Kapitel 112. 5:30

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Es waren jetzt 14 Tage vergangen...

Ich war jetzt zwei Wochen nur im Haus und mich einwenig drauf vorzubereiten. Wollte eigentlich vor einiger Zeit wieder zu Fynn. Doch mich hat niemand mehr aus den Augen gelassen, da ich zu schwach war für alles.

Mein laufen hat sich verbessert. Kann schon wieder ohne Rollstuhl laufen, den ich seit drei Tagen nicht mehr benutzt habe um ehrlich zusein. Es machte mich stolz... dafür lief ich wieder sehr langsam schon eher wie eine alte Oma.
Unsere Oma lacht immer darüber, wenn ich es sage.

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Mein Wecker klingelte, es war 5:30 Uhr. Ich hatte Oma versprochen mit zukommen und mit ihr die Pferde zu füttern. (Noch war ich unten bei Oma im Arbeitszimmer, das wollte ich heute aber noch ändern.–)
Ich versuchte Dan wach zu machen damit der mir hilft aber ich kriegt nur als Antwort: "Lass mich schlafen!! Ist viel zu früh für mich!" Ich rollte mit meinen Augen.
Nahm mein Handy vom Nachtisch und rief leider Gottes Alex an.
"Mila? Was gibt es es ist 5:32!" murmelte er ins Telefon.
"Sorry, das ich dich wecke! Aber ich habe, wie du weißt Oma gestern versprochen ihr zu helfen aber ich schaffe es nicht ohne Hilfe mich an zuziehen und von den Schmerzmitteln geschweige, dass ich Sie mir selbst spritzen werde!" meinte ich.
Dan schnarchte neben mir.
"Frag doch bitte Dan." murmelte er und legte auf.
"Fuck!" fluchte ich leise.
Was soll ich bloss tun?–
Ich stand leise auf, schlich mich raus und ging die Treppe hoch. Ich hatte tierische schmerzen. Ging in mein Zimmer und kramte mit einpaar Anziehsachen raus und schmiss die auf mein Bett.
Würde mich auch gerne dazu schmeißen.–
Plötzlich schlich sich Antonie zu mir ins Zimmer und flüsterte: "Was machst du??"
"Ich wollte mit Oma die Pferde füttern und was machst du hier?" diskutierten wir.
"Oma war gestern mit Dan und Alex lange wach so viel ich mitbekommen hatte..." meinte er.
"Wieso?" fragte ich.
"Elternabend glaube ich." antwortete er mir.
"Ich helfe dir und dann gehen wir die Pferde füttern okay." meinte er.
Ich nickte.
"Mein erster Tag wo ich wieder raus darf und gefühlt hatte ich mir das anders vorgestellt." meinte ich.
"Warum?" fragte Er mich und sah mich an.
"Dan habe ich nicht wach bekommen, dann habe ich Alex angerufen, der meinte es ist erst 5:32 was ich wollen würde... habe ihm erklärt, dass ich seine Hilfe brauche und meine Medikamente brauche." sagte ich.
"Und?" fragte Antonie.
"Er hat einfach aufgelegt. Ich soll Dan fragen..." meinte ich.
"Wie stark sind deine Schmerzen?" fragte Antonie nervös.
"Ich bin aufgestanden und hier hoch gelaufen, stark! Nach Alex Skala bestimmt so ne 12." murmelte ich.
"Ok, Mila du bleibst hier, ich will keinen Ärger von Alex, wenn der wach wird." sagte er.
"Und ich will keinen Anschiss von Oma, ich hatte ihr es versprochen." meinte ich traurig.
"Kannst es sonst morgen machen aber du weißt das du eh nichts heben dürftest." sagte er.
Ich nickte.
"Ok, du legst dich einfach in das Bett und ich decke dich zu und gehe dann alleine Pferde füttern!" antwortete ihm.
"Danke." murmelte ich und stieg ins Bett.
"Kein Problem!" antwortete er mir und deckte mich zu.
Ich schlief sofort ein.

Plötzlich hörte ich ein fluchen aus dem Flur. Dann wurde meine Zimmertür aufgerissen...
Ich öffnete Schlagartig meine Augen.
Oma schaute mich an und meinte streng: "Madame, wir hatten eine Abmachung!"
"Ja, tut mir leid." sagte ich müde. Schaute auf meinen Wecker auf dem Nachttisch, die mir 8 Uhr anzeigte.
"Na, dann steh mal auf und wir frühstücken alle!" meinte Sie nur, ging aus dem Zimmer und schloss die Türe.
Ich verdrehte meine Augen. Setzte mich auf und atmete durch.
Stand langsam auf und ging runter ins Wohnzimmer.
"Wo ist Alex?" fragte ich.
"Der schläft noch!" sagte Dan, der den Tisch deckte.
Ich drehte mich um und ging wieder hoch. Als ich vor Alexanders Tür stand klopfte ich kurz und ging dann rein.
Er bemerkte mich nicht direkt. "Hmm..." meinte er im Schlaf.
Ich setzt mich auf den Fußboden und lehnte mich an sein Bett an.
"Dan ich habe dir gesagt, du sollst mich schlafen lassen!" sagte er.
Ich fühlte mich unwohl und sah dezent Sterne.
Weis nicht was los war, kurz danach saß er vor mir oberkörperfrei und in Boxershorts und meinte: "Hey, du sollst mir keinen Schreck ein jagen ok!"
"Ich hatte dich heute morgen angerufen, dann wäre das hier jetzt nicht passiert!" sagte ich.
Ich lege dich jetzt auf mein Bett und gebe dir deine Medikamente.
"Wie stark sind deine Schmerzen?" fragte Alex mich.
"Vielleicht so 14- 16." sagte ich leicht schummrig.
"Wieso hast du nicht früher gesagt, dass du schmerzen hast!" fragte er mich.
"Habe ich. Aber du hast gesagt ich soll Dan fragen und Dan meinte davor schon ich soll ihn schlafen lassen." meinte ich.
"Oh man... das war eine harte Nacht, ich glaube wir sind um 5 Uhr erst wieder hier gewesen." antwortete er. Spritzte mir die Medikamente.
"Tut mir leid!" fügte er an.
Ich nickte und schlief ein.

Alex Perspektive:
Ich schaute ihr noch zu wie sie friedlich einschlief, ich zog mir ein Pulli und eine Jogginghose an. Ging dann runter ins Esszimmer.
Dan sagte: "Mila hatte nach dir gesucht!"
"Und gefunden." antworte ich Dan und warf ihm einen strengen Blick zu.
Dann kam Antonie rum und nickte uns zu.
"Wo habt ihr Mila gelassen?" fragte ihre Oma.
"Vor dem Füttern habe ich sie wieder ins Bett geschickt, ihr ging es nicht gut!" sagte Antonie.
"Ich hatte sie eben geweckt, Sie hatte nichts gesagt!" meinte Sie dann nur.
"Ja alles gut, ich habe ihr eine Dosis Schmerzmittel gegeben, denke das ich später mit ihr raus gehe." meinte ich. Und nickte Antonie zu.
"Können wir dir noch helfen??" fragte Antonie seine Oma.
"Nein ihr könnt euch setzten Dan hat mir schon geholfen." lächelte Sie.
Wir setzten uns hin.
Ich sah bestimmt so richtig müde und verschlafen aus.–
"Wo ist Mila?" flüsterte mir Dan zu.
"Sie liegt in meinem Bett!" antwortete ich leise, sodass Antonie es auch mitbekam. Beide nickten mir zu.
"Nehmt euch was..." sagte ihre Oma und setzte sich.
"Ok. Sieht echt lecker aus!" meinte Dan.
Ich nahm mir ein Brötchen und trat Fleischwurst drauf. Aßen genüsslich.
"Die Feriengäste sind ja alle weg, also hätte ich nach dem Essen zeit Dan eine Reitstunde zugeben, da heute Nachmittag erst wieder ein paar Schüler kommen." meinte Sie.
Dan nickte ihr nur zu.
Wusste wie er sich gerade fühlte, so müde wie ich.–
Wir aßen zu ende, dann gingen Dan und Antonie in den Stall und ich schaute nach Mila.

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Moin :)
Bin im Urlaub und komme zu nichts 😂 sry das es das nächste Kapitel wahrscheinlich erst am 15.7.2022 Geben wird 🙈🙃🙃
Tut mir leid! 🥺💕
P.S. würde gerne hochladen aber das Internet ist hier soo Bad 😒

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Danke für 2k Views 🥳😍😱

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt