Kapitel 107. Ist Alex noch da?

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Ich fuhr in das Arbeitszimmer von meiner Oma. Sie hatte es immer ordentlich, ich würde sagen das ordentlichste Zimmer im ganzen Haus. Alle vier wände waren mit einem dunkel braunem Holz- Bücherregalen bis zur Decke ausgestattet, auf Hüfthöhe eine Ablagefläche die auch einmal rum geht und ein Schreibtisch stand, wenn man in den Raum reinkommt links dort mit einem Pc drauf. Rechts stand jetzt irgendein Bett für mich.
Dan beobachte mich wie ich durch das Zimmer fuhr.
Gefühlt war ich kreidebleich. Und urplötzlich wurde mir komisch, das Dan legte mich ins Bett ab da war alles dunkel...

Alex (Dr. Sanders) Perspektive:
Dan schrie hysterisch aus dem Nebenzimmer: "PAUL, WEISST DU OB ALEX NOCH DA IST??"
"Alex ist im Wohnzimmer!" sagte Paul.
"Kannst du ihn mal bitte rüber schicken..?" fragte Dan.
"Ich komme schon." sagte ich.

Ich trat ins Zimmer, Dan war auf gewühlt und Mila lag mit Augen zu auf dem Bett.
"Was ist passiert?" fragte ich.
"Keine Ahnung!" sagte er.
Ich tastete ihren Puls an der Halsschlagader. "Der ist schwach!" sagte ich und warf Dan einen vielsagenden Blick zu.
Er hatte gefühlt die Schweißperlen auf der Stirn.
"Ok. Was machst du jetzt?" fragte ich.
"Füße hoch legen!?" fragte er irritiert.
"Ist das eine Frage oder eine Antwort?" fragte ich ihn.
"Eine Frage!" meinte Dan.
"Ich würde bei ihrem Zustand lieber eine Ringerlösung an ihren Zugang hängen." antwortete ich.
"Wechsel mal bitte den Zugang wenn du schon dabei bist." sagte ich anschließend.
Dan starrte mich an.
"Komm mach, aus mich anstarren wird es nicht besser! Du kannst das du hast es so oft geübt!" mutige ich ihn auf.
Dan schnappte sich Stauschlauch und den Zugang. Ich schaute ihm bei jedem Schritt zu. Er entfernte erstmal aus dem rechten Handrücken den Zugang drückte währenddessen mit ein paar Tupfern die Wunde zu. Und klebte Unterspannung das Tape drauf, was er mit dem Mund abriss. Danach wendete er sich dem linken Handrücken zu und band erstmal mit dem Stauschlauch über der Ellenbogenbeuge fest (sodass noch 4 Finger dazwischen passen). Dann schaute er nach einer guten Vene für den Zugang desinfizierte. Er zog sich Gummihandschuhe an. Dan machte den Deckel ab von dem Zugang und stach etwas flach hinein (...kurz danach als der Zugang / Verweilkanüle drin ist löste er den Stauschlauch), dann fixierte er den Zugang mit Tape.
Ich war zufrieden.
Er ging kurz raus und kam mit einer perfekten Ringerlösung zurück, der Schlauch war bereits schon einwenig durch gelaufen. So konnte Dan die Ringerlösung einfach direkt anschließen...

"Hast du gut gemacht, Dan!" lobte ich ihn.
"Danke!" antwortete er erleichtert.
Ich setzte mich auf die rechte Seite von Mila. Wir warteten bist Mila aufwachte, Paul kam auch dazu.
Und meinte: "Mila, ist echt ein Sorgenkind!" Ich nickte.

Milas Perspektive:
... zwei Stunden später.
Ich wachte langsam auf. Merkte, dass Alex mein Kinn in seinen Händen hielt.
"Hey Mila. Wie gehts dir?" fragte er.
"Beschissen!" sagte ich.
Ich war schlapp.
Dan schaute mich an von der Seite.
"Erinnerst du dich daran was passiert ist?" fragte Paul.
Ich schüttelte meinen Kopf.
"Ich fühle ich echt nicht gut." sagte ich.
"Du warst plötzlich bewusstlos." antwortete Dan.
"Es wird schlimmer..." murmelte ich.
"Mal abwarten, Mila." sagte Alex.
Ich schaute Paul an der sagte: „Du bist echt ein Sorgenkind!" Ich brachte kein Wort raus.
"Es ist alles gut Mila!" sagte Alex.
Ich schaut ihn nur an.
"Du bleibst heute im Bett und lass dich verwöhnen von den dreien... ich schaue morgen Mittag nach dir!" sagte Alex und ging aus dem Raum.
Ich glaube er wollte wieder nach Hause.–
"Du hast mir einen Schrecken eingejagt!" meinte Dan.
Ich weiß nicht warum ich bewusstlos geworden bin.–
Dan strich mir über den Arm und schaute mich an.
"Tut mir leid." murmelte ich.
"Du glaubst du kannst, was dafür? Nein kannst du nicht!" sagte er und setzte sich zu mir.
Paul sagte: "Du kannst nichts dafür, dass dein Körper so reagiert. Aber irgendwann schaffst du das ohne das Ganze."
Es baute mich etwas auf.–

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Ich glaube ich verschlief lieber den ersten Tag wieder dazu sein, auf dem Gestüt...
Die Party habe mich dennoch gefreut aber Antonie weiß, das es für mich echt zu viel war an einem Tag.

Abendessen wurde mit gebracht für den Rest des Tages, sollte mich ja nicht mehr bewegen, Anordnung vom Arzt * lach*. Es gab Spagetti Bolognese ein Familienrezept, einfach nur lecker. Und zum Nachtisch Vanilié Pudding mit leichtem Mandarinen Geschmack.
Dan und ich schauten uns irgendwas im Internet an über den Pc von Oma, der an das WLAN per LAN- Kabel angeschlossen ist. Oma kam irgendwann rein und entschuldigte sich für ihren unangenehmen Auftritt heute... ich nahm es ihr nicht übel.
Ich schlief irgendwann so gegen 22 Uhr ein und Dan machte den Pc aus und legte sich zu mir, weil er alles unter seiner Aufsicht haben will...

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Moin :) hatte diese Woche etwas Zeit druck in der Uni naja nicht so wichtig 🤗
Hauptsache ein Kapitel ist wieder online 😊 muss am Wochenende auch mal wieder etwas weiterschreiben 🫶
Habt ein schönen rest Tag 🥰

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt