im Bauch. Mein Onkel stand mir gegenüber und ballte seine Faust und schlug mir ins Gesicht, dass ich ca zwei Meter weit flog. Mit dem Kopf auf dem Boden auf kam. Lag auf meiner rechten Körperseite. Ich war noch bei Bewusstsein. Ich spürte wie mir Blut aus dem Mundraum und aus der Nase flossen, war nicht wenig. Es bildete sich eine Blutlache. Er drehte mich auf den Rücken, konnte mich garnicht mehr bewegen. Ich atmete sehr schwer, durch das Blut, das mir den Rachen runter lief. Versuchte das ganze Blut zu schlucken aber schaffte es nicht, fing nach einer Zeit an das Blut zu spucken.. Es wurde immer mehr. Mir wurde auch noch schlecht von dem ganzen Blut. Ich kriegte schlecht Luft, bis gar keine. Da mir das Blut von der Nase in die Lunge lief beim Atmen, erstickte ich praktisch gesehen. Bei mir fing alles an zu verschwimmen. Versuchte mich zu beruhigen, nur wie in so einem Moment, dachte nur: „Gleich ist es vorbei... dann bist du wieder bei deinen Eltern!"
Meinem Onkel legte mich wieder auf die rechte Seite. Lag reglos auf dem Boden und mein Onkel tratt auf mich ein. Egal ob Rücken oder Bauch oder an anderen Stellen. Mir wurde schwarz vor Augen, wusste nicht mal ob ich meine Augen geschlossen hatte dabei, glaube sie waren noch auf... Bemerkte nichts mehr, da mein Bewusstsein vollkommen weg war.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt