Kapitel 25. Rundgang

33 1 0
                                    

Es war noch früh am Tag, für mich besonders... wir hatten gerade mal 11:30 Uhr.
Dan fragte: „Zeigst du mir den Hof und einpaar Pferde?"
Ich nickte und sagte: „Gestüt, klar kann ich dir Pferde zeigen!" Jetzt hörte es sich auch noch do an als würde ich mich freuen?! Keine Ahnung, ob ich mich freute.
Dan half mir von Bett auf zustehen. Ich hatte vergessen mir die Schuhe auszuziehen! Ups. Egal!!
Ich stütze mich bei Dan ab und wir gingen aus dem Haus. Ich zeigte direkt auf den Reitplatz und meinte: „Da werde ich gleich meine Reitstunde geben!" Dan nickte. Dann zeigte ich auf das Gebäude neben dem Reitplatz und sagte: „Das ist das Haus für unsere Feriengäste." Wieder kam von Dan nur ein nicken. Er fragte plötzlich: „Wo ist denn der Stall?" Ich antwortete: „Da drüben, da gehen wir jetzt hin!" Als wir den Stall betraten es war ruhig. Einpaar Sonnenstrahl kamen durch die Boxenfenster herein. Dan fragte: „Wo sind denn die Pferde?" Ich lächelte ihn an und sagte: „Die stehen auf der Koppel! Bei diesem schönem wetter!" Dan nickte und meinte: „Es soll schon heiß werden heute! So um die 30 Grad." Ich nickte nur. Danach gingen wir raus aus dem Stall und zur Koppel.
Dan und ich standen an dem Zaun. Er fragte mich plötzlich: „Wie heißt das weiße Pferd dort hinten?"
Ich schaute auf die Koppel und antwortete: „Das ist Sunny, ein Schimmel, 20 Jahre alt. Sie ist brav, bleibt ruhig und immer zum kuscheln zuhaben." Dan lachte. Ich fragte ihn daraufhin: „Was ist denn?"
Dan antwortete: „Das du die Pferde wirklich in und auswendig kennst und dann willst du noch nicht mal mehr reiten, sorry aber das verstehe ich nicht!" Ich zuckte mit meinen Schultern.
Ich zeigte ihm noch Maggie.
Dann gingen wir zurück in den Hof. Ich hörte Marie mit Antonie sprechen. „Na! Schon eifersüchtig?"
Antonie schaute in meine Richtung und meinte: „Nein. Alles gut!" Und ging von Marie weg. Er schaute mich an und hielt meinen Blick... ich konnte seinen Blick nicht halten. Zuckte kurz zusammen, hatte mich wohl falsch bewegt. Dan konnte mich gerade noch kurz bevor ich zu Boden fiel auffangen. Er zog mich hoch. Stellte mich auf meine Beine. Als ich mich um drehte, sah ich Marie, wie sie sich ein Lachen echt verkneifen musste. Ich war gereizt und ging alleine Zielstrebig zum Haus. Dan hinter mir her. Oben bei mir legte ich mich auf mein Bett und legte meine Handflächen auf meine Augen.
Dan sagte ruhig: „Das ist also Marie?!" Ich nahm meine Hände von meinem Gesicht und und nickte. War im nächsten Augenblick verwundert, wer hinter ihm stand. Antonie stand hinter Dan an der Tür und meinte: „Sah echt böse aus, wie fast gefallen wärst! Tut mir leid das ich eben so komisch war!"
Ich antwortete ihm: „Du darfst auch mal schlecht gelaunt sein!"
Antonie sagte: „Ja, aber nicht auf dich!"
Ich meinte: „Immerhin bist du jetzt hier!" Er nickte und lächelte. Und fragte: „Du hast gehört was Marie zu mir meinte oder?" Ich nickte und meinte: „Juckt mich doch nicht, was sie schon wieder erzählt!" Dan schaute mich dabei intensiv an. Er wusste, dass es mich auf die Nerven ging.
Antonie fragte: „Wie geht es dir?"
Ich antwortete: „Nicht besonders! Und Dir?"
Antonie sagte: „Wie es mir geht ist unwichtig!" Ich meinte: „Das ist mir aber genauso wichtig!" Antonie antwortete: „Mir geht es immer gut!"

Ich fragte Antonie: „Wusstest du dass ich nachher eine Reitstunde geben soll?" Antonie nickte und lächelte mich an.
Ich schlug mein Hände über meinem Kopf zusammen und meinte zickig: „Wusste es also jeder von euch!? Wieso habt ihr mir nichts gesagt? Und Antonie du brauchst jetzt nicht so zu grinsen!" Ich wollte weg laufen, doch Antonie hielt mich fest. Er meinte ruhig: „Du musst da irgendwie wieder reinkommen, ich weis wie gut deine Reitstunden früher waren! Du schaffst das, da bin ich mir sicher!" Ich schaute ihn an und meinte: „Weis nicht ob ich so lange stehen kann?!" Dan sagte: „Du kannst dich auch in den Stuhl setzten... mit einem Kissen und dann die Stunde geben." Ich nickte. Antonie sagte: „Ich und Oma gucken auf jeden Fall zu. Aber da braust du doch keine Sorge haben!" Ich war mir unsicher. Dachte nur: „Das schaffe ich nie im Leben!" Dan meinte plötzlich: „Ich bin mit Dir auf dem Reitplatz wenn du willst!?" Ich nickte und war froh das er mich wenigstens nicht alleine mit meiner Angst ließ. Ich weis das er Angst vor Pferde hat.
Da ich schon mal an der Tür stand hörte ich wie Oma zum Essen rief. Ich drehte mich langsam um. Sah Antonie und danach Dan an. Die mich nur an schauten. Ich sagte: „Komm lass uns gehen!" Sie nickten und wir gingen runter.

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt