Kapitel 56. Mit Fynn Bodenarbeit Tag 2.

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Er trabe fröhlich in der Halle durch die Gegend und schnupperte am Boden. Er schnaubte. Es sah so elegant aus, wie er seine Beine hob.
War für einen Moment in einem Traum.

„Dan kannst du bitte, eine Stange in jede Ecke legen." fragte ich ihn höflich.
Dan sprang auf und kam von der Tribüne runter und schnappte sich die Stange eine nach der andern. Er ging in die Richtung wo ich hinschaute, und fragte: „Soll ich die Stangen so hinlegen?" Er wollte die wirklich auf den Hufschlag legen... so das Fynn darüber stolpern würde. „Bitte leg die andersrum hin!" meinte ich. Dann legte er sie genau anders herum hin. Er wollte mich verarschen! „Bitte so das Fynn darüber springen kann und nicht zum stolpern gedacht! Sonst mache ich es allein!" Dan legte die Stange richtig hin und meinte: „Madame du bewegst dich kein Stück!!" Und ging mit dem Satz zurück auf die Tribüne. Und schaute mich ernst an.
Fynn versuchte ich die Anweisungen zu geben das er die Stangen nutzen sollte. Er schaute mich erst an, dann trat er gegen die Stangen und danach trabte er und stieg und buckelte davor rum. Dan sagte: „Bin mal kurz auf Toilette!!" Er ging raus. Fynn schaute mich an. Ich hörte das die Tür ins schloss fiel.
Ich stand langsam auf und versuchte über die Stange zu springen. Doch über eine Stange springen reichte mir schon.
Schlich mich zurück auf den Stuhl, war fertig für körperliche Bewegung heute.
Fynn trabte und galoppierte fröhlich durch die Halle und über die Stangen, dann kam Dan wieder. Und lächelte mich an.
Ich machte nichts. Innerlich beruhigte ich mich weil ich solche Schmerzen hatte.
Wenig später fragte ich Dan: „An den Seiten stehen so kleine Plastik Dinger, kannst du die unter sie standen legen am Ende das zu mir zeigt!?" Er machte es ausnahmsweise mal richtig.
Er wollte gerade wieder gehen wo ich meinte: „Hüpf dort mal wie ein Elf drüber!" Er schaute mich an. „Tu es einfach!" meinte ich.
Er hüpfte über die vier Stangen. „Mila warum musste das jetzt sein? Bin nicht mehr der jüngste!"
„Du hast gesagt du machst alles! Und da ich mich nicht bewegen soll musst du das tun!" meinte ich. Er nickte und meinte: „Jaja!" Fynn hüpfte die ganze Zeit schon über die Stangen! Ich war begeistert.
Ich sagte: „Jetzt darfst du auch das andere ende drauf legen und dann nochmal die ganze Runde drüber!" Dan sagte: „Du machst mich fertig!" „Na los!" sagte ich.
Fynn hüpfen ihm nach. Und trabte hinter Dan auf der Stelle. Ich wusste das ich fynn seine Angst genommen hatte.
Dan sagte: „Kann nicht mehr!"
„Noch einmal bitte!" sagte ich. Bevor er weiter hüpfte sagte ich: „Du kannst die Stangen wieder abbauen! Nimmst dir stattdessen so eine Säule wo du die Stangen einhacken kannst!" Er zeigte drauf und fragte: „Die?" Ich nickte.
„Zwei von denen und du hängst dort 3 Stangen auf und die höhst auf Hüfthöhe! Und dann einmal Bitte drüber springen!" meinte ich. Dan schaute mich an, das gefiel ihm nicht.
Ich zuckte mit den Schultern.
Fynn zwickte mich am T Shirt, wusste nicht genau was er wollte.
Dan sprang perfekt drüber und landete auf den Füßen. Ich jubelte.
Dan fragte fynn: „Kannst du das auch so gut?"
Fynn sprang drüber sogar höher als das Hindernis. Ich war sprachlos. Dan aber auch. „Nicht schlecht!" sagte Dan.

„Bald sollten wir dann richtig anfangen mit dem Training!" meinte ich. Der blick von Dan stach mir sehr ins Auge. „Muss ja nicht heute sein, Morgen oder übermorgen!" hängte ich dran.
Fynn suchte meine Aufmerksamkeit, er ist ein schmuse Pferd schon fast.
Ich nahm das halfter und legte es fynn an und tat den strick um sein Hals. Klopfte fynn an den Hals.
„Bringen wir Fynn weg und dann räume ich auf ok!?" sagte er.
Ich stand auf verzog mein Gesicht etwas holprig als sonst. Klammerte mich an Fynn. Dan fragte: „Ich sehe das!! Du klammerst dich an Fynn." Ich schwieg. Dan griff mir unter die Arme und gingen langsam aus der Halle raus. In kleinen Schritten.
Dr. Sanders kam aus dem Haus und trug mich ins Haus dan zog mir die Schuhe aus. Dr. Sanders legte mich ins Bett auf die rechte Seite. 
Dan meinte: „Sie saß die ganze Zeit und hat mich sport machen lassen!"
Alex fragte: „Warum hat sie so dolle schmerzen? Das sie kaum gehen kann!" Dan zuckte mit den Schultern und meinte: „Sie saß die ganze Zeit!"
Dr. Sanders schaute mich an. Lag verkrampft im Bett. Dan meinte: „Gehe mal was trinken!"
Hörte wie er die Treppen runter ging.
„Jetzt sag schon was ist wirklich los?" fragte Dr. Sanders mich. -Ich fühlte mich so scheisse!-
Er kam zu mir auf die Seite hockte sich hin und schaute mich an.
„Es tut mir leid!" sagte ich aus heiterem Himmel. „Was tut dir leid, Mila?" fragte er mich. Ich fing an zu weinen...
„Als Dan kurz weg war, habe ich versucht Fynn zu zeigen wie über die Stangen springen soll!" sagte ich weinend.
„Bist du hingefallen?" fragte er.
„Nein! Und es war kein hoher Sprung die Stange lag auf dem Boden!" meinte ich. Dr. Sanders wischte mir die Tränen weg.
„Ok, dein Körper ist das nicht mehr so gewohnt und deshalb bleibst du den Rest des Tages im Bett, sehe es als Bestrafung! Dan und ich werden aufpassen, du darfst nicht alleine auf Toilette und ich werde dir Mittagessen sowie Abendessen auf dein Zimmer bringen."
Ich nickte: „Die Bestrafung habe ich wohl verdient!"
„Ja, aber werde es Dan sagen müssen! Du darfst nur Netflix schauen!" meinte Dr. Sanders.

Dan kam wieder hoch und fragte: „Na wie sieht's aus?"
Er kam zu mir rum und schaute kurz aus dem Fenster. „Schöne Aussicht auf den Garten und auf die Weide teilweise." meinte er.
„Sie ist ein kurzes Stück gejoggt als du weg warst auf Toilette!" meinte Alexander.
Mir kamen die Tränen.
„Hmm... siehst du was du davon hast wenn du nicht auf uns hörst!" meinte Dan.
„Ja. Bettruhe mal wieder!" sagte ich still.
„Ok!" meinte Dan. Nahm sich ein Stuhl und setzte sich neben das Fenster, wo ich normalerweise lernte.
„Mila wenn du die Schmerzen garnicht mehr aushalten kannst sag Dan Bescheid er schreibt mir eine Nachricht!" sagte Alex.
Ich nickte, danach ging Alex Raus.
Dan sagte: „Ich habe fynn eben, als dr. Sanders dich getragen hat, in seine Box gebracht! Und in der halle aufgeräumt...!" Ich nickte.

Plötzlich kam ein wütender Antonie rein gestürmt... ich war eigentlich am schlafen hatte mich erschrocken und hatte mich umgedreht aber schrie vor schmerzen auf. Dan schaute Antonie an. Krallte mich in die Matratze und biss ins Kissen, es wurde nicht besser. Dan fragte Antonie: „Ging das nicht einwenig zarter als das reingeplatzten?" Ich lag im Bett voller schmerzen und weinte. „Sie schlief gerade mal seit 10 Minuten!" sagte er.
Danach kam Dr. Sanders rein. Schmiss mein Kopfkissen vom bett und drehte mich auf den Bauch. Hatte tierische Schmerzen die ich nicht beschreiben konnte. War die ganze zeit am heulen und am schluchzen. Schaute in die Richtung von Antonie. Dr. Sanders versuchte mich zu beruhigen, doch keine Chance.
Dan sagte zu Antonie: „Du solltest rausgehen!" Dann ging er raus. -Ich wollte eigentlich nur seine Hand halten...!-
Dan fragte: „Gut du hast meine Nachricht schnell erhalten!" Dr. Sanders meinte: „Ich glaube der schrei war schneller von ihr!"
„Na gut!" antwortete Dan.
Ich sabberte mein Bettlaken einwenig ein. Dan holte aus dem Badezimmer ein Tuch und reichte es Dr. Sanders. „So kann sie in ruhe weiter sabbern!" sagte Dan.
„Sie hat tierische Schmerzen!" meinte Dr. Sanders. „Ja, Antonie hatte irgendwas von irgendwem aufgeschnappt, keine Ahnung!" sagte Alex.
„Ich rede mal mit ihm bleibst du bei Mila?" fragte Dan. Alex nickte. Als Dan weg ging, Strich mir Alexander über meine Haare und meinte: „Ich werde dir ein BTM (= Betäubungsmittel) geben, hab ich für solche Notfälle dabei! Nur du darfst dich dann 6 Stunden nicht bewegen!"
Ich hörte ihm zu.
„Hörst du mir zu?" fragte er mich.
„Ja!" es war leise aber er hörte es.
„Gut, du darfst dich erst wieder bewegen wenn du alles wieder spürst ok!" meinte er.
Ich sagte leise: „Ok." Er holte eine Spritze raus und spritze mir die in die Wirbelsäule. -Ich hatte es kaum gemerkt, weil meine Schmerzen eh stärker waren als ein kleiner Pikees.-
Meine Beine und rücken kribbelten nach einigen Minuten, mein sabbern hörte auf. Aber schlief ein, Dr. Sanders schien bei mir zubleiben.

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Nicht wundern ich bearbeitete neben bei ein bisschen das Buch... Rechtschreibfehler und so beheben!

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